Valides HTML ist kein Rankingfaktor! Die Katze ist aus dem Sack! Es kann natürlich sein, dass eine Webseite gar nicht komplett vom Google Bot gecrawlt werden kann, wenn sie nicht W3C konform ist. Aber in der Regel sind die Fehler nicht so extrem. Es spielt keine Rolle ob eine Webseite laut W3C Validator 0 oder 500 Fehler hat, sie wird dadurch nicht abgewertet. Das sagt sich leicht daher, aber wenn man zum Beispiel mal Google.de durch den Validator laufen lässt, dann sieht man schon einen Hinweis darauf. Google.de hat 31 Fehler. Auch Wikipedia – die sichtbarste Webseite der Welt ist nicht Fehlerfrei. Wikipedia bringt es immerhin auf 9 Fehler.
Google und Wikipedia? Das sind doch die Ausnahmen …
Google selbst will ja gar nicht bei Google gefunden werden (davon kann man ausgehen) und Wikipedia hat eine Ausnahmestellung. Nein! Wikipedia wird aber nicht unbedingt mit der Startseite gefunden, jedoch haben die einzelnen Unterseiten noch mehr Fehler. Google behandelt jeden gleich! Hier die Liste der 5 sichtbarsten Webseiten von heute: Amazon, Wikipedia, Youtube, Facebook und Webmd. Das sind die 10 sichtbarsten Seiten, gemessen an den Seite 1 Rankings Ihrer Top Ten Sub-Domains.
Die Quelle hierfür ist das Mozcast Tool, wo sich unter Metrics die Daily Top 10 befinden: Mozcast
Und haben die Top 5 Valides HTML?
Wikipedias W3C Konformität haben wir geklärt, sie ist nicht so wirklich vorhanden. Wie sieht es aus bei Amazon? Über 430 Fehler, die zweitsichtbarste Seite ist auch favorit auf eine Top 5 Position bei nicht Validität! Youtube hat dann immerhin 188 Fehler, Facebook.com bietet uns, mit immerhin noch 37 Fehlern, auch kein Valides HTML an. Ein ähnliches Resultat liefert das Validierungsergebnis von webmd.com mit 39 Fehlern. Fazit: Für die Suchmaschinenoptimierung spielt die Validität also eher keine entscheidende Rolle. Nichts weiter als ein SEO Mythos!
Linkaufbau im Jahr 2014, nahezu jeder hat heute seine Strategien zum Aufbau von Backlinks. Von Broken Linkbuilding bis zum Content Marketing kann man vieles über Linkbuilding lesen. Viele einfache Tipps zum Linkaufbau werden aber vergessen, oder nicht erwähnt. Das wird dieser Beitrag ändern!
Unsere 7 Tipps zum Linkaufbau:
Kenne deine beliebtesten Beiträge
Wirf einen Blick auf deine alten Blog-Beiträge, auf die Beiträge aus den vergangenen Monaten! Welche haben die meisten Seitenaufrufe und Backlinks bekommen? Stelle sicher, dass alle relevanten Produkte oder Dienstleistungen (also die, die am wichtigsten sind) von diesen Blogbeiträgen verlinkt sind. Ein kleines Plus: Die Autorität dieser Beiträge wird auf die verlinkten Seiten rieseln. Dies ist auch ein guter Weg, um Autorität für E-Commerce-Produkt-Seiten zu bekommen.
Informiere verlinkende Seiten über Fresh Content
Gehe durch deine Archive und aktualisiere deine Beiträge. Bei gut funktionierenden Beiträgen gehe auch gern ein paar Jahre zurück. Wichtig sind natürlich die Beiträge, die schon ein paar Backlinks für gewonnen haben. Nun wende dich an die Webmaster, die deine alten Beiträge verlinkt hatten. Sage ihnen, dass deine Inhalte zu diesem Thema aktualisiert wurden! Wer Beiträge bereits verlinkt hatte, linkt sicher auch zu den neuen, wenn man geschickt darauf hinweist.
