In Teil 2 unsere Serie „Onpage Friday“ geht es um die Meta Description. Hat die Meta Description überhaupt noch einen Einfluss auf die Rankings von Google? Wie sieht eine gute Description aus? Lohnt sich die Mühe oder lässt man sie gleich weg? Ist die Meta-Description eine Klickverführung ohne jeden Rankingeinfluss?
Suchmaschinenoptimierung (SEO)
Title Tag oder: Die Macht des Webseiten-Titels
Wir starten eine neue, informative Serie zum Thema Onpage- Suchmaschinenoptimierung, einem wichtigen Bereich der Suchmaschinenoptimierung. Heute erfahrt Ihr alles über das „Title Tag“, also den Webseiten-Titel. Oft vergessen und unterschätzt, aber nach wie vor ein sehr wichtiger Ranking-Faktor für Google. Kein anderes OnPage-Element hat allein einen so großen Einfluss auf das Ranking!
Keyword not provided – sind Keywords für Google noch wichtig?
Sind Keywords für Google noch wichtig?
Dank dem Hummingbird Update vom 20 August 2013 sind nun schon fast 100% der Suchzugriffe auf vielen Webseiten not provided:
Was bei diesem Blog selbst, schon bei 95% der Besucher über Google der Fall ist.
Google ändert etwas am Algorithmus und schon sind die Keywords in der SEO nicht mehr wichtig? Meta-Keywords sind es ja schon lang nicht mehr, nun braucht man sie also auch im Text nicht mehr erwähnen? Würde das nicht auch bedeuten, ich kann eine solche Google Suche ausführen:
Und das Ergebnis ist das, was ich gerade brauche genau dort, wo ich gerade bin?
Wenn ich mit solchen Suchanfragen zufrieden bin, dann ist es nur noch ein kleiner Schritt bis Google Suchergebnisse liefert, noch bevor ich die Frage überhaupt gestellt habe. Wie es übrigens auch der Google Plan von Begin an war. Vermutlich benennt sich das Unternehmen dann auch relativ zeitnah in Skynet um?!
Solange Google noch Google und nicht Skynet heißt, oder auch: so lang uns Google nicht verrät, dass wir in einer Matrix leben, so lange werden wohl auch Keywords in den Suchanfragen verwendet.
Der Weg zu „not Provided“ und Hummingbird
- Gegen Ende August lief das Hummingbird Update und niemand hat etwas mitbekommen. Warum? Wir betrachten unsere Rankings und die, die wir da betrachten sind genau so wie im letzten Monat.
- Kurz darauf nahm man den SEOs das Keyword Tool weg, unter anderem berichtete t3n: t3n.de/news/google-keyword-tool-abgeschaltet-475329/ und auch der Bitskin Blog Keyword Planer statt Keyword Tool davon.
- Anfang September encryptet Google 100% aller Suchanfragen – vorher geschah das nur mit den Suchanfragen von Personen die bei Google Plus angemeldet waren. Was bedeutet das? Ganz einfach, eine Suchanfrage in Google Analytics oder auch Piwik sehe ich jetzt nur noch mit den Worten not provided.
- Anschließend wurde der mittlerweile über einen Monat alte Hummingbird von Google publiziert – entsetzt reagierte da die SEO Szene!
Das Entsetzen ging dahin, die Wogen glätteten sich. Der Hummingbird war nur ein technisches Update.
Was macht das technische Update hummingbird noch?
Es übersetzt meine Fragen in typische Keyword-Fragen. Es wird schon viel über das Smartphone mit der Sprache gesucht.
Ich frage Google also: Wo in Berlin kann ich am besten griechisch essen? Und Google übersetzt für mich in: griechisches Restaurant Berlin.
Woher bekomme ich ohne Keyword Tool denn nun Keywords her?
Der Ersatz für das Keyword Tool war der Keyword Planer. Die Funktionsweise ist sehr ähnlich. Vielen Nutzern wird kein gewaltiger Unterschied in der Bedienung auffallen.
Neben dem Keyword Planer gibt es da auch eine Funktion die nennt sich Google Suggest:
Solche Ergebnisse wie die vom Google Suggest liefern auch Tools wie ubersuggest.org/ oder auch SEORCH Google Suggest Tool. Gerade diese Tools sind in der Recherche nach Keywords immer wichtiger.
Mindestens genauso wichtig ist es, möglichst passende Synonyme für gefundene Suchbegriffe zu finden. Zum Beispiel kann man das hiermit: www.semager.de/keywords/ erledigen.
Man könnte aber auch ganz andere Wege gehen, es gibt so verrückte Ansätze wie z.B.: Kommunikation mit Kunden: Wie haben Sie mich gefunden? Oder auch mit potenziellen Kunden: Wie würden Sie eine solche Dienstleistung bei Google suchen?
Das Finden von guten Suchbegriffen ist also nicht unbedingt schwieriger, aber doch deutlich aufwendiger geworden.
Wie und wo binde ich Keywords nun ein?
