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Google belohnt mobile Seiten im Ranking

Mobil optimierte Webseiten und GoogleGoogle feilt mal wieder an seiner Suchmaschine, diesmal an Icons und Textauszeichnungen für Seiten, die mobil optimiert sind – oder eben nicht. Auf der Test-Spielwiese der amerikanischen Version google.com werden seit Oktober mehrere Varianten der Auszeichnung getestet.

Enttäuschung vom Smartphone und Tablet-Nutzern vermeiden

Google will mit der Auszeichnung der Internetseiten böse Überraschungen vermeiden. Nutzer die mit Smartphones auf Seiten kommen, die nicht für mobile Geräte optimiert sind, verlassen diese Seiten schneller und kehren auch seltener zurück.

Varianten der Auszeichnung von mobil-optimierten Seiten

Dabei sind drei Varianten im Umlauf: Variante A zeigt einen simplen Text, Variante B zeichnet die Webseite mit einem Symbol als „mobil optimiert“ aus, Variante C macht das Gegenteil und „warnt“ den mobilen Nutzer vor diesem Suchergebnis.

Kriterien nach denen Google eine mobile Webseite bewertet

Google empfiehlt schon seit langem Webseiten so zu designen, dass sie auch für die mobile Darstellung geeignet sind. Besondere Freude lösen Responsive Designs aus, also Webseiten, die ohne Weichen über externe Domains oder Subdomains, Inhalte abhängig von der Größe der „Viewports“ also der Pixelbreite des Betrachter-Displays präsentiert. Dies kann simpel über sogenannte „Media Queries“ passieren, die für jedes Gerät z.B. andere Schriftgrößen ausgeben. Auch in den Webmaster Tools kann man neuerdings ablesen, ob eine Webseite für die mobile Darstellung geeignet ist.

Die fünf Hauptkriterien sind auch in den Google Webmaster Tools zu sehen. Wir wollen sie euch kurz vorstellen, vielleicht könnt ihr ja ein paar Schrauben an eurer Webseite drehen, um sie fit für die mobile Zukunft zu machen.

Viewport nicht konfiguriert

Mit dem Viewport Metatag legt man fest, dass die Breite der Webseite der Bildschirmgröße des Geräts entspricht, auf der man Sie betrachtet. Das Viewport-Metatag gehört wie alle anderen Metatags in den Head-Bereich einer Webseite:

<meta name="viewport" content="width=device-width, initial-scale=1">

Google überprüft, ob das Metatag gesetzt ist – damit ist ein Anhaltspunkt für „Mobile-friendly“ gegeben.

Touch-Elemente zu klein

Sind die Touch oder Navigationselemente einer mobilen Webseite zu klein, haben Smartphone-Nutzer Schwierigkeiten diese mit Ihren Fingerspitzen zu bedienen ohne zu zoomen. Google empfiehlt eine Mindestgröße von 48px für Touch-Elemente.

Kleine Schriftgrößen

Ebenfalls sollte die Schriftgröße entsprechend angepasst sein, damit die Seite ohne zoomen gut lesbar ist. Der Zeilenabstand sollte 1.2 entsprechen, die Zeilenlänge ein Kompromiss zwischen Lesbarkeit und der Höhe der Webseite (wie weit man scrollen muss).

Benutzung von Flash

Verwendet man Flash-Elemente auf den eigenen Webseiten, schließt man damit ein Große Zahl potentieller Besucher einfach aus, z.B. die Apple Gemeinde mit iPhones und iPads. Adobe Flash tritt zwar bereits den Rückzug auf normalen Webseiten an, wird dennoch oft bei interaktiven Elementen oder als Spielerei eingesetzt. Lieber darauf verzichten!

Inhalte werden nicht auf die Größe des Viewports angepasst

Das Metatag Viewport im Header zu haben ist schön und gut, wenn man eine Webseite hat, die Elemente mit fester Breite enthält. Dazu zählen oft Grafiken, die besser mit einer variablen Breite ausgezeichnet werden: Also lieber „max-width: 100%“ oder „width: auto“ statt „width: 500px“.

Fazit

Wer seine Webseite jetzt für die Darstellung auf mobilen Geräten optimiert, sorgt nicht nur dafür, dass sie für eine breitere Masse sichtbar ist, sondern auch, dass sie mit vorn dabei ist, wenn (mit Sicherheit) diese Optimierung zu einem Rankingfaktor wird.

