Viele Webmaster haben es noch sehr gut in Erinnerung, wie Google vor fast genau einem Jahr sein mobiles Update verwirklichte. Das war April 2015 und wurde unter anderem durch den dramatischen Namen „Mobilegeddon“ bekannt. Das war Googles erster Streich doch der zweite folgt sogleich: Google kündigte eine Fortführung des mobilen Updates an, der Zeitpunkt wird Mai sein. Wer vor einem Jahr seine Website fit für die mobile Suche gemacht hat, der wird belohnt. Noch ist Zeit bis Mai und gibt jedem Webmaster die Chance seine Website zu testen und gegebenenfalls zu verbessern. Warum Google nun das mobile Signal noch verstärkt und welche konkreten Kriterien erfüllt sein müssen, um vom Update zu profitieren, erfahrt Ihr in diesem Beitrag.
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Das Panda 4.0 Update startet – gerade jetzt!
Matt Cutts sagte via Twitter, dass der Panda 4.0 heute auf die Webseiten dieser Welt losgelassen wird:
Google is rolling out our Panda 4.0 update starting today.
— Matt Cutts (@mattcutts) 20. Mai 2014
Hier kommen die Fakten zum Panda 4.0, warum der Panda nicht allein kommt und wer bis jetzt der große Verlierer ist!
Warum spricht Google nun doch wieder vom Panda
Google hatte ja angekündigt künftige Panda Updates nicht mehr bestätigen zu wollen. Warum also tut Matt Cutts das nun doch? Weil es sich um ein größeres Panda Update handelt. Nicht nur der übliche wiederkehrende Algorithmus, sondern ein großer und starker Panda Bär. Er legt den Grundstein für die Zukunft. Der Algorithmus wie der Panda seine Ziele aussucht, wurde angepasst.
Die Facts zum Panda 4.0
Der Panda ist ein Sprachtalent,
Backlinkanalyse, der SEO Check vor dem Pinguin 3.0 Update
Es ist kein großes Geheimnis, dass uns ein Pinguin Update zeitnah erreichen wird. Beim SEO.de Blog läuft seit April ein Wettbewerb, in dem man raten kann, wann der Pinguin 3.0 denn nun endlich kommt.
Ihr habt noch fragwürdige Backlinks? Jetzt noch Webmaster anzuschreiben mit der Bitte Ankertexte zu ändern, da wird die Zeit wohl kaum noch reichen. Bleibt einem wohl nur das Google Disavow Tool bei fragwürdigen Links zu nutzen. Wie das geht, haben wir in diesem Beitrag zum Disavow Tool geschrieben.
Hier die Backlinkanalyse-Tools die euch helfen die Pinguingefahr zu erkennen
Removeem:
Die wichtigsten Google Updates von 2000 bis heute
Stand: 12.03.2014
Hier findet Ihr die wichtigsten Updates die Google ausgerollt hat. Alle Updates vom Jahre 2000 bis heute.
Nicht nur die bekannten Updates wie der Panda, Pinguin oder der Hummingbird, sondern auch die unbekannten (oder teilweise unbestätigten) Updates wie zum Beispiel das Google Autorship Shake Up aus dem Dezember 2013 oder sämtliche Page Layout Updates sind hier zu finden!
Google Updates 2014:
Google Updates von 2003 bis heute: Billige SEO-Tricks, ade!
Unternehmt kurzerhand eine Google-Zeitreise mit uns: Hier erfahrt ihr von holprigen SEO-Anfängen und Googles ständigen Bemühungen, durch Updates die Qualität der Inhalte hoch zu halten – bis heute und auch in Zukunft.
SEO-Trickser aufgepasst: Google sitzt euch im Nacken
Die nach wie vor beliebteste Suchmaschine ändert ihren Algorithmus regelmäßig und passt sich dynamisch aktuellen Trends an. Denn seit es Suchmaschinen gibt, gibt es SEO. Und nicht immer werden die Maßnahmen der Suchmaschinenoptimierung mit Bedacht eingesetzt: SEO-Tricks, die einfach und schnell umzusetzen sind, werden inflationär verwendet, wodurch zwangsläufig die Qualität und Relevanz einer Webseite immer schwerer zu determinieren ist. In den bescheidenen Anfängen von SEO hieß es deshalb häufig: Keyword-Stuffing bis zum Umfallen und so viele Backlinks wie möglich – Quantität nicht Qualität.
Googles Maßnahmen um gute und relevante Inhalte zu finden
Gleich 2003 startete Google mit Updates wie Boston, Cassandra und Florida den Angriff gegen SEO-Praktiken wie z.B. versteckte Links, Keyword-Stuffing oder Abwertung von Backlinks mit geringer Qualität. Matt Cutts (Erfinder von Googles SafeSearch) und sein Webspam-Team verdankt Google einen Gutteil vom Erfolg ihrer Suchmaschine: Würde die Qualität der Suchergebnisse nicht immer wieder verbessert werden, wäre ein deutlicher Rückgang der Nutzer die Folge. Das hätte direkten Einfluss auf den Gewinn von Google, weil sich der Konzern zum großen Teil durch das Angebot von Werbung auf der eigenen Suchmaschine finanziert. Google wird also immer versuchen, die SERPs (die Suchergebnis-Seiten) so nutzerfreundlich wie möglich zu gestalten. Hier findet ihr einen Verlauf der wichtigsten Google Updates, unter anderem auch die vieldiskutierten und schwergewichtigen Updates Pinguin und Panda.