Keywords bindet man so ein, wie Google es schon immer wollte. Man schreibt nun am besten Webseiten Texte für Besucher einer Webseite und nicht für die Suchmaschine. Natürlich achtet man trotzdem auf die Strukturierung des Textes, aber an eine Keyworddichte braucht man nicht zu denken.
Man schreibt jetzt einen Text zu einem Thema und nicht mehr zu einer Keyword-Kombination wie „Griechisches Restaurant Berlin“. Texte werden sich zukünftig also nicht mehr so SEOig lesen. Und Google wird immer besser darin werden, Texte zu analysieren.
Es ist optimal mit einem Text Fragen zu beantworten, da die meisten Suchanfragen auch wirklich Fragen sind. Google Nutzer sind also meistens auf der Suche nach einer Antwort.
Wenn Google meine Fragen übersetzen kann, dann kann Google auch meine Webseite besser einschätzen – schreibe ich natürliche Texte oder nicht?
Wer also schon immer natürliche Texte geschrieben hat, der ist auf der sicheren Seite, dem hat das Hummingbird Update auch sicher schon geholfen. Dass man Texte besser für den Nutzer schreibt, als für Suchmaschinen, das war übrigens noch nie ein SEO Geheimnis.
Guest Posting und Blogging als SEO Strategie
Wie funktioniert Guest Posting oder Guest Bloggin?
Guest Posting oder Blogging wird angewandt, wenn man einen sehr guten Inhalt hat, der entweder nicht so richtig auf die eigene Seite passt,
oder andere Seiten mit diesem Thema mehr Menschen ansprechen könnten. Zum Beispiel themenrelevante Blogs mit einem hohen Besucheraufkommen.
Dafür gibt es dann wenigstens einen Link, vielleicht steht auch einer im Text, weil ja vielleicht doch ein kleiner Teil der eigenen Seite auch zu dem Thema passt.
(Whiteboard Friday zum Thema Guest Blogging bei MOZ.com)
Aber wann wird Guest Posting zu Spam?
Hat man einen Guest Post verfasst, dann bekommt man sicher auch von Lesern Links und vom Blog, in dem gepostet wurde Traffic. Natürlich schwingt auch immer ein wenig
Linkkraft mit.
Spam wird es dann, wenn man statt über den Post nachzudenken, darüber nachdenkt, wie man so viele wie nur möglich Posts, in so vielen wie möglich Blogs unterbringen kann,
um so viel wie möglich Links und Traffic zu bekommen.
Was sagt Google zum Guest Posting
Wenn du das Guest Blogging als einen Weg siehst Links zu gewinnen, dann solltest du damit aufhören. Guest Posting wurde in den letzten Monaten immer mehr und mehr zu Web-Spam.
Wenn Guest Blogging also einen Linkaufbau Strategie ist, dann wird es gefährlich!
(MattCutts in seinem Blog zum Thema Guest Blogging)
Das ist nicht neu, schon im Oktober sprach Matt Cutts via YouTube über Googles Sicht zu Guest Blogging – wir berichteten im Oktober.
Google Maps SEO
Wie erstellt man einen guten Google Maps Eintrag
Das wohl Wichtigste beim Erstellen eines Google Maps Eintrages ist die Kategorie!
Die erste Kategorie ist die primäre Kategorie und die Kategorie, die für das Ranking am wichtigsten ist.
Es ist sinnvoll nur Kategorien zu wählen, die bei Google Maps auch existieren. Aber welche Kategorien existieren bei Google Maps? Ausprobieren?
Dafür gibt es dieses Tool: Google Maps Kategorien finden.
Dieses Tool ist sehr wichtig, in früheren Versionen des Google MapsDashboards, war es dem Nutzer gestattet, eigene Kategorien zu erstellen. Das ist nun nicht mehr möglich. Demnach werden solche Kategorien für das Ranking auch keine Rolle mehr spielen.
Als Zweites zählt vermutlich die Stadt im Namen des Eintrags. Auch wenn Google es gern sehen würde, wenn nur Firmennamen als Bezeichnung des Google Maps Eintrags existieren würden ist es häufig so, dass die Seiten auftauchen, die sowohl die Branche als auch die Stadt im Namen haben.
Als Letztes fehlt nur noch, dass der Eintrag zu 100% ausgefüllt ist. Das bedeutet, es existieren Öffnungszeiten, Telefonnummer, Email Adresse (natürlich auch die Webseite). Es wurden aber auch Bilder eingestellt und eine ausführliche Beschreibung existiert ebenso. Lediglich auf Videos kann aktuell scheinbar noch verzichtet werden.
Erklärt Google Guest blogging zu Spam?
Wird Google Guest blogging bald als Spam bestrafen
Die Frage kommt von Google Baba aus Indien und richtet sich an den Head of Google Webspam Team Matt Cutts.
Warum könnte Guest blogging als Spam gesehen werden
Es gibt viele Blogs die hauptsächlich aus Guestblogs bestehen. Diese haben oft nur ein Ziel: Backlinks mit Ankertext für den Guest Blogger. Das ist an sich aber gar nicht das Problem. Problematisch ist, dass der Inhalt solcher Artikel keinen Wert für den Leser haben und sich genau dieses Problem häuft.