Die wichtigsten Webdesign Trends 2014

Word cloud - webdesign trends 2014Webdesign oder auch Webgestaltung umfasst die visuelle, funktionale und strukturelle Gestaltung von Webseiten. Die technische Umsetzung der Webdesigns wird als Webentwicklung bezeichnet – so sieht es Wikipedia. Aber zu den Webdesign Trends des Jahres 2014 sagt Wikipedia nicht so viel, dabei befinden wir uns so kurz vor dem Jahresende. Daher fassen wir die wichtigsten Webdesign Trends noch einmal zusammen. Welche Trends im Webdesign haben wirklich Zuspruch erhalten und tauchen immer wieder auf? Ein Webdesign Trend, der nur auf Beispielseiten existiert, aber in der Praxis keine Anwendung findet, gilt hier nicht als Trend!

Flat Design mit vielen Effekten

Von Microsoft mit seinem Betriebssystem für Smartphones ins Leben gerufen, wendet das Flat Design immer mehr den Weg ins Internet. Nicht nur Microsoft selbst, auch die beiden anderen Riesen (Google und Apple) greifen immer mal wieder auf ein Flat-Webdesign zurück. Diese Kacheln geraten nicht aus der Mode! Um das Flat Design spannend zu halten, wird es immer Mal wieder aufgefrischt. Die einen verwenden Long-Shadows, Microsoft selbst verwendet Live-Kacheln auf dem Smartphone. Mittlerweile gibt es viele Webseiten mit Hover-Effekten bei Flat Designs, wie z.B. die Webseite von Sismo:

sismo: flat webdesign mit hover effekten

Frische Farben in Schwarz-Weiss

Weiße Schrift auf farbigem Grund ist genauso allgegenwertig, wie der Kontrast zwischen schwarz-weißen und einfarbigen Hintergründen. Meist sind diese Webdesigns verbunden mit Full-Background-Images oder Full-Background-Videos. Im Jahr 2013 war das Thema schwarz-weiss bereits von vielen todgesagt, ist es 2014 wieder ein Trend! Wie etwa bei Lazyapp, wo „above the fold“ ein schwarz-weiss-video im Hintergrund läuft. Erst nach den scrollen bekommt man dann Farbiges zu sehen.

Responsive Design

responsive-bitskinViele Menschen surfen mit Ihrem Smartphone, kein Wunder das sich responsive Design ebenfalls in die Trends einordnet. Smartphone User wollen nicht mehr zoomen oder hin- und herscrollen.

Mit dem responsive Design haben Webseiten nicht nur einen Vorteil bei Suchmaschinen, sondern auch bei Ihren mobilen Lesern. In der Zeit der Internet Flatrates und dem fast überall Vorhandenem 3G- oder gar 4G-Netz, ist es für viele Webseiten wichtig, auch für mobile Surfer erreichbar zu sein.

Sicher besuche ich 75% der Webseiten, die ich früher auf dem Desktop PC oder Laptop besucht habe, mittlerweile mit meinem Smartphone – Tendenz steigend.

Beispiele hierfür sind zum Beispiel searchenginland, searchenginjournal oder auch Bitskin. Aber auch SEO-Fremde Webseiten wie Harley Davidson Potsdam oder Jentzsch Transporte sind responsive.

Unschärfe

Die Unschärfe ergattert ebenfalls wieder Einzug in die Trends. Auch im Jahr 2014 ist die Unschärfe ein häufig zu sehendes Element. Ob jetzt der gesamte Background einer Seite, oder nur konsequent viele Bilder – immer häufiger sind unscharfe Hintergründe in Webseiten zu sehen. Einige Webseiten haben einen auffällig unscharfen Slider im Header oder Footer. Dass die Unschärfe ein Trend ist, kann man in den vielen WordPress-Templates sehen, die unscharfe Hintergründe oder Slider verwenden.

Single oder OnePage

Aus der Sicht eines Suchmaschinenoptimieres: OnePage- oder Single-Page Webdesign bedeutet viel SEO-Arbeit, schon bei der Umsetzung! Da es sich aber um einen Webdesign Trend handelt, der sich durchzusetzen scheint, haben wir SEOs keine Wahl, wir müssen uns damit auseinandersetzen.
Dass es viele Webseiten im OnPage-Webdesign gibt und auch, das es viele OnPage-Liebhaber zu geben scheint, dass zeigt unter anderem die Webseite: onepagelove – die hier als Beispiellieferant dient.
Als ein most-loved Beispiel nennen wir mal wieder Google: Der Google Kalender im OnePage Design. Google verwendet hier aber noch mehr Webdesign Trends, etwa den Full-Screen-Video-Background-Trend:
Google Kalender mit vielen Webdesign Trends 2014

WordPress Tutorials #1: Was ist WordPress?

