Soll eine Webseite besser gefunden werden, dann braucht sie nicht nur guten Inhalt, sondern auch Backlinks. Man kann warten bis Backlinks von allein kommen, man kann aber auch mit dem Linkbuilding ein wenig nachhelfen. Seit Jahren ist Linkbuilding ein gängiges Mittel um Webseiten sichtbar zu machen, aber die Methoden haben sich geändert. Wenn Eure Linkbuilding-Maßnahmen immer noch die gleichen sind wie vor 15 Jahren, dann solltet Ihr schnell etwas ändern! Bestehen eure Linkbuilding Strategien also aus Webkatalogen, Webseiten- oder Artikelverzeichnissen, Bookmarks und Blogkommentar Spam oder dem kaufen von Links mit hohem Pagerank, dann ist umdenken angesagt.
Eignen sich Webkataloge noch für das Linkbuilding?
Wer sich seit Jahren mit SEO und Linkbuilding beschäftigt der kennt Webkataloge natürlich. Webkataloge sehen in der Regel alle gleich, nämlich etwa so aus:
Unvergessen ist die Zeit, in der man einen Datensatz (Name, Adresse, Domain und Beschreibung) in einem Tool wie fastbacklink eingegeben, danach eine Liste mit schnell eintragenden Webkatalogen (sortiert nach Pagerank) ausgewählt und mit einem Klick 50 neue Backlinks erstellt hat. Nicht alle Webkataloge sind schlecht, es gibt sogar Webkataloge, Webverzeichnisse, Branchenportale oder Link Directorys, in die man sich eintragen sollte, aber wenige gehören dazu. Der bekannteste Webkatalog/Link Directory in den man sich Eintragen sollte ist das Open Directory Project (ODP).
Beim Linkbuilding ist man aber dazu übergegangen, sich einfach überall einzutragen, um die Quantität der Backlinks zu steigern, egal welcher Link – Hauptsache Backlink! Mittlerweile werden Webseiten mit vielen Links aus Webkatalogen von Google bestraft. Trotzdem kann es sinnvoll sein sich in Webkataloge einzutragen, wenn der Katalog themenrelevant ist und die Besucher meiner Webseite diesen Katalog nutzen. Andernfalls ist ein Eintrag im Webkatalog unnötig.
Keywords in Ankertexten von Backlinks
Früher war es nötig mithilfe von Ankertexten der Suchmaschine zu sagen, wovon die Seite auf die man linkt, handelt. Schnell haben SEOs bemerkt, dass ein Ankertext mit Keywords in Backlinks das Ranking deutlich verbessert. Schon hat man beim Linkbuilding gezielt die Ankertexte manipuliert. Am einfachsten ging das mit Bookmarks, denn bei den gängigen Bookmarkdiensten kann man den Ankertext selbst festlegen. Häufig wurden auch Freeblogs mit nicht sehr lesenswerten Texten gefüllt und bei passenden Keywords wurden dann Links eingebaut. Nach den ersten Strafen für Links, die mit den Texten nichts zu tun hatten, gab es dann immerhin bessere Texte mit denselben optimierten Ankertexten. Dazu kommen zahllose E-mails an Blogbetreiber mit der Bitte um Gastbeiträge in denen man Links positioniert. Gerade solche Gastbeiträge werden mittlerweile bestraft. Gastbeiträge können eine Maßnahme beim Linkbuilding sein, aber nicht die Einzige und es gibt auch Regeln zu Gastbeiträgen.
Google kann Themen von Webseiten nun deutlich besser einordnen, Keywords in Ankertexten von Backlinks sollten beim Linkbuilding nicht mehr das Hauptziel sein. Stattdessen sollten Branded Links aufgebaut werden. Wenn man die Chance hat, einen Backlink mit Keywords im Ankertext zu bekommen, dann sollte man diesen Backlink auch nehmen. Aber die Linkbuilding Strategie sollte sich nicht darauf konzentrieren. Generell sollte man nicht so stark über den Ankertext bei Backlinks nachdenken, weil man Gefahr läuft, diese gezielt zu manipulieren und dafür bestraft zu werden.
Früher hat man viele Mails von Linkbuildern bekommen mit solchen Fragen: „…könntest du zu meinem Blog Linken und das bitte so tun?….„. Wenn man beim Linkbuilding den Ankertext beeinflussen möchte, dann doch etwas cleverer! „Hi, schau doch mal auf meine Seite übers Linkbuilding“ und vielleicht wird dann Linkbuilding als Ankertext verwendet. Es bleibt aber doch natürlich, da ich nicht 5000 Personen über E-mail nach genau dem Ankertext „Linkbuilding“ frage.
Der Pagerank war das Ziel.
Noch vor einigen Jahren habe ich von Kollegen häufiger gehört „Wir haben einen Pagerank 7 Backlink!“ und meine Reaktion war sicher „Wow, great job!“. Heute stellt man sich ganz andere Fragen:
- Welche Seite ist es und worum geht es?
- Was für eingehende Links hat sie?
- Hat Sie Autoren und wie steht’s mit deren Reputation?
- Handelt es sich um eine Pressemitteilung oder einen Artikel in einer Zeitung.
- Kann ich Traffic von dem Link erwarten?
- …
Pagerank ist schon lange kein Hauptziel beim Linkbuilding mehr. Man sollte beim Linkbuilding sicher an vieles denken, aber nicht an Webkataloge, Bookmarkdienste, Ankertexte, Pagerank oder kaufen von Links. Backlink-Angebote bei Ebay sind keine Option!
Welche Taktiken man beim Linkbuilding anwenden kann folgt demnächst hier!
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Generell würde ich keine Webkataloge mehr empfehlen. Dennoch finde ich den Eintrag in Seiten wie http://www.add-link.de sinnvoll. Warum? Weil die Seite Sichtbarkeit hat. Also kann ein Eintrag dort nicht schaden! Mit diesem Konzept fahre ich ganz gut.
Webkataloge können noch immer verwendet werden, allerdings ist der Vorteil nicht mehr so deutlich hoch wie früher. Durch eine ordentliche Diversifikation des Linkbuilding’s lassen sich so sehr gute Resultate erzielen.
Heute sollte es doch ganz gut mit social Media Plattformen gehen, linkaufbau zu betreiben, nicht wahr. Dazu vielleicht die Webseite in google+ und YouTube verknüpfen. Aber echt schwerer geworden heutzutage.
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Hat sich 2020 etwas verändert?
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