Fazit zum Guest blogging
Wenn der Inhalt des Blogs für den Leser einen gewissen Mehrwert bietet, wird es wohl keine Probleme geben. Als Betreiber eines Guest Blogs muss man sich künftig seine Artikel wohl auch genauer durchlesen.
Google Penalty? Google Disavow als Lösung!
Was tun nach einer Google Penalty?
Nach einer Penalty (manuelle Maßnahme) von Google bekommt man eine Nachricht in den Webmaster Tools und man kann von nun an eine erneute Überprüfung anfordern. Meist bekommt man solche Maßnahmen wegen Spam – hauptsächlich in Linkttexten von Backlinks.
Nun stellt sich die Frage wie Interflora nach nur 11 Tagen Google Penalty wieder im Ranking zurück sein konnte, nach so kurzer Zeit.
Matt Cutts (Head of Google Webspam Team) sagt hier im Video nichts zu Interflora oder der Strafe von Google, erklärt aber wie es generell möglich ist, schnell auf solche Google Penalties zu reagieren.
Disavow – aber von wann?
Mit dem Disavow Tool aus den Google Webmaster Tools kann man Google sagen: Mit diesen Links soll meine Domain nichts zu tun haben!
Aber wo oder besser wann soll man damit anfangen. Wenn man genau weiß, ja ab März habe ich viel gespammt, oder letzten Sommer haben wir die SEO Agentur gewechselt – seitdem nur Ärger – für solche extremen Fälle kann man natürlich drastisch ein paar Monate Disavowen.
Vor dem Disavow jeden einzelnen Link auf Qualität prüfen ist sicher nur schwer möglich.
Disavow von Tag 1 an?
Das wäre eine sehr drastische Maßnahme. Sie wird in der Regel nur nach dem Neuerwerb einer verbrannten Domain getroffen. Oder natürlich wenn man einen Start bei Null wünscht, so Matt Cutts.
Mobile Anzeigen werden oft versehentlich angeklickt
Eine aktuelle Studie von Vibrant Media, einem Anbieter für kontextgesteuerte Werbeformen, kommt zu der ernüchternden Erkenntnis, dass knapp die Hälfte aller mobilen Anzeigen auf Smartphones und Tablets aus Versehen angeklickt wird. Zusätzlich fühlen sich 79 Prozent der Nutzer durch mobile Werbung gestört.
Knapp die Hälfte der Werbeanzeigen wird versehentlich angeklickt
Demnach werden insgesamt 48 Prozent der Werbeanzeigen aus Versehen angeklickt, der Mythos von den „Wurstfingern“ – scheint sich zu bewahrheiten. Darüber fühlen sich 32 Prozent der Befragten von automatischen Werbeeinblendungen gestört, 47 Prozent fühlen sich sogar sehr gestört.
Nutzern haben keinen Einfluss auf Werbeeinblendungen
Zusätzlich gaben 32 Prozent der Befragten an, dass Werbung der Bereich sei, auf den sie am wenigsten Einfluss hätten – nur Social Media Apps wurden häufiger genannt (37 Prozent).
Im Rahmen der Studie wurden 1.000 deutsche Internetnutzer befragt.
SEO: Wie man das Disavow Tool auch vorbeugend nutzen kann
Das Google Disavow Tool, das zur Abwertung von eingehenden Links (Backlinks) genutzt werden kann, lässt sich nach Aussage von Matt Cutts, Chef des Google Webspam-Teams, auch hervorragend vorbeugend einsetzen.
Disavow Tool bei Negative SEO sehr hilfreich
Dies kann z.B. nützlich sein, wenn man Opfer von Negative SEO geworden ist. Mit dem Disavow Tool lassen sich Spam-Links, die sich nachteilig auf das eigene Ranking auswirken, auf relativ einfache Weise abwerten. Nach der Abwertung werden diese nicht mehr von Google für die Bewertung der eigenen Seite herangezogen. Dies ist natürlich besonders bei Backlinks hilfreich, auf die man keinen Einfluss mehr hat.
In folgendem Video erklärt Matt Cutts, wann der Einsatz des Disavow Tools Sinn ergibt.
Android Sprachassistent Google Now jetzt auch für Desktop Computer verfügbar
Der aus Android bekannte Sprachassistent Google Now ist jetzt auch für Desktop Computer verfügbar.
Nutzer des Google Chrome Browsers können die Google Voice Search Erweiterung kostenlos installieren und kommen somit in den Genuss, Google Now auch ohne Android Gerät zu nutzen.
Um den Sprachassistenten zu aktivieren, muss man lediglich „OK Google“ sagen – vorausgesetzt ein Mikrophon ist an den Computer angeschlossen. Anschließend kann man verschiedene Sprachbefehle eingeben. Jedoch ist die Funktion an die Google.com Homepage oder an Google Suchergebnisse gekoppelt.
In vielen Situationen könnte sich die Google Sprachsteuerung als nützlich erweisen, z.B. wenn man die Hände voll hat und nur eben schnell etwas im Internet suchen will.