Egal ob Google Maps, Google Trends, Google Places for business oder der Google Webmaster Bereich mit Guidelines und Updates. Hier gibt es alle relevanten Google News im Webmaster Blog. Welche Linknetzwerke werden wieder bestraft? Welche Seiten hat Google zuletzt wegen Spam ausradiert? Wie hießen die letzten Google Updates und was machen die eigentlich genau? Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Google von und mit der Bitskin Agentur aus Berlin.
Vielleicht ist es noch zu früh, etwas Genaues über das Google Penguin Update zu sagen, vielleicht ist er auch einfach noch nicht komplett ausgerollt. Vielleicht ist der Penguin diesmal auch nur eine kleine Randnotiz und kein großes Update. Vielleicht ist es aber auch, wie es Sistrix sagt: „Stell dir vor, es ist Penguin und keiner macht mit„.
Pierre Far (Google UK) hat kurz das Wort:
Am Freitag der vergangenen Woche haben wir den Roll-out vom Penguin begonnen. Er betrifft weniger als 1% der englischsprachigen Suchanfragen. Dieses Pinguin Refresh hilft Websites, die bereits die in der vorherigen Version des Penguin bestraft wurden, nun wieder in das Ranking zu kommen, wenn sie die Backlinks bereinigt haben und Websites mit neu entdecktem Spam werden ausgefiltert.
Es ist ein langsamer, aber weltweiter Rollout. Messbare Ergebnisse für andere Sprachen findet man sicher in der nächsten Woche.
In der letzten Woche haben wir darüber berichtet, dass der neue Google Penguin bald ausgerollt wird. Nun ist er da, der neue Google Penguin 3.0!
Was war gleich der Penguin? Der Penguin ist ein Algorithmus, der Webseiten sucht die (um besser gefunden zu werden) Backlinks kaufen oder auch Linknetzwerke verwenden. Durch solche Aktionen können Webseiten mit schlechterem Inhalt, vor wirklich relevanten Webseiten auftauchen. Zumindest bis der Penguin sie enttarnt. Der Google Penguin ist ein Algorithmus, das heißt Aussicht auf Besserung im Ranking eines Betroffenen (zum Beispiel nach dem Abbau der Spamlinks mit dem Disavow Tool), ist erst beim nächsten Penguin Update zu erwarten.
Google Penguin 3.0 – was gibts Neues?
Was an dieser Penguin Version wirklich neu ist, das ist noch nicht bekannt, aber eines: Es ist das wohl am meisten erwartete Update in der Geschichte! Seit einem Jahr warteten Webmaster und SEOs auf diese Änderungen. Es wird erwartet, dass Google den Penguin demnächst ebenso häufig ändern wird, wie es mit dem Google Panda der Fall ist.
Penguin in Theorie und Praxis
Der Google Penguin Algorithmus ist sehr komplex, hier ein kleiner Versuch der Erklärung von John Mueller:
In theory: If a site is affected by any specific algorithm or its data, and it fixes the issue that led to that situation, then the algorithm and/or its data must be refreshed in order to see those changes. Sometimes those changes aren’t immediately visible even after a refresh, that’s normal too. In practice, a site is never in a void alone with just a single algorithm. We use over 200 factors in crawling, indexing, and ranking. While there are some cases where a site is strongly affected by a single algorithm, that doesn’t mean that it won’t see any changes until that algorithm or its data is refreshed. For example, if a site is strongly affected by a web-spam algorithm, and you resolve all of those web-spam issues and work to make your site fantastic, you’re likely to see changes in search even before that algorithm or its data is refreshed. Some of those effects might be directly related to the changes you made (other algorithms finding that your site is really much better), some of them might be more indirect (users loving your updated site and recommending it to others).