In dieser neuen Blog-Serie geht beantworten wir alle Fragen rund um WordPress. Was ist WordPress, für wen ist es geeignet? Wie verwende ich das Dashboard, wie erstelle ich einen Beitrag? Wo nehme ich kleine Änderungen am Design vor? Einfach und verständlich, in Schritt-für-Schritt-Anleitungen, wird euch bei uns geholfen!

3 Gründe warum der Penguin so trödelt!

penguin - warum braucht er so langDas aktuelle Penguin Update von Google, ist eines der langsamsten Algorithmus-Rollouts in der jungen Geschichte der Suchmaschine. Recht früh sagte John Mueller der Rollouts sei vorbei, korrigierte sich dann aber. Nun hieß es der Penguin ist ein langsamer aber weltweiter Rollout . Knapp einen Monat später ist der Penguin noch immer am Schwimmen, aber warum?

Warum dauert der Penguin-Rollout so lange?

Es kann viele verschiedene Gründe geben, alle hier aufgeführten Möglichkeiten, sind nur Möglichkeiten. Warum der Penguin-Rollout wirklich so lange dauert, das weiß nur Google selbst. Und sicher nicht jeder bei Google, da John Mueller den Rollout schon für beendet hielt.

Vorschlag 1 – das Algorithmus-Update war nicht gut genug

Fast ein Jahr hat man bei Google an der neuen Penguin Version gefeilt. Nun wurde der Rollout gestartet und schon kurze Zeit später twitterten diverse BlackHat SEOs, dass BlackHat immernoch funktioniert. Wir haben mit BlackHat unsere Konkurrenten überholt – es geht nochimmer Google! Solche Tweets konnte man häufig lesen. Es ist also durchaus möglich, dass Google nun nach Lösungen sucht, den Algorithmus zu verschärfen und auch diese Seiten zu bestrafen.

Vorschlag 2 – viele Beschwerden, weil keine Verbesserungen eintreten

Aktuell werden viele Disavows und Reconsideration-Requests gestellt. Viele Webmaster beschweren sich, dass es nach einem Penguin Update keine Verbesserung gibt, obwohl die schlechten Links abgebaut sind. Auch das ist ein Problem, welches einen Rollout verzögern kann. Besonders weil viele sich beschweren. Nicht wegen der Beschwerde selbst, aber man kann diese Beschwerden prüfen und den Algorithmus anpassen. Google ist nicht evil in person – ist man zu unrecht noch immer in einem Filter (wie dem Penguin) gefangen, wird Google versuchen, zu helfen. Vielleicht bin ich naiv, aber davon bin ich überzeugt.

Vorschlag 3 – etwas weiter hergeholt – die SERP Qualität leidet

Google's Matt Cutts bereut zwei DingeEs war Matt Cutts der sagte, das Google die Suchmaschine auch ohne Beachtung von Links testet, die Ergebnisse aber nicht gut sind. Die Suchmaschine ist, um die Qualität der Suchergebnisse zu bewahren, auf Backlinks angewiesen. Das könnte bedeuten, wenn der Penguin alle bestraft, die bestraft werden müssten, dann könnten die Suchergebnisse schlechter werden. Warum? Weil auch die aktuell qualitativ wertvollen Webseiten, vor einiger Zeit böses Linkbuilding betrieben haben. Alle zu bestrafen, dass könnte vielleicht zur Qualitätsminderung der SERPs führen. Und wenn Google eines will, dann ist das Qualität in den Suchergebnisseiten, den SERPs. Das ist etwas weit hergeholt, aber eine Möglichkeit.

Was denkst du?

Hat der Penguin Probleme? War das Update einfach nur schlecht umgesetzt? Muss Google deshalb noch einmal ran und den Algorithmus anpassen? Oder hat Google die Notbremse gezogen, weil Suchergebnisseiten immer schlechter wurden? Oder habt Ihr andere Ideen, woran es liegen könnte?

Googles Webspam Guru macht länger Pause

Der Kopf des Google Webspam Teams, Matt Cutts, verlängert seine Abwesenheit bei Google. Der Erfinder von Safesearch und langjähriger Vorantreiber des spam-freien Internets will sich mehr Zeit für seine Frau nehmen.