Neueste Google Updates betreffen Seiten mit aufdringlicher Werbung
Erst kürzlich erschien die dritte Version vom Update des „Page Layout Algorithm“, angekündigt auf Twitter von Matt Cutts. Wie die beiden Vorgänger hat es dieses Update auf Internetseiten abgesehen, die „Above the Fold“ (also im oberen Bereich) verstärktem Maße Werbung einbinden. Wird es dadurch schwierig, den eigentlich Inhalt der Seite zu finden, ist das natürlich nicht im Sinne des Nutzers. Dass Google mit seinen Suchergebnis-Seiten mit schlechtem Vorbild vorangeht, vermag so manchem Werbetreibenden ein Runzeln auf die Stirn zu treiben.
Keyword not provided – sind Keywords für Google noch wichtig?
Sind Keywords für Google noch wichtig?
Dank dem Hummingbird Update vom 20 August 2013 sind nun schon fast 100% der Suchzugriffe auf vielen Webseiten not provided:
Was bei diesem Blog selbst, schon bei 95% der Besucher über Google der Fall ist.
Google ändert etwas am Algorithmus und schon sind die Keywords in der SEO nicht mehr wichtig? Meta-Keywords sind es ja schon lang nicht mehr, nun braucht man sie also auch im Text nicht mehr erwähnen? Würde das nicht auch bedeuten, ich kann eine solche Google Suche ausführen:
Und das Ergebnis ist das, was ich gerade brauche genau dort, wo ich gerade bin?
Wenn ich mit solchen Suchanfragen zufrieden bin, dann ist es nur noch ein kleiner Schritt bis Google Suchergebnisse liefert, noch bevor ich die Frage überhaupt gestellt habe. Wie es übrigens auch der Google Plan von Begin an war. Vermutlich benennt sich das Unternehmen dann auch relativ zeitnah in Skynet um?!
Solange Google noch Google und nicht Skynet heißt, oder auch: so lang uns Google nicht verrät, dass wir in einer Matrix leben, so lange werden wohl auch Keywords in den Suchanfragen verwendet.
Der Weg zu „not Provided“ und Hummingbird
- Gegen Ende August lief das Hummingbird Update und niemand hat etwas mitbekommen. Warum? Wir betrachten unsere Rankings und die, die wir da betrachten sind genau so wie im letzten Monat.
- Kurz darauf nahm man den SEOs das Keyword Tool weg, unter anderem berichtete t3n: t3n.de/news/google-keyword-tool-abgeschaltet-475329/ und auch der Bitskin Blog Keyword Planer statt Keyword Tool davon.
- Anfang September encryptet Google 100% aller Suchanfragen – vorher geschah das nur mit den Suchanfragen von Personen die bei Google Plus angemeldet waren. Was bedeutet das? Ganz einfach, eine Suchanfrage in Google Analytics oder auch Piwik sehe ich jetzt nur noch mit den Worten not provided.
- Anschließend wurde der mittlerweile über einen Monat alte Hummingbird von Google publiziert – entsetzt reagierte da die SEO Szene!
Das Entsetzen ging dahin, die Wogen glätteten sich. Der Hummingbird war nur ein technisches Update.
Was macht das technische Update hummingbird noch?
Es übersetzt meine Fragen in typische Keyword-Fragen. Es wird schon viel über das Smartphone mit der Sprache gesucht.
Ich frage Google also: Wo in Berlin kann ich am besten griechisch essen? Und Google übersetzt für mich in: griechisches Restaurant Berlin.
Woher bekomme ich ohne Keyword Tool denn nun Keywords her?
Der Ersatz für das Keyword Tool war der Keyword Planer. Die Funktionsweise ist sehr ähnlich. Vielen Nutzern wird kein gewaltiger Unterschied in der Bedienung auffallen.
Neben dem Keyword Planer gibt es da auch eine Funktion die nennt sich Google Suggest:
Solche Ergebnisse wie die vom Google Suggest liefern auch Tools wie ubersuggest.org/ oder auch SEORCH Google Suggest Tool. Gerade diese Tools sind in der Recherche nach Keywords immer wichtiger.
Mindestens genauso wichtig ist es, möglichst passende Synonyme für gefundene Suchbegriffe zu finden. Zum Beispiel kann man das hiermit: www.semager.de/keywords/ erledigen.