Die lokale Presse
Vor Kurzem etwas Gutes in der Gemeinde getan? Lokale Zeitungen und Blogs sehnen sich nach Inhalten, besonders wenn es Erfolgsgeschichten einer einheimischen Firma sind. Das kann wirklich alles sein, von der Zusammenarbeit mit den örtlichen Schulen, bis zur Spende für den Zoo.
Der Fokus liegt auf dem Traffic nicht auf Juice
Wir schreiben das Jahr 2014! Heute sind es die Besucher, die richtig wertvolle Links bringen können. Backlinks, die Suchmaschinen mehr schätzen als Webkataloge und Bookmarks. Hör auf über die Domain Authority und die Anzahl der verlinkenden Root-Domains von potenziellen Linkquellen nachzudenken. Wenn man leichteBacklinks aus Foren und Blogs bekommen möchte, dann gehe an Orte mit einer bereits etablierten Community zu genau deinem Thema!
Aktualisiere deine internen Links
Wenn sich ein Teil der Navigation geändert hat, aktualisiere deine interne Link-Strategie! Prüfen nicht nur die physische Anbindung der Seiten und die richtige URL-Weiterleitung, sondern achte darauf, dass die wichtigsten Seiten an der Spitze in der Hierarchie stehen! Füge relevante Seiten als Links zu deinen Beiträgen hinzu. Hat ein Nutzer auf Seite A die Informationen gelesen und auf Seite B sind Informationen relevant? Dann würde er auch Seite B lesen wollen. Ließt er mehr als eine interessante Seite, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er wiederkommt oder einen Link erstellt.
Stalke, deine Konkurreten
Gib die Rose von Two and a half man – Stalke deine Konkurrenten, oder sagen wir besser wettbewerbsfähige Forschung dazu. Analysen der Konkurrenz helfen beim Link-Building, also keine Angst vor den Konsequenzen. Ein Konkurrent hat neue Backlinks bekommen? Dann hast du gerade eine mögliche Linkquelle gefunden! Am besten nutzt man für diese Art des Linkaufbaus den Opensiteexplorer oder ähnliche Tools.
Füge: „wird Ihr Leben verändern“ an den Title eines jeden Blog-Beitrags
Das lässt die Menschen klicken und steigert die Cick-Through-Rate um 2000% – mindestens! Ich scherze, wer hätte es gedacht? Schauen wir uns doch deine letzten Linkbaits mal genau an! Nein, dass Kätzchen das TGIF sagt wird nicht buchstäblich mein Leben verändern. Solche und ähnliche Phrasen werden nicht mehr geklickt…
Redirect 301, das ist eine permanente 301 Weiterleitung von einer Webseite an eine andere Position. Im Gegensatz zur 302 Weiterleitung, diese ist nur temporär, also nicht von großer Dauer.
Wenn man also eine Webseite umziehen lässt (für immer), dann benötigt man eine 301 Weiterleitung oder den 301 Redirect.
Technisch gesprochen:
Eine 301 Weiterleitung übermittelt den HTTP-Statuscode 301 (Moved Permanently / dauerhaft verschoben). Der Besucher einer einer verschobenen Seite, die einen 301 Redirect besitzt, sieht also keine 404 Fehlerseite, sondern wird auf die neue Webseite weitergeleitet. Auch der Google Bot folgt dieser Weiterleitung. Hat die verschobene Seite also Backlinks, so gehen diese nicht einfach verloren!
Wann sollte man eine 301 Weiterleitung erstellen?
Einen Redirct 301 sollte man einrichten wenn:
Eine Webseite, ein Verzeichnis oder eine Domain dauerhaft verschoben wurde.
Ganz besonders dann, wenn bereits Rankings und Backlinks vorhanden sind.
Ein aktuellerer Beitrag einen älteren ersetzt (in dem Fall leitet der alte Beitrag dann zum neuen Beitrag).