Schon im Juli diesen Jahres beschloss Cutts dem Webspam Team eine Weile den Rücken zu zu kehren. Vage formulierte er, dass er Ende Oktober wieder zurückkehre. Kurz vor dem Ablauf dieser Frist erklärte er seine Auszeit bis ins Jahr 2015 zu verlängern. Zweifler vermuten, er kehrt gar nicht mehr zu Google zurück, zumindest nicht in Ausübung seiner bisherigen Position.

Einer der Gründe für seine Verlängerung ist, dass das Webspam Team bestens ohne ihn funktioniert hat:

„I’ve been talking to people on both the algorithmic and manual webspam teams during my leave, and they’ve been doing a top-notch job.“

 

Da das Webspam Team auch ohne Cutts reibungslos funktioniert, braucht ihr euch um schwerwiegende Auswirkungen auf eure Suchmaschinenoptimierung keine Sorgen zu machen. Die Panda- und Pinguin-Updates rollen natürlich nach wie vor kontrolliert und vorangekündigt aus, nach wie vor wird daran gearbeitet, die Suchmaschine weiter zu verbessern. Achtet weiterhin regelmäßig auf Warnungen und Tipps in euren Webmaster Tools, dann kann nichts schiefgehen.

Nur auf seine reizenden Videos müsst ihr verzichten… Dafür gibt es eine große Auswahl an Hilfequellen, die sehr übersichtlich und anschaulich sind:

Also, keine Angst: Google lässt euch nie allein 🙂

Foto: Matt Cutts Headshot” by Jehochman

Pinguin keep rollin‘

pinguin-update-drei

Am 20. Oktober hat Google das Pinguin Update ausgerollt, und noch immer rollt es. Laut Google kann es noch einige Wochen dauern, bis man von einem Abschluss des Updates sprechen kann. Ohnehin sind nur 1% der Suchergebnisse weltweit betroffen.

Kurz nach dem Hype um das Update „Pinguin 3.0“ war schnell klar, hier rollt gar nichts. Sehr langsam macht sich der Pinguin auf den Weg. Zwar berichteten schon renommierte SEOs aus dem englischsprachigen Bereich über einige Fluktuationen ihrer Webseiten, allerdings häufig mit marginalen Veränderungen. Seiten, die der letzte Pinguin heftig getroffen hatte und danach artig aufgeräumt wurden (durch Abwertung von Links), verzeichnen jetzt einen positiven Trend.

Auch das letzten Panda Update rollte langsam aus, die Veränderungen waren nicht schlagartig zu bemerken. Wieder muss man die Veränderungen kontinuierlich beobachten und ständig sein Linkprofil im Auge behalten. Vielleicht will Google uns in dieser Hinsicht erziehen, nicht spontan auf große Updates zu reagieren sondern regelmäßig auf unsere Links zu achten.

Nichtsdestrotrotz sollten wir unsere Webseiten im Auge behalten, auch wenn wir keine großen Sprünge in den Rankings zu erwarten haben. Besonders im Fokus sollten natürlich Seiten mit vielen eingehenden und ausgehenden Links sein. Falls es Nachrichten über das Ende des Updates geben sollte, informieren wir euch sofort!

Google My Business Brancheneinträge zu 100% optimieren

My Business Profil optimierenDie Angebote des Suchmaschinenriesen für Anbieter von lokalen Dienstleistungen oder Produkten war gelinde gesagt unübersichtlich. Da gab es Google Places, wo man den Google Maps Eintrag des Unternehmens kontrollieren konnte, für die Bewertungen hingegen gab es Google+ local. Dann konnte man noch irgendwie sein privates Google+ Profil verknüpfen und für Firmen mit mehreren Standorten gab es dann noch Google Places for Business.

Es zeichnete sich bereits vor einem Jahr der Trend ab, dass es eine Integration aller Dienste in ein einziges Tool geben wird. Wer zu denjenigen gehört hat, deren Google Maps Einträge „Merkwürdigkeiten“ aufwiesen, wissen wovon ich rede. Während des Umstellungsprozesses, liebevoll Migration genannt, verschwanden Einträge, Inhaberschaften wurden verloren, manchmal gab es auch Duplikate. Auf all das hatte man im Verlauf des Prozesses keinen Einfluss, Google bat um Geduld.

