Blog Kommentare als Trafficbringer und leichte Backlinkquelle, das Prinzip ist bekannt als „Comment Marketing“ eine black- oder grey-hat SEO Taktik, um eben Menschen auf eine Webseite zu locken oder einen leichten Backlink zu gewinnen. Hierbei wurde jeder X-beliebige Blog besucht und ein Kommentar hinterlassen, etwa so: Der Name ist bei einem Blogkommentar meist der Ankertext des Links, also heißen sehr viele unter den Kommentatoren z.B. Webdesign Hamburg oder auch SEO Service. Die E-Mail-Adresse wird dabei meist falsch angegeben, dabei wäre es sinnvoll, eine E-Mail-Adresse zu verwenden, um über die Freischaltung des Blog Kommentars informiert zu werden. Denn Blogkommentare sind nicht immer automatisch freigeschaltet. Der eigentliche Kommentar war häufig ein: „Dieser Beitrag hat mein Leben verändert“ oder ein „Genau was ich gesucht habe„. Die klassische Antwort ist aber ein „Super Beitrag“. Viele haben auch versucht, einen Link in den Kommentar einzubauen. Der wird aber in der Regel nur dann freigeschaltet, wenn er Themenrelevant und gut ist. Aber wenigstens einen Besucher hat man so auf seine Seite bekommen, den Blogger bei dem man kommentiert selbst. Viele haben deshalb erst ein paar normale Kommentare geschrieben und erst später Kommentare die Links enthielten. In vielen Blogs ist man mit seinen Kommentaren oft automatisch freigeschaltet, wenn man bereits ein paar freigeschaltete Kommentare hat.
Blog Kommentare gab es auch im Jahr 2014
Und auch im vergangenen Jahr 2014 verwendete man im Marketing und auch in der SEO die Blog Kommentare. In der Suchmaschinenoptimierung denkt man leider zu sehr an den Link und gar nicht an den eventuellen Besucher. Viele Kommentare werden von Linkbuildern gemacht ohne:
- den Beitrag zu lesen.
- über die potenziellen Besucher nachzudenken.
Stattdessen wird bei Blogkommentaren darüber nachgedacht:
- ist es ein Follow Link?
- Wie steht es um Pagerank und Autorität des Blogs.
- wie schnell wird er freigeschaltet?
- Welche Keywords packe ich in meinen Namen?
Eine Herangehensweise die ganz klar grey- oder black-hat SEO ist, aber sicherlich keine white-hat-Suchmaschinenoptimierung. Dabei kann man Blog Kommentare auch im Jahr 2014 noch nutzen, auch zum Linkbuildung, aber nicht so!
White-Hat Comment Marketing, so geht „Blog Kommentare“ heute:
White-Hat und Blog Kommentare, das widerspricht sich nicht. Auch nicht, um sie als Linkbuilding Maßnahme zu verwenden, aber dann sollte man ganz anders rangehen. Nicht der Blogkommentar ist der Link, den ich bekommen will. Ein Link, den man so einfach erstellen kann, der ist nicht viel Wert. Ich will vielmehr, das die Community des Blogs meinen Beitrag ließt und verlinkt. Dann muss ich aber meine Blogs nach anderen Punkten aussuchen, als nach Pagerank und Autorität!
Nach diesen Kriterien sollte man Blogs suchen:
- Ist der Blog themenrelevant?
- Hat er eine aktive Community?
- Bringen meine Beiträge der Community des Blogs wirklich etwas?
Beantwortet man diese Fragen mit Ja, hat man einen Blog gefunden, auf dem man kommentieren kann. Antwortet man mit Nein auf eine Frage, dann wird das alles nichts nutzen. Einen weiteren Backlink oder einen interessierten Leser wird man nicht finden!
Blog gefunden, wie gehts weiter?
Kommentieren! Nein, natürlich nicht! Erst mal den Beitrag lesen! Nur wenn ich den Beitrag gelesen habe, kann ich etwas Sinnvolles beisteuern. Einen Blog Kommentar schreibt man also nicht „wie von früher gewohnt“ in weniger als 60 Sekunden, sondern es wird zu erst einmal gelesen. Dann kommentiert man (seine eigene Meinung oder Ideen, kein: großartiger Post) und wenn man einen Link hat, der den Lesern einen Mehrwert bringt, kann man den posten. Mit der passenden Information über den Link im Kommentar. Hat man einen solchen Beitrag nicht, Kommentiert man trotzdem. Man macht sich einen Namen in einer Community zum passenden Thema. Das kann ja nicht schlecht sein.
Ziel des Kommentierens in Blogs:
Das Ziel des Kommentierens in Blogs ist es nicht, den leichten Backlink zu bekommen. Das mag Ende der 90er Jahre, in den Anfangszeiten von Google noch gut funktioniert haben, aber heute nicht mehr. Ein solcher Linkt, der bringt einem selbst nur einen Link – einen ziemlich wertlosen Backlink. Später wird man wieder auf ihn treffen, wenn man ihn dann disavown muss, wie die anderen Kommentar-Spam Links die man so im Laufe der Zeit erstellt hat. Ziel ist es, auf sich aufmerksam zu machen, die Leute sollen bemerken, wenn man etwas kommentiert! Dazu verwendet man am besten auch immer ein Author-Bild (bei WordPress ist das zum Beispiel durch die Verwendung von Gravatar möglich). Die Leser sollen dir vertrauen, das heißt auch: Du kommentierst dort Öfteren und wirst aktiv in der Community. Es gilt nicht direkt Links zu bekommen, von Kommentar zu Kommentar, sondern darum, den Blogbeitreiber oder seine Community indirekt dazu zu bringen, einen Beitrag über dich zu verfassen. Das geht nicht von heut auf morgen und ist sicherlich sehr aufwendig. Aber ein so gewonnener Backlink ist 100- Mal oder gar 1000- Mal mehr Wert, als ein Backlink aus Kommentarspam!
Rand Fishkin (the Wizard of MOZ) im WBF zum Thema Comment Marketing – Blog Kommentare als Inbound Taktik:
Rand Fishkin von MOZ in einem Whiteboard Friday über seine Idee Comment Marketing und Blogkommentare als inbound Taktik zu verwenden.
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