Womit kann man eine 301 Weiterleitung erstellen?
Eine 301 Weiterleitung einzurichten geht auf verschiedenste Wege. Der häufigste Weg ist der Eintrag in die .htaccess Datei. Htaccess bedeutet Hypertext access und ist einfach gesprochen eine Konfigurationsdatei, mit der auf NCSA kompatiblen Webservern (wie Apache) Regeln aufgestellt werden können.
Eine weitere Möglichkeit wäre es, eine Weiterleitung mit PHP einzurichten.
So kann man eine 301 Weiterleitung mit PHP erstellen:
Möchte man eine permanente Weiterleitung (301 Redirect) mit PHP einrichten, so muss das Dokument für die Weiterleitung (wer hätte es gedacht) eine PHP-Datei sein. Bei der Weiterleitung mit PHP wird der Code zur 301-Weiterleitung direkt in das weiterzuleitende Dokument, also in die Webseite geschrieben, die weitergeleitet werden soll. Das geht so:
<?php
header("HTTP/1.1 301 Moved Permanently");
header("Location: http://www.domain.de/die-neue-position.php");
header("Connection: close");
?>
In den Quelltext der alten Webseite (die also auf die-neue-position.php umgezogen ist) gehört dieser Code. Von nun an werden alle menschlichen und nicht menschlichen Besucher auf die-neue-position.php weitergeleitet. In der zweiten Zeile steht der Statuscode 301 für permanent verschoben.
So kann man eine 301 Weiterleitung in der .htaccess einstellen:
Möchte man eine permanente Weiterleitung, also einen 301 Redirect in der .htaccess-Datei einstellen, so ist ein Apache Webserver (oder ein ncsa kompatibler Server) mit einem aktivierten mod_rewrite Module Voraussetzung. Anders geht es nicht! Apache ist bei nahezu allem großen Webhostern standardmäßig im Einsatz, denn Apache ist der am weitesten verbreitete Server! Auch das mod_rewrite Module ist meist aktiviert. Eine .htaccess-Datei ist ebenfalls bei den meisten Webhosting-Paketen vorhanden, man muss den Code für den Redirect nur noch eintragen:
RewriteEngine On
Redirect 301 /altes-dokument.htm http://www.domain.de/neue-position.html
Mit RewriteEngine On wird das benötigte mod_rewrite Module aufgerufen. Das passiert nur einmal, darunter steht die eigentliche Weiterleitung. Hier können weitere in gleicher Art und Weise folgen.
Wie viele Weiterleitungen darf eine Domain haben?
Wie gesagt, es könnten nun unzählige Redirects in der .htacces Datei folgen oder beliebig viele Webseiten könnten im PHP Code eine Weiterleitung beinhalten. Am Ende könnte eine .htacces Datei mehrere Tausend Weiterleitung besitzen. Das schadet nicht, es gibt keine Begrenzung für Weiterleitungen insgesamt. Dazu auch noch ei Video Matt Cutts allgemein über 301 Redirects:
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Hier wird ein Dokument immer wieder weitergeleitet. Gehe ich also auf www.domain.de/dokument.htm, lande ich am Ende (nach fünf Weiterleitungen) auf www.domain.de/dokument-neueste.html.
Technisch gesehen sind für den Google-Bot mehrere 301 Weiterleitungen hintereinander gar kein Problem. Auch wenn diese 302 oder 301 Weiterleitungen viel Zeit in Anspruch nehmen könnten, der Google Bot könnte den Weiterleitungen einfach folgen, solang die Performance der Webseite es zulässt. Bei mehreren Weiterleitungen hintereinander hört der Google-Bot aber einfach auf zu crawlen. In diesem Beispiel würde der Crawler die neueste Version der Webseite sicher nicht sehen. Auch verliert man mit jeder Weiterleitung Linkkraft. Auf zu viele Weiterleitungen sollte man verzichten, auch wenn Google sagt, dass der Verlust bei Weiterleitungen nicht sehr hoch ist. Noch einmal Matt Cutts zum Thema: aufeinanderfolgende 301 Redirects:
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Ihr habt auf eurer Seite eine Brotkrumen-Navigation (Breadcrumbs)? Mit dem richtigen Markup könnt ihr diese auch bei Google anzeigen lassen, dass verbessert die Benutzerfreundlichkeit eurer Seiten und sorgt für einen professionellen Auftritt bei Google & Co. Das beste dabei: Es ist schnell und einfach gemacht!