Watch your rankings
Nun ist sie wieder da, die spannende Google Penguin Zeit, in der Webmaster, SEOs und Agenturen (nahezu minütlich) ihre Rankings checken. Die Zeit, in der sowohl der Kaffee- als auch der Nikotinverbrauch steigt und jede Schwankung im Ranking (aufwärts und abwärts) überinterpretiert wird. Am Ende dieser Woche wird sich das ganze wieder normalisieren, die Sieger und Verlierer werden bekannt gegeben und man klopft sich auf die Schulter oder lässt den Kopf hängen, weil die Nächte nun kürzer werden!
Für das Crawling von Webseiten ist es eine Möglichkeit, XML-Sitemaps zu verwenden. Diese Sitemaps kann man an Google senden und es der Suchmaschine damit ermöglichen, interessante Inhalte einer Webseite zu finden und herunterzuladen.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Verwendung von RSS/Atom Feeds. Der wichtigste Unterschied zwischen Sitemaps und Atom Feeds ist der, dass Sitemaps die gesamte Anzahl der URLs einer Webseite/Domain angeben und die beschreiben die letzten Änderungen.
Sitemaps sind größer als RSS/Atom Feeds
Sitemaps werden seltener heruntergeladen
Was denn nun – RSS/Atom Feed oder XML-Sitemap
Für optimales Crawlen empfiehlt Google die Verwendung von Sitemaps und Feeds. Denn die Sitemaps geben Google alle Informationen über die URLs einer Webseite und die Feeds versorgen die Suchmaschine mit ständigen Updates. Aber allein die Verwendung von Sitemap und Feed garantiert nicht das indexieren der Inhalte.
Ein häufiger Fehler bei der Verwendung von Sitemaps und Feeds: die URLs werden in der Robots.txt verboten, dann kann Google sie nicht crawlen, obwohl die URL in der Sitemap steht. Um das zu prüfen, kann man den neuen Robots.txt-Tester verwenden.
Google ist eine Suchmaschine die Webseiten unter mehr als 200 verschiedenen Rankingfaktoren, unter anderem auch nach dem Pagerank (benannt nach Gründer Larry Page) einordnet. Dieser Pagerank wurde war in den letzten Jahren kein Geheimnis. Eine Google Toolbar für Firefox und Co. zeigten den Pagerank. Der Pagerank ist ein Wert von 0 bis 10 und gibt, vereinfacht gesagt, Auskunft über die Verlinkung einer Webseite im Internet. Letztes Jahr wurde die Toolbar nur 2-mal mit neuen Daten versorgt (Google Toolbar Pagerank Update). Matt Cutts kündigte schon Mitte 2013 an, dass Google nicht primär daran arbeiten wird, den Fehler der Toolbar Schnittstelle zu beheben. Er bezweifelte sogar, dass es im Jahr 2013 noch ein Update für die Toolbar geben sollte. Das Update kam dann aber doch. Allerdings kam seitdem kein neues Update mehr! Nun ist es Googles John Mueller, der erwähnte, dass Google die Pagerank Toolbar vielleicht nicht mehr updaten wird.
We will probably not going to be updating it [PageRank] going forward, at least in the Toolbar PageRank.
Im Video sagt John Mueller diesen Satz (Position etwa 20:30).
Können wir damit sagen, dass der Google Toolbar Pagerank nun tot ist? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: ja!
Also deinstalliert das PlugIn für den Browser. Ein Update eures Pageranks werdet Ihr nicht mehr sehen.
Verschwommen taucht es schon auf, dass neue Google Pinguin Update. Der Pinguin ist auf dem Weg zu uns und unseren Webseiten. Er wird unsere Backlinks analysieren und die Rankings filtern. Er kommt in einer neuen Version daher und viele SEOs werden nun täglich das SEO Wetter und ihre Rankings checken. An alle, die sich die Frage stellen: Wann kommt eigentlich das Google Pinguin Update?
Die Antwort heißt: bald!
