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GoogleEgal ob Google Maps, Google Trends, Google Places for business oder der Google Webmaster Bereich, hier gibt es alle Google News im Blog. Welche Seiten hat Google zuletzt wegen Spam ausradiert? Wie optimiert man Google Maps Einträge? Wie hießen die letzten Google Updates und was machen die eigentlich genau? Gibt es neue SEO Richlinien, Guidelines oder Updates? Wen hat Google als letztes gekauft und warum eigentlich? Das findet Ihr hier! Oder auch was ganz anderes, mit Google Trends z.B. fanden wir 2014 heraus, wer das Dschungelcamp gewinnen würde oder wer der neue Superstar Deutschlands wird (mit Erfolg). Suchmaschinenoptimierung (SEO) für Google von und mit der Bitskin Agentur aus Berlin.

Google My Business Brancheneinträge zu 100% optimieren

My Business Profil optimierenDie Angebote des Suchmaschinenriesen für Anbieter von lokalen Dienstleistungen oder Produkten war gelinde gesagt unübersichtlich. Da gab es Google Places, wo man den Google Maps Eintrag des Unternehmens kontrollieren konnte, für die Bewertungen hingegen gab es Google+ local. Dann konnte man noch irgendwie sein privates Google+ Profil verknüpfen und für Firmen mit mehreren Standorten gab es dann noch Google Places for Business.

Es zeichnete sich bereits vor einem Jahr der Trend ab, dass es eine Integration aller Dienste in ein einziges Tool geben wird. Wer zu denjenigen gehört hat, deren Google Maps Einträge „Merkwürdigkeiten“ aufwiesen, wissen wovon ich rede. Während des Umstellungsprozesses, liebevoll Migration genannt, verschwanden Einträge, Inhaberschaften wurden verloren, manchmal gab es auch Duplikate. Auf all das hatte man im Verlauf des Prozesses keinen Einfluss, Google bat um Geduld.

Bei uns kümmert sich jetzt liebevoll eine Hotline von Google um die Einträge, die wir für unsere Kunden verwalten. Wohl oder übel bedeutet das für uns, alle Einträge in My Business neu zu erstellen – das Ziel von Google ist, dass jedes Unternehmen einen individuellen Eintrag (+ Standorte) in My Business hat. Die Verwaltung mehrerer Einträge verschiedener Unternehmen ist nicht im Sinne von Google. Durch die Aufstockung des Supportapparats versucht Google den Schaden zu minimieren.

My Business – das neue Zuhause fürs Unternehmen

Für diejenigen, deren Beitrag erfolgreich migriert wurde und für solche, die einen neuen Beitrag erstellen wollen, gibt es gute Neuigkeiten: Es ist alles so viel leichter und übersichtlicher geworden.

Hier könnt ihr ab sofort Google+ Beiträge erstellen, eure Unternehmensdaten anpassen und auf eure Bewertungen reagieren. Außerdem könnt ihr hier Statistiken abrufen, die euch Auskunft über den Traffic geben, der allein über euer My Business Snippet erfolgen. Anders als bei den Webmaster Tools könnt ihr so direkt überprüfen, woher die Besucher kommen.

Lokale Suchmaschinenoptimierung Schritt für Schritt

1. Anmelden und Einloggen

Zuerst geht ihr auf die Seite von Google My Business. Falls ihr bereits einen Eintrag hattet, könnt ihr euch unter „Anmelden“ mit den Login-Daten von Google Places einloggen. Für einen neuen Eintrag klickt auf einen der unübersehbaren blauen Buttons um euer Unternehmen einzutragen.

My Business Seite erstellen

Falls ihr noch keinen Google-Account habt, müsst ihr euch einen neuen anlegen, dieser fungiert dann als Login für alle Google-Dienste, inklusive Google My Business.

2. Unternehmen suchen / bestehende Einträge übernehmen

Habt ihr das erledigt, gelangt ihr auf diese Seite. Damit ihr nicht einen zweiten Eintrag für ein bestehendes Unternehmen anlegt, sucht ihr zunächst mit eurer Adresse und/oder eurem Firmennamen nach existierenden Einträgen.

Google My Business Anmeldung

My Business SucheMy Business Suche

Taucht euer Unternehmen bei der Suche auf, klickt auf den Eintrag, der am ehesten eurer Firma entspricht.

Die darauf folgende Auflistung gibt euch Auskunft über die genauen Adressen der Einträge, die eurem Suchbegriff ähnlich sind.

Versucht keinesfalls ein Duplikat anzulegen!

 

 

Nun gibt es 2 Möglichkeiten:

Eintrag übernehmen oder Administratoren-Rechte anfordern

My Business AdminrechteFalls Firmenname und -adresse eines Eintrages genau mit euren Daten übereinstimmen, aber ihr den Eintrag nicht selbst angelegt habt, könnt ihr den Eintrag übernehmen (ihr müsst diesen dann mit einem Pin, den euch Google sendet, verifizieren) oder beim jetzigen Verwalter „Administrationsrechte“ anfordern. Wird dieser Antrag vom Besitzer angenommen, könnt ihr in ein paar Wochen den Eintrag selbst bearbeiten.