Bei uns kümmert sich jetzt liebevoll eine Hotline von Google um die Einträge, die wir für unsere Kunden verwalten. Wohl oder übel bedeutet das für uns, alle Einträge in My Business neu zu erstellen – das Ziel von Google ist, dass jedes Unternehmen einen individuellen Eintrag (+ Standorte) in My Business hat. Die Verwaltung mehrerer Einträge verschiedener Unternehmen ist nicht im Sinne von Google. Durch die Aufstockung des Supportapparats versucht Google den Schaden zu minimieren.

My Business – das neue Zuhause fürs Unternehmen

Für diejenigen, deren Beitrag erfolgreich migriert wurde und für solche, die einen neuen Beitrag erstellen wollen, gibt es gute Neuigkeiten: Es ist alles so viel leichter und übersichtlicher geworden.

Hier könnt ihr ab sofort Google+ Beiträge erstellen, eure Unternehmensdaten anpassen und auf eure Bewertungen reagieren. Außerdem könnt ihr hier Statistiken abrufen, die euch Auskunft über den Traffic geben, der allein über euer My Business Snippet erfolgen. Anders als bei den Webmaster Tools könnt ihr so direkt überprüfen, woher die Besucher kommen.

Lokale Suchmaschinenoptimierung Schritt für Schritt

1. Anmelden und Einloggen

Zuerst geht ihr auf die Seite von Google My Business. Falls ihr bereits einen Eintrag hattet, könnt ihr euch unter „Anmelden“ mit den Login-Daten von Google Places einloggen. Für einen neuen Eintrag klickt auf einen der unübersehbaren blauen Buttons um euer Unternehmen einzutragen.

My Business Seite erstellen

Falls ihr noch keinen Google-Account habt, müsst ihr euch einen neuen anlegen, dieser fungiert dann als Login für alle Google-Dienste, inklusive Google My Business.

2. Unternehmen suchen / bestehende Einträge übernehmen

Habt ihr das erledigt, gelangt ihr auf diese Seite. Damit ihr nicht einen zweiten Eintrag für ein bestehendes Unternehmen anlegt, sucht ihr zunächst mit eurer Adresse und/oder eurem Firmennamen nach existierenden Einträgen.

Google My Business Anmeldung

My Business SucheMy Business Suche

Taucht euer Unternehmen bei der Suche auf, klickt auf den Eintrag, der am ehesten eurer Firma entspricht.

Die darauf folgende Auflistung gibt euch Auskunft über die genauen Adressen der Einträge, die eurem Suchbegriff ähnlich sind.

Versucht keinesfalls ein Duplikat anzulegen!

 

 

Nun gibt es 2 Möglichkeiten:

Eintrag übernehmen oder Administratoren-Rechte anfordern

My Business AdminrechteFalls Firmenname und -adresse eines Eintrages genau mit euren Daten übereinstimmen, aber ihr den Eintrag nicht selbst angelegt habt, könnt ihr den Eintrag übernehmen (ihr müsst diesen dann mit einem Pin, den euch Google sendet, verifizieren) oder beim jetzigen Verwalter „Administrationsrechte“ anfordern. Wird dieser Antrag vom Besitzer angenommen, könnt ihr in ein paar Wochen den Eintrag selbst bearbeiten.

Unternehmen nicht dabei? – Neues Unternehmen hinzufügen

Ist euer Unternehmen plus Adresse nicht dabei, klickt auf den letzten Punkt mit dem blauen Standort-Symbol „Gesuchtes Unternehmen nicht angezeigt“ und klickt auf „Unternehmen hinzufügen“.

3. Unternehmen hinzufügen

Google My Business AnmeldungMy Business Unternehmen anlegen

Falls ihr kein Unternehmen seid, dass Dienstleistungen oder Produkte vor Ort anbietet könnt ihr unter dem Punkt „Sie sind kein lokales Unternehmen?“ auch andere Formen auswählen. Wenn ihr dort Marke/Produkt einstellt, legt ihr z.B. keine Adresse fest.

Füllt die Eingabemaske gewissenhaft aus. Besonderes Augenmerk müsst ihr dabei auf 3 Elemente legen (die ihr auch später noch ändern könnt):

Name des Unternehmens

Offiziell sollte ihr natürlich 1 zu 1 eurer Firmenname stehen. Wenn der Name eurer Firma aber wenig aussagt über euer Produkt, eure Dienstleitung oder euer Hauptgeschäft kann es sinnvoll sein über „Name des Unternehmens“ eine Prise SEO zu geben.