Kann man noch was retten? Klar kann man noch schnell vor dem Google Pinguin Update aufräumen. Alles kann man nicht mehr anpassen – schlechte Links sind schlechte Links, aber disavowen kann vielleicht noch klappen?! Mehr dazu weiter unten und bitte nicht gleich wild drauflos-disavowen, besser erst mal einen Kaffee holen und bis zum Ende lesen. Vielleicht ist bei eurer Webseite keine arbeit nötig…
Das Pinguin Update, endlich!
Wie auch beim Panda Update vor kurzer Zeit, ist auch der Pinguin ein Filter. Das bedeutet, dass sich jeder über den Pinguin freuen muss, der aktuell eine Strafe hat. Denn das ist die Chance, zurück in das Ranking zu kommen. Auch für alle die, die sich an Googles Richtlinien für Webmaster halten, aber deren Konkurrenten das nicht tun, ist dies ein Tag zu Freude. Bei Webmastern mit fragwürdigen Backlinks, steht jetzt richtig arbeit an…
Wann kommt das Google Pinguin Update?
Googles Gary Illyes sagte letzte Woche auf der Search Marketing Expo East, dass Google vielleicht schon nächste Woche ein neues Pinguin-Algorithmus-Update startet. Da er das Ganze letzte Woche verkündet hat, bedeutet, dass das Pinguin Update diese Woche starten könnte (vielleicht gerade jetzt).
Ein großer Schritt, für einen Pinguin!
Es handelt sich nicht um ein kleines Update, viel mehr ein richtig großer Wurf, an dem Google seit fast einem Jahr arbeitet. Weil die Änderungen so gravierend sind, kann es Fehler geben. Sollte es diese Fehler geben, werden diese natürlich vor dem neuen Pinguin Update behoben. Hat das Google Team seinen Job aber konzentriert getan, so könnte der Pinguin genau jetzt über Eure Webseiten laufen.
Neuer Frack und sonst?
Google verspricht, dass es den Webmastern das Leben erleichtern wird. Und für viele wird es wohl ein Grund zu Freude. Googles Ziel ist es, ein Pinguin herauszubringen, der sowohl Webmaster, als auch User zufriedenstellt.
Kann ich noch schnell schlechte Links Disavowen?
Nein! Für dieses Pinguin Update kommt jede Hilfe zu spät. Aber der Pinguin soll häufiger kommen, es soll auch häufigere Updates geben. Es kann nicht schaden, schon mal damit anzufangen, wenn Bedarf besteht. Vielleicht erleben wir diese Woche einen neuen Pinguin, vielleicht auch etwas später. Fakt ist, er wird kommen…
Wir wünschen allen Webmastern viel Glück und allen Google Usern zufriedenstellende Suchergebnisse!
Der Panda hat noch immer Hunger! Hunger auf dünnen Inhalt. Nicht das Tier im Zoo oder Tierpark hier in Berlin, nein das Google Update! Der Panda 4.1 wurde letzte Woche auf die Webseiten dieser Welt losgelassen und Google prognostizierte 5% Rankingveränderung – weltweit!
So lang ist der Panda 4.0 noch gar nicht her, da kommt Google mit der gepimmten 4.1 Version und haut fleißig munter auf die schmalen Webseiten drauf! Wer sein Panda 4.0 Problem noch nicht gelöst hat, der hat jetzt ein weiteres!
Der Panda 4.1: des einen Leid ist des anderen Freud‘
Warum kann das Panda-Update Freude bereiten? Nicht nur weil man endlich an den Thin-Content-Seiten vorbeizieht, auch wer vom Panda 4.0 betroffen war und die Probleme beseitigt hat, der hatte genau jetzt die Chance in das Google-Ranking zurückzukehren. Denn wie wir in vielen Beiträgen immer wieder erwähnt haben: Der Google Panda ist ein Filter. Befreiung von einer Pandastrafe geht nur dann, wenn der Panda wieder kommt!
Wer hat denn nun verloren und wer gewonnen?
Die Gewinner zu erst, sofern sich das so früh schon sagen lässt, ist zum Beispiel babble.com. Das ist einer der großen Panda 4.0 Verlierer gewesen, der sich erholt hat.