Unternehmen nicht dabei? – Neues Unternehmen hinzufügen

Ist euer Unternehmen plus Adresse nicht dabei, klickt auf den letzten Punkt mit dem blauen Standort-Symbol „Gesuchtes Unternehmen nicht angezeigt“ und klickt auf „Unternehmen hinzufügen“.

3. Unternehmen hinzufügen

Google My Business AnmeldungMy Business Unternehmen anlegen

Falls ihr kein Unternehmen seid, dass Dienstleistungen oder Produkte vor Ort anbietet könnt ihr unter dem Punkt „Sie sind kein lokales Unternehmen?“ auch andere Formen auswählen. Wenn ihr dort Marke/Produkt einstellt, legt ihr z.B. keine Adresse fest.

Füllt die Eingabemaske gewissenhaft aus. Besonderes Augenmerk müsst ihr dabei auf 3 Elemente legen (die ihr auch später noch ändern könnt):

Name des Unternehmens

Offiziell sollte ihr natürlich 1 zu 1 eurer Firmenname stehen. Wenn der Name eurer Firma aber wenig aussagt über euer Produkt, eure Dienstleitung oder euer Hauptgeschäft kann es sinnvoll sein über „Name des Unternehmens“ eine Prise SEO zu geben.

Heißt eure Firma zum Beispiel „katelco“ und ihr verkauft Router, ist es sinnvoll, den Eintrag „katelco Router und Zubehör“ zu nennen. Bitte keinen Keyword-Spam, Google mag seriöse Einträge. Einen Eintrag wie „katelco Router, Telekommunikation, Netzwerk, billig kaufen“ wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht freigeschaltet und erscheint nicht bei Google Maps. Wenn Google einen guten Tag hat, tauscht es bei spammigen Einträge auch manchmal einfach den Titel mit dem Firmennamen oder Namen des Geschäftsführers aus.

Kategorie

My Business KategorieBei vielen Einträgen, die schlecht gefunden wurden, haben wir festgestellt, das die Kategorie stiefmütterlich behandelt wurde. Oft wurden hier Eigenkreationen eingetragen, die Google aber ignoriert hat. Es ist sehr wichtig hier eine Kategorie auszuwählen, die Google vorschlägt. Gebt einfach den Anfang eures Produkts / eurer Dienstleistung in das Feld ein, dann kommen sofort Vorschläge. Überlegt genau, welche Kategorie auf euch passt. Oft ist der Grat schmal, wie im Beispiel unseres Router-Anbieters. Streng genommen kein Telekommunikationsanbieter oder Telekommunikationsunternehmen. Also bleibt nach ein paar Tests nur „Telekommunikation“ übrig.

Mit der Kategorie kann Google euer Unternehmen auch Suchanfragen zuordnen, die nicht haargenau eurem Firmennamen entsprechen. Weist der Eintrag konsistente Informationen auf, z.B. einen Zusammenhang zwischen Firmenname und Kategorie, hilft das, die Zielgruppe besser zu erreichen.

Einzugsgebiet

My Business EinzugsgebietDer kleine Haken neben „Ich biete Produkte und Dienstleistungen am Standort meiner Kunden an“ entscheidet über die Zukunft eures Unternehmenseintrags. Ja!

Setzt ihr den Haken, müsst ihr im folgenden Schritt ein Einzugsgebiet für euer Unternehmen einstellen. Das kann auf 2 Arten geschehen, entweder, ihr fügt Postleitzahlen und Orte hinzu, die ihr bedient oder legt ein Einzugsgebiet mit einer Kilometerangabe an. Außerdem könnt ihr einstellen, dass ihr auch an eurem Standort bedient.

Setzt ihr den Haken nicht, habt ihr einen Laden ohne Lieferservice.

Falls ihr jetzt denkt: Dann lege ich einfach ein deutschlandweites Einzugsgebiet an, dann werde ich deutschlandweit gefunden! Nö! Google wäre nicht Google, wenn es nicht genauer hinsieht: Es überprüft Querverweise wie z.B. eure eigene Homepage, oder andere Internetseiten (wie Einträge in Gelben Seiten, yelp usw.) auf Hinweise eures Betätigungsgebiets.

Ein lokaler hat die größte Wirkung, wenn er auch lokal begrenzt ist. Logisch oder? Je größer das Einzugsgebiet, desto irrelevanter wird der Eintrag im großen Meer voller Fische. Also: Einzugsgebiet so klein wie möglich, dann wird euer Maps-Eintrag auch mit höherer Wahrscheinlichkeit in den Maps-Suchergebnissen bei Google angezeigt.

4. Unternehmen bestätigen

My Business Bestätigung

Die nächste Übung erfordert eure Geduld. Google sendet Unternehmen einen Code zu, um die Adresse zu verifizieren. Das könnt ihr auch später noch machen. Wenn ihr euch gleich entscheidet, dauert es 1-2 Wochen bis ihr einen kleinen, gefalteten Papierbrief von Google im Briefkasten habt. Dieser enthält den Bestätigungscode, den ihr dann in eurem My