Heißt eure Firma zum Beispiel „katelco“ und ihr verkauft Router, ist es sinnvoll, den Eintrag „katelco Router und Zubehör“ zu nennen. Bitte keinen Keyword-Spam, Google mag seriöse Einträge. Einen Eintrag wie „katelco Router, Telekommunikation, Netzwerk, billig kaufen“ wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht freigeschaltet und erscheint nicht bei Google Maps. Wenn Google einen guten Tag hat, tauscht es bei spammigen Einträge auch manchmal einfach den Titel mit dem Firmennamen oder Namen des Geschäftsführers aus.

Kategorie

My Business KategorieBei vielen Einträgen, die schlecht gefunden wurden, haben wir festgestellt, das die Kategorie stiefmütterlich behandelt wurde. Oft wurden hier Eigenkreationen eingetragen, die Google aber ignoriert hat. Es ist sehr wichtig hier eine Kategorie auszuwählen, die Google vorschlägt. Gebt einfach den Anfang eures Produkts / eurer Dienstleistung in das Feld ein, dann kommen sofort Vorschläge. Überlegt genau, welche Kategorie auf euch passt. Oft ist der Grat schmal, wie im Beispiel unseres Router-Anbieters. Streng genommen kein Telekommunikationsanbieter oder Telekommunikationsunternehmen. Also bleibt nach ein paar Tests nur „Telekommunikation“ übrig.

Mit der Kategorie kann Google euer Unternehmen auch Suchanfragen zuordnen, die nicht haargenau eurem Firmennamen entsprechen. Weist der Eintrag konsistente Informationen auf, z.B. einen Zusammenhang zwischen Firmenname und Kategorie, hilft das, die Zielgruppe besser zu erreichen.

Einzugsgebiet

My Business EinzugsgebietDer kleine Haken neben „Ich biete Produkte und Dienstleistungen am Standort meiner Kunden an“ entscheidet über die Zukunft eures Unternehmenseintrags. Ja!

Setzt ihr den Haken, müsst ihr im folgenden Schritt ein Einzugsgebiet für euer Unternehmen einstellen. Das kann auf 2 Arten geschehen, entweder, ihr fügt Postleitzahlen und Orte hinzu, die ihr bedient oder legt ein Einzugsgebiet mit einer Kilometerangabe an. Außerdem könnt ihr einstellen, dass ihr auch an eurem Standort bedient.

Setzt ihr den Haken nicht, habt ihr einen Laden ohne Lieferservice.

Falls ihr jetzt denkt: Dann lege ich einfach ein deutschlandweites Einzugsgebiet an, dann werde ich deutschlandweit gefunden! Nö! Google wäre nicht Google, wenn es nicht genauer hinsieht: Es überprüft Querverweise wie z.B. eure eigene Homepage, oder andere Internetseiten (wie Einträge in Gelben Seiten, yelp usw.) auf Hinweise eures Betätigungsgebiets.

Ein lokaler hat die größte Wirkung, wenn er auch lokal begrenzt ist. Logisch oder? Je größer das Einzugsgebiet, desto irrelevanter wird der Eintrag im großen Meer voller Fische. Also: Einzugsgebiet so klein wie möglich, dann wird euer Maps-Eintrag auch mit höherer Wahrscheinlichkeit in den Maps-Suchergebnissen bei Google angezeigt.

4. Unternehmen bestätigen

My Business Bestätigung

Die nächste Übung erfordert eure Geduld. Google sendet Unternehmen einen Code zu, um die Adresse zu verifizieren. Das könnt ihr auch später noch machen. Wenn ihr euch gleich entscheidet, dauert es 1-2 Wochen bis ihr einen kleinen, gefalteten Papierbrief von Google im Briefkasten habt. Dieser enthält den Bestätigungscode, den ihr dann in eurem My Business Eintrag eintragt.

5. My Business Eintrag verwalten

My Business Eintrag verwalten

Wenn Google eure Daten verarbeitet hat, dürftet ihr in etwa den oberen Anblick erwarten. Falls nicht, könnt ihr oben rechts über das Rastersymbol „My Business“ auswählen. Hier seht ihr auf einen Blick, was eurem My Business Profil noch fehlt. Mit einem Klick auf „Bearbeiten“ könnt ihr die fehlenden Informationen nachreichen:

My Business Eintrag bearbeiten

Kaum zu übersehen ist der rote Balken im oberen Teil der Seite: Bevor ihr den Eintrag nicht mittels Code bestätigt habt, wird er nicht bei Google auftauchen. Das ist aber kein Grund in der Zwischenzeit Däumchen zu drehen – feilt am besten bis dahin an eurem Eintrag.