Zu den Verlierern des Panda 4.1 zählen viele Gameswebseiten und fragwürdige Portale wie „similarsites“, die einem Besucher kaum irgendeinen Wert bieten.
Die erste große Gewinner- und Verliererliste des Google Panda 4.1 Updates findet Ihr im Searchmetricsblog!
Google Authorship war ein dreijähriges Experiment, dass Google nun beendet hat. Zuerst wurden die Autorenbilder aus den Google SERPs verbannt, nun ist kein Hinweis auf den Autoren mehr zu sehen. Wo ist der Unterschied zwischen Google Authorship und Author Rank? Hat eine Webseite von der Authorship jemals profitiert? Ist das jetzt alles vorbei?
Das war Google Authorship:
Die Google Authorship war eine Möglichkeit für Autoren, Inhalte auf einer Webseite als ihre eigenen zu markieren. Nicht sichtbar für Webseitenbesucher, aber mithilfe eines Mark-Ups sichtbar für Google.
Eng verknüpft mit Google Plus (oder dem Google Plus Profil eines Autoren), konnten auf den Suchergebnisseiten (den SERPs), die Gesichter und Namen der Autoren erscheinen. Voraussetzung war die Verknüpfung mit Google Plus, die Verwendung von Klarnamen und einem Foto, auf dem ein Gesicht zu sehen war, wie hier Rand Fishkin:
Das ist nun vorbei, das Mark-Up wird nicht weiter verwendet! Es stört nicht (außer, dass es den Linkjuice weiterleitet). Google verwendet dieses Authorship Mark-Up nicht mehr – es ist tot!
Elemente wie rel=“Author“ oder rel=“Me“ Links werden noch für andere Services verwendet, aber nicht für Google Authorship! Für Google ist das Experiment Authorship beendet.
Das ist Google Author Rank:
Der Author Rank ist etwas völlig anderes, eine Idee von Google Webseiten von Autoren (die Google kennt) eventuell besser zu ranken, wenn die Suchmaschine den Autoren für vertrauenswürdig zu diesem Thema hält. Author Rank ist nicht die Bezeichnung von Google – das ist eine SEO Community Bezeichnung des Agentrank Patents.
Ob Google diesen Agentrank schon als Rankingfaktor in die Bewertung einfließen lässt? Das ist spekulativ! Eines ist Fakt: Bei der Bewertung des Autoren selbst und dessen Einschätzung, spielt Google Plus sicher eine wichtige Rolle. Dieses soziale Netzwerk sollte nicht vernachlässigt werden, nur weil Authorship nicht mehr existiert!
Funktioniert Author Rank ohne Authorship?
Google Authorship und Google Author Rank (Agentrank) sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge! Demnach wird Google Author Rank (Agentrank) auch weiter funktionieren. Dieses Thema ist nicht tot! Wenn es schon zum Ranking gehörte, dann tut es das immer noch. Wenn es einmal zu den Rankingfaktoren zählen sollte, dann hat sich an diesem Plan nichts geändert.
Wer den Author Rank / Agentrank nicht nutzt, der verspielt vielleicht seine zukünftigen Rankings!
Dazu noch einmal die Aussage von Matt Cutts als Video:
Heute nehmen wir im Bitskin Blog Google Strafen und Deindexierung unter die Lupe und stellen ein paar Fragen, die jeden Webmaster und SEO-Neuling interessiert dürften:
Welche Google Strafen gibt es?
Wann fliege ich wegen Backlinks aus dem Google Index?
Was ist Negative SEO?
Was mache ich, wenn ich aus dem Google Index geflogen bin?
Welche Arten von Google Strafen gibt es?
Es gibt zwei Arten von Google Strafen, die manuelle Strafe und die algorithmische Strafe. Beide Strafen können verschiedene Ursachen haben, aber nur über eine davon wird man auch in den Google Webmaster Tools informiert.