Man könnte aber auch ganz andere Wege gehen, es gibt so verrückte Ansätze wie z.B.: Kommunikation mit Kunden: Wie haben Sie mich gefunden? Oder auch mit potenziellen Kunden: Wie würden Sie eine solche Dienstleistung bei Google suchen?
Das Finden von guten Suchbegriffen ist also nicht unbedingt schwieriger, aber doch deutlich aufwendiger geworden.
Wie und wo binde ich Keywords nun ein?
Keywords bindet man so ein, wie Google es schon immer wollte. Man schreibt nun am besten Webseiten Texte für Besucher einer Webseite und nicht für die Suchmaschine. Natürlich achtet man trotzdem auf die Strukturierung des Textes, aber an eine Keyworddichte braucht man nicht zu denken.
Man schreibt jetzt einen Text zu einem Thema und nicht mehr zu einer Keyword-Kombination wie „Griechisches Restaurant Berlin“. Texte werden sich zukünftig also nicht mehr so SEOig lesen. Und Google wird immer besser darin werden, Texte zu analysieren.
Es ist optimal mit einem Text Fragen zu beantworten, da die meisten Suchanfragen auch wirklich Fragen sind. Google Nutzer sind also meistens auf der Suche nach einer Antwort.
Wenn Google meine Fragen übersetzen kann, dann kann Google auch meine Webseite besser einschätzen – schreibe ich natürliche Texte oder nicht?
Wer also schon immer natürliche Texte geschrieben hat, der ist auf der sicheren Seite, dem hat das Hummingbird Update auch sicher schon geholfen. Dass man Texte besser für den Nutzer schreibt, als für Suchmaschinen, das war übrigens noch nie ein SEO Geheimnis.
Guest Posting und Blogging als SEO Strategie
Wie funktioniert Guest Posting oder Guest Bloggin?
Guest Posting oder Blogging wird angewandt, wenn man einen sehr guten Inhalt hat, der entweder nicht so richtig auf die eigene Seite passt,
oder andere Seiten mit diesem Thema mehr Menschen ansprechen könnten. Zum Beispiel themenrelevante Blogs mit einem hohen Besucheraufkommen.
Dafür gibt es dann wenigstens einen Link, vielleicht steht auch einer im Text, weil ja vielleicht doch ein kleiner Teil der eigenen Seite auch zu dem Thema passt.
(Whiteboard Friday zum Thema Guest Blogging bei MOZ.com)
Aber wann wird Guest Posting zu Spam?
Hat man einen Guest Post verfasst, dann bekommt man sicher auch von Lesern Links und vom Blog, in dem gepostet wurde Traffic. Natürlich schwingt auch immer ein wenig
Linkkraft mit.
Spam wird es dann, wenn man statt über den Post nachzudenken, darüber nachdenkt, wie man so viele wie nur möglich Posts, in so vielen wie möglich Blogs unterbringen kann,
um so viel wie möglich Links und Traffic zu bekommen.
Was sagt Google zum Guest Posting
Wenn du das Guest Blogging als einen Weg siehst Links zu gewinnen, dann solltest du damit aufhören. Guest Posting wurde in den letzten Monaten immer mehr und mehr zu Web-Spam.
Wenn Guest Blogging also einen Linkaufbau Strategie ist, dann wird es gefährlich!
(MattCutts in seinem Blog zum Thema Guest Blogging)
Das ist nicht neu, schon im Oktober sprach Matt Cutts via YouTube über Googles Sicht zu Guest Blogging – wir berichteten im Oktober.
Erklärt Google Guest blogging zu Spam?
Wird Google Guest blogging bald als Spam bestrafen
Die Frage kommt von Google Baba aus Indien und richtet sich an den Head of Google Webspam Team Matt Cutts.
Warum könnte Guest blogging als Spam gesehen werden
Es gibt viele Blogs die hauptsächlich aus Guestblogs bestehen. Diese haben oft nur ein Ziel: Backlinks mit Ankertext für den Guest Blogger. Das ist an sich aber gar nicht das Problem. Problematisch ist, dass der Inhalt solcher Artikel keinen Wert für den Leser haben und sich genau dieses Problem häuft.
Fazit zum Guest blogging
Wenn der Inhalt des Blogs für den Leser einen gewissen Mehrwert bietet, wird es wohl keine Probleme geben. Als Betreiber eines Guest Blogs muss man sich künftig seine Artikel wohl auch genauer durchlesen.
Die Zukunft der (Google) Suche
Um die Zukunft der Google Suche zu verstehen, muss man die Vergangenheit kennen. Das geht nicht viel Unterhaltsamer als in diesem Video von Marcus Tandler bei der TEDxMünchen @ Muffathalle.
Eine absolut beeindruckende Zusammenfassung der Internet Suchmaschinen von den frühen 90ern bis zum Hier und jetzt und eine Vorschau auf die Zukunft der Google Suche.
Marcus Tandler bekommt dafür gerade nicht zu unrecht sehr viel Lob – bei YouTube, Twitter, Google + oder Facebook …