Google hilft euch dabei – mit einem übersichtlichen Interface und einem Fortschrittsbalken. Mit einem Klick auf das jeweilige Stiftsymbol könnt ihr folgendes ändern:

  • Name des Unternehmens
  • Adresse (und Einzugsgebiet wenn gewünscht)
  • Kontaktdaten (Telefon, E-Mail und Internetadresse)
  • Kategorie (Haupt- und Nebenkategorien)
  • Öffnungszeiten (Google meckert, wenn hier nichts steht)
  • Fotos, die in eurem Maps-Snippet bei Google auftauchen
  • Einführung (kurzer, nicht kopierter Text über eure Firma)

6. Speichern und Fertig!

Mit der Eingabe eures Codes ist der Eintrag verifiziert und geht online. Wenn ihr später etwas an euren Unternehmensdaten ändert, kann es immer eine Weile dauern, bis diese Änderungen online gehen (Google prüft eure Wünsche zunächst).

Fazit und Troubleshooting

Für jedes Unternehmen mit einem festen Sitz oder auch eine Dienstleistung, die in einem Einzugsgebiet angeboten wird, lohnt sich der Eintrag bei My Business. Im Grunde hat man auch nichts zu verlieren, schließlich ist das ganze kostenlos. Achtet darauf, dass eure Firmen-Informationen korrekt sind und überall im Netz genau die gleichen Informationen stehen. So bekommt Google weitere Nachweise für eure Offline-Existenz. Deshalb ist es auch sehr wichtig, die eigene Internetseite im My Business Profil einzutragen. Damit ist schon eine wichtige Verknüpfung geschaffen.

Problem 1: Eintrag taucht nicht auf / taucht weit unten in der Maps-Auflistung auf

Überprüft zunächst, ob in eurem My Business Profil Probleme angezeigt werden. Ist der Eintrag nämlich nicht aktiviert, doppelt oder verstößt gegen Googles Richtlinien, wird er nicht online gestellt.

Wenn euer Eintrag auftaucht, aber erst auf den hinteren Positionen, kann das verschiedene Gründe haben. Google bezieht wie bei der regulären Google-Suche viele (größtenteils unbekannte) Faktoren mit ein:

  • Gepflegtes My Business Profil (Bilder, Kategorien, Beschreibung)
  • Anzahl der (positiven) Bewertungen des Unternehmens
  • Anzahl der qualitativ hochwertigen Querverweise des Unternehmens im Web
  • Potential der Unternehmenswebseite (Traffic, Backlinks, Onpage-SEO)

Problem 2: Mein Unternehmen taucht nicht als Symbol auf

Gerade neue Unternehmen wundern sich oft, dass sie nicht auf der Karte als Punkt oder Symbol auftauchen, oder nur in der stärksten Zoomstufe. Hier spielen die gleichen Faktoren wie bei Problem 1 die größte Rolle.

Problem 3: Filialen oder mehrere Standorte desselben Unternehmens

Google hat auch dafür eine Lösung parat: Das Standort-Tool. Hier könnt ihr Filialen einfach anlegen, für verschiedene Unternehmensstandorte.

Alle andere Probleme: Google kann helfen – tatsächlich!

My Business KontaktWie schon erwähnt, hat Google seinen Support verbessert (wenn man bei dem Sprung von null auf sporadisch von Verbesserung reden kann). Auf dieser Support-Seite findet ihr viele Infos, außerdem erstmals einen Link für den direkten Kontakt mit Google. Wenn ihr also merkwürdiges Verhalten eures Maps-Eintrags feststellt – füllt das Kontaktformular aus. Google ruft euch sogar an, ich spreche aus eigener Erfahrung. Also: Viel Spass beim Einrichten eures My Business Profils!

 

 

 

 

Neue Richtlinie für Webmaster! CSS, Images und JS nicht verbieten!

Quick Update: Im Webmaster Blog gibt Google eine etwas angepasste oder neue Richtlinie für Webmaster bekannt.

Das Verbieten des Crawlings von Javascript-Dateien oder auch CSS-Dokumenten (zum Beispiel mithilfe der Robots.txt der Webseite) schadet dem Ranking bei Google ganz direkt! Denn es verhindert ein optimales Rendern und Indexieren des Inhaltes der Webseite und das führt zu einem nur noch suboptimalen Rankings.