Die Auswirkungen sind bei beiden Strafen entweder ein schlechteres Ranking. Bei einer manuellen Strafe kann eine Webseite aber auch komplett aus dem Google Index entfernt werden (Deindexierung).
Die manuelle Google Strafe:
Über eine manuelle Strafe wird man in den Google Webmaster Tools informiert. Sie kann viele verschiedene Ursachen haben, die alle auf den Verstoß gegen Googles Richtlinien für Webmaster beruhen. Das reicht vom scriptgeneriertem Inhalt über Spam, bis hin zu gekauften Followed Backlinks oder massiver Linkaufbau (Link Spam).
Wenn man eine manuelle Strafe hat, dann hat ein Mitarbeiter des Google Webspam Teams die Webseite genauer angesehen und einen Verstoß entdeckt. Die Art des Verstoßes und der Grund der Strafe stehen in der Nachricht in den Webmaster Tools. Auch ob die Webseite deindexiert wurde, oder sie schlechtere Rankings hat (allerdings nicht, um welche Rankings es sich handelt).
Die algorithmische Google Strafe:
Eine Algorithmusstrafe ist eine Art Filter. Die bekanntesten Vertreter der Filter- oder Algorithmusstrafen sind der Panda und der Pinguin. Der Panda kümmert sich hier um die schlechten und spammigen Inhalte einer Webseite, während der Pinguin sich um die schlechten oder spammigen Backlinks kümmert.
Der Panda und der Pinguin kommen regelmäßig über die Webseiten dieser Welt und filtern ohne Warnung und Information. Auch wann ein solches Update kam, wird von Google nicht mehr bestätigt. Es sei denn, es gibt eine massive Änderung am Panda oder Pinguin, dann erwähnt Matt Cutts (Head of Google Webspam Team) schon den Termin.
Wann fliege ich aus dem Google Index?
Aus dem Google Index fliegt man also dann, wenn man gegen die Richtlinien für Webmaster verstößt. Vor allem dann, wenn man:
Wenn man dem Google Bot einen anderen Inhalt zeigt, als dem menschlichen Besucher einer Webseite.
Wenn man Backlinks (die Linkkraft / Pagerank vererben) kauft.
Viele oder hauptsächlich Spam Links hat (Blogkommentare, Artikelverzeichnisse,…).
Wenn man Guest Blogging nur zum Backlinkaufbau verwendet.
Und viele Gründe mehr, die gegen Googles Richtlinien verstoßen.
Was tun, wenn ich denke, dass ich wegen einer manuelle Strafe aus dem Google Index geflogen bin?
Wenn man denkt, dass man wegen einer manuellen Strafe aus dem Google Index raus ist, kann man in den Webmaster Tools nach einer solchen Nachricht suchen, die das bestätigt. Um herauszufinden, ob man deindexiert wurde, kann man mit dem Site-Operator eine Googlesuche nach der eigenen Domain starten: site:deine-domain.de. Gibt es hier kein Ergebnis, dann ist die Webseite deindexiert. Höchste Zeit in die Webmaster Tools zu gehen und nach dem Grund zu suchen. Google bietet bei einer Site-Abfrage, die kein Ergebnis liefert, gleich eine Anzeige für die Google Webmaster Tools an:
Das Leben nach der Deindexierung.
Wurde eine Webseite deindexiert, schaut man also in den Google Webmaster Tools nach, warum die Seite aus dem Google Index entfernt wurde. Liegt es an den Backlinks? Dann nutzt man das Google Disavow Tool.
Liegt es an der Webseite selbst, dann behebt man diese Fehler. Wenn man meint, dass man nicht mehr (oder nie) gegen die Richtlinien verstößt, ist es Zeit einen Reconsidaration Request zu stellen. Ist der Request Erfolgreich, dann wird die Webseite wieder in den Google Index aufgenommen. Die Rankings kommen dann, wenn auch langsam, wieder zurück.
Was tun, wenn ich denke, dass ich eine Algorithmus-Strafe habe?