Wenn eine Webseite schon ein gutes Ranking besitzt, aber zu bestimmten Suchbegriffen trotz des Rankings keine Klicks bekommt, dann liegt das meist am Snippet auf der Google Suchergebnisseite (SERP).
Dieses Snippet liegt zum Teil in meinen Händen, es ist also an mir die Click-Through Rate (kurz: CTR; auch: Klickrate) zu optimieren. Um dieses Suchergebnis-Snippet optimieren zu können, muss man erst einmal wissen, woraus es besteht!
Wer eifrig die Webmaster Tools nutzt, dem ist neben zahlreichen Neuerungen wie z.B. dem robots.txt Tester aufgefallen, dass es ein neues Feature namens „Internationale Ausrichtung“ gibt. Es dient der International SEO, hiermit können Webmaster überprüfen, ob die Sprachausrichtung ihrer Webseite funktioniert. Also aufgepasst (denn 90% der Webmaster machen Fehler): Wir erklären euch, wie es funktioniert und zeigen, wie ihr das „hreflang“ richtig einsetzt. So sieht jeder die Webseite in den Suchergebnissen, die für ihn bestimmt ist.
Am 26. September 2013 hat Google nahezu unbemerkt ein technisches Update auf die SERPs losgelassen, das Hummingbird Update.
10 Monate später stellen wir uns folgende Fragen:
Was war der Hummingbird gleich noch?
Was hat das Hummingbird Update eigentlich gebracht?
Was sollte das Update eigentlich bringen?
Wie haben sich die SERPs (also die Suchergebnisseiten bei Google) verändert?
Welche Webseiten haben wegen des Google Vogels nun Probleme?
Es ist so weit, die Spinnweben sind abgeputzt, Google Alerts erscheint in einem neuen Gewand:
Auf den ersten Blick kann man erkennen, wir sind nicht mehr in den 90er-Jahren. Google Alerts sieht nun aus wie eine Webseite, die auch von Google gepflegt wird. Als SEO Hilfsmittel ist Google Alerts unverzichtbar, auch für das Online-Marketing ist es ein unverzichtbares Tool. Es war schon erstaunlich, dass Google Alerts über einen langen Zeitraum so unangenehm aussah. Es ging soweit, dass sich viele, die damit gearbeitet haben, Alternativen suchten.
Unsere tolle Serie nimmt ein jähes Ende, vor unserem Blick in die SEO Zukunft – die OnPage SEO Zukunft, bietet dieser Beitrag aber nicht nur ein schnödes „Bye, bye, Onpage Friday“, sonder liefert euch ein Inhaltsverzeichnis aller Episoden und spannende Ein-und Ausblicke rund um unsere Lieblingsthemen: SEO, das Universum und den ganzen Rest.
Ganze sechs Wochen später als bei Google, hat man nun auch bei Bing (als Europäer) das Recht vergessen zu werden. Schließlich handelt es sich beim „right to be forgotten“ um ein Gesetz, das alle Suchmaschinen betrifft, nicht nur Google.
Das Bing Formular mit dem Antrag zur Sperrung von Bing-Suchergebnissen gemäß der Rechtssprechung der Europäischen Union verlangt zuerst nach dem Namen und dem Wohnsitz.
Im Anhang muss man diese Angaben natürlich Nachweisen. Ohne einen geeigneten Nachweis kann man weder bei Bing noch bei Google vergessen werden. Ebenfalls wird eine E-Mail Adresse benötigt.