Disallowing crawling of Javascript or CSS files in your site’s robots.txt directly harms how well our algorithms render and index your content and can result in suboptimal rankings.

 

Der Penguin ist also doch nur langsam!

google-pinguin-mau
Vielleicht ist es noch zu früh, etwas Genaues über das Google Penguin Update zu sagen, vielleicht ist er auch einfach noch nicht komplett ausgerollt. Vielleicht ist der Penguin diesmal auch nur eine kleine Randnotiz und kein großes Update. Vielleicht ist es aber auch, wie es Sistrix sagt: „Stell dir vor, es ist Penguin und keiner macht mit„.

Pierre Far (Google UK) hat kurz das Wort:
Am Freitag der vergangenen Woche haben wir den Roll-out vom Penguin begonnen. Er betrifft weniger als 1% der englischsprachigen Suchanfragen. Dieses Pinguin Refresh hilft Websites, die bereits die in der vorherigen Version des Penguin bestraft wurden, nun wieder in das Ranking zu kommen, wenn sie die Backlinks bereinigt haben und Websites mit neu entdecktem Spam werden ausgefiltert.
Es ist ein langsamer, aber weltweiter Rollout. Messbare Ergebnisse für andere Sprachen findet man sicher in der nächsten Woche.

Google Penguin 3.0 – da ist der neue Algorithmus

google penguin 3.0 update
In der letzten Woche haben wir darüber berichtet, dass der neue Google Penguin bald ausgerollt wird. Nun ist er da, der neue Google Penguin 3.0!
Was war gleich der Penguin? Der Penguin ist ein Algorithmus, der Webseiten sucht die (um besser gefunden zu werden) Backlinks kaufen oder auch Linknetzwerke verwenden. Durch solche Aktionen können Webseiten mit schlechterem Inhalt, vor wirklich relevanten Webseiten auftauchen. Zumindest bis der Penguin sie enttarnt. Der Google Penguin ist ein Algorithmus, das heißt Aussicht auf Besserung im Ranking eines Betroffenen (zum Beispiel nach dem Abbau der Spamlinks mit dem Disavow Tool), ist erst beim nächsten Penguin Update zu erwarten.

Google Penguin 3.0 – was gibts Neues?

Was an dieser Penguin Version wirklich neu ist, das ist noch nicht bekannt, aber eines: Es ist das wohl am meisten erwartete Update in der Geschichte! Seit einem Jahr warteten Webmaster und SEOs auf diese Änderungen. Es wird erwartet, dass Google den Penguin demnächst ebenso häufig ändern wird, wie es mit dem Google Panda der Fall ist.

Penguin in Theorie und Praxis

Der Google Penguin Algorithmus ist sehr komplex, hier ein kleiner Versuch der Erklärung von John Mueller:

In theory: If a site is affected by any specific algorithm or its data, and it fixes the issue that led to that situation, then the algorithm and/or its data must be refreshed in order to see those changes. Sometimes those changes aren’t immediately visible even after a refresh, that’s normal too.
In practice, a site is never in a void alone with just a single algorithm. We use over 200 factors in crawling, indexing, and ranking. While there are some cases where a site is strongly affected by a single algorithm, that doesn’t mean that it won’t see any changes until that algorithm or its data is refreshed. For example, if a site is strongly affected by a web-spam algorithm, and you resolve all of those web-spam issues and work to make your site fantastic, you’re likely to see changes in search even before that algorithm or its data is refreshed. Some of those effects might be directly related to the changes you made (other algorithms finding that your site is really much better), some of them might be more indirect (users loving your updated site and recommending it to others).

Watch your rankings

Nun ist sie wieder da, die spannende Google Penguin Zeit, in der Webmaster, SEOs und Agenturen (nahezu minütlich) ihre Rankings checken. Die Zeit, in der sowohl der Kaffee- als auch der Nikotinverbrauch steigt und jede Schwankung im Ranking (aufwärts und abwärts) überinterpretiert wird. Am Ende dieser Woche wird sich das ganze wieder normalisieren, die Sieger und Verlierer werden bekannt gegeben und man klopft sich auf die Schulter oder lässt den Kopf hängen, weil die Nächte nun kürzer werden!

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Hier findet Ihr Fachbegriffe aus der Werbung einfach erklärt! Von A wie Above the Line über I wie Inhouse bis Z wie Zielgruppe!

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