Eine Algorithmus-Strafe, also eine Strafe durch einen Filter, ist viel schwierigere zu beheben. Schließlich weiß man nicht, ob man einer solchen Strafe unterliegt! Dazu gibt es keine Benachrichtigung. Ein Filter schmeißt Euch auch nicht aus dem Index, er nimmt euch Rankings. Aber nicht nur ganz, vielleicht auch nur ein paar Positionen. Wie also finde ich heraus ob ich einer solchen Strafe unterliege?
Angenommen Eure Seite hatte über einen größeren Zeitraum ein bestimmtes Ranking und von heut auf morgen ist es weg, dann ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es sich um einen Filter handelt. Mit Glück liegt das verschwinden des Rankings, in einem Zeitraum, in dem ein Google Algorithmus Update bestätigt wurde. In der Regel werden diese aber nicht mehr bestätigt. Dann bleibt nur forschen, ob es andere Webmaster gibt, die ebenfalls solche Probleme melden. In Google oder SEO Foren werden Google Updates immer viel diskutiert.
Nun muss man nur noch mit den anderen abklären, um welches Update es sich handeln könnte. Es wird doch wenigstens einen ehrlichen Webmaster geben der sagt: Ja, ich habe Spam-Links aufgebaut. Dann also war es z.B. der Pinguin und das Disavowen der Backlinks wäre die Lösung.
Das Leben im Google-Algorithmus Filter
Das Leben nach dem Filter gestaltet sich als schwer und langwierig, denn ein Reconsideration Request nutzt hier nichts! Das heißt, Ihr müsst auf das nächste Update warten, von dem die Webseite betroffen war und hoffen, dass die Strafe sich langsam in Luft auflöst. Viele Filter-Strafen stellen selbst langjährige SEO’s vor Fragen, wie zum Beispiel hier bei SEO Diaries. Allein die Frage: Warum gibt es diese Strafe?, ist oft nur schwer zu beantworten.
Was ist negative SEO?
Negative SEO, das sind Maßnahmen die von SEO’s eingesetzt werden, um einer bestimmten Webseite (Konkurrenten) zu schaden. In dem man zum Beispiel absichtlicht sehr viele Links für den Konkurrenten in möglichst kurzer Zeit aufbaut, die gegen die Google Richtlinien verstoßen. Das Ziel ist klar, der Konkurrent läuft in eine Google Strafe und merkt es nicht einmal.
Gibt es negative SEO in Deutschland?
Es soll tatsächlich schon negative SEO in Deutschland gegeben haben, bei Tirendo. Dieser war aber nicht von Erfolg gekrönt, das Gegenteil könnte der Fall sein, da viele über diesen Versuch berichtet haben und sicher der ein oder andere (im Zuge der Berichterstattung) zu Tirendo gelinkt hat. Es lief (wenn es ein negative SEO versuch war) total schief und wurde sogar zu einem Linkbait.
Was tun, wenn ich wegen negative SEO aus dem Google Index geflogen bin?
Beim negative SEO bleibt als Lösung nichts anderes als auch bei einer normalen Algorithmus-Strafe (in der Regel wird es eine Algorithmus-Strafe sein, meist der Pinguin). Alle Links, die man selbst für spammy hält und in den letzten Wochen dazukamen mit dem Disavow Tool abwerten und auf das nächste Update warten. Es ist also wichtig immer über die eigenen Backlinks bescheid zu wissen, so sieht man sofort, wenn etwas Verdächtiges passiert.
Ungewöhnlich viele Webmaster und Blogbetreiber bekamen über das Wochenende die Nachricht, dass Sie unnatürliche Links haben. Johannes Mehlem teilte dazu erneut auf Google Plus Folgendes:
Im Rahmen unseres Bestrebens hohe Qualität und Relevanz für Suchergebnisse zu gewährleisten, haben wir Maßnahmen bezüglich Linkkauf und -verkauf für ein europäisches sowie ein deutsches Linknetzwerk eingeleitet.
Wer ist das deutsche und wer das europäische Linknetzwerk?
Nach früheren Strafen gegen französische und polnische Linknetzwerke, ist Google nun wieder in Deutschland aktiv. Aber um wen handelt es sich diesmal? Die letzte Strafe gegen Deutschland ging an eine Berliner Agentur.
Google nach dem Linknetzwerk Rankseller befragt – es erscheint nicht mehr die Rankseller Domain! Das deutsche Netzwerk ist gefunden. Bleibt noch die Frage zu klären, um wen es sich bei dem europäischen Linknetzwerk handeln soll? Auf die Suche, fertig … los! Was sagt mir Google bei der Suche nach Teliad? Vieles, aber nicht mehr Teliad:
Die Seiten ranken nicht mehr über ihren Namen. Aber deindexiert sind die Seiten nicht. Sucht man nach site:teliad.de erhält man noch alle Ergebnisse.
Teliad und Rankseller haben Links für Kunden gekauft, viele Blogger haben also für die Platzierung von Links zu anderen Webseiten Geld erhalten. Dabei verstößt das, gegen Googles Richtlinien für Webmaster.
Deutsche Linknetzwerke bestraft! Auch Dich?
Was kann man tun, wenn man unnatürliche Linkwarnungen hat?
Als Verlinkender:
Nicht gegen die Richtlinien verstoßen würde es, wenn man die Links auf NoFollow setzt. Danach kann man einen Antrag auf Neuüberprüfung der Domain stellen.
Nach einiger Zeit wird es dann eine hoffentlich positive Antwort von Google geben. Als Linkempfänger:
Kann man von diesem Link mit dem Google Disavow Tool Abstand nehmen. Anschließend kann man, wie die Verlinkende Seite auch, einen Antrag auf Neuüberprüfung bei Google stellen. Auch hier wird dann bald, die hoffentlich positive Antwort von Google folgen.
Matt Cutts ist zurück mit einem neuen, bestätigtem Ranking-Faktor! Sichere Webseiten werden ab sofort belohnt. Wer jetzt behutsam auf einen sicheren Standard umstellt, kann von besseren Rankings profitieren.
Sanfte Vorteile durch HTTPS
Durch die Umstellung auf das https-Protokoll, kann man leichte Verbesserungen im Ranking erwarten, so Matt Cutts, Leiter des Google Webspam Teams. Der Suchmaschinenriese hat kürzlich selbst umgestellt und ist natürlich daran interessiert, Webseiten mit dem Sicherheitsstandard zu indexieren. Die Probleme mit dem Heartbleed-Bug und dem OpenSSL-Protokoll scheinen ausgebügelt zu sein, also: Auf in eine verschlüsselte Zukunft!
Vorsicht walten lassen beim Umzug
Um Rankingvorteile auszunutzen, sollte man folgende Punkte beachten:
Welches Zertifikat benötige ich? Single, Multi-Domain oder Wildcard Zertifikat?
2048-bit Schlüssel-Zertifikate verwenden
Relative URLs für Ressourcen verwenden, die auf derselben Domain untergebracht sind
Für alle anderen Domains relative Domains mit dem https-Protokoll verwenden
In der robots.txt nicht die HTTPS-Seiten blockieren
Noindex robots Tag vermeiden und den Suchmaschinen die Indexierung erlauben
Außerdem empfiehlt Google diesen Ratgeber zum sicheren Webseitenumzug.
Fazit
Der neue Ranking-Faktor SSL wird spürbare aber eher geringe Auswirkungen auf eure Rankings haben. Weiterhin sind Faktoren wie die Seitengeschwindigkeit oder der Inhalt einer Seite viel wichtiger.
„L-Schloss-Brahma“. Lizenziert unter Public domain über Wikimedia Commons – http://commons.wikimedia.org/wiki/File:L-Schloss-Brahma.png#mediaviewer/Datei:L-Schloss-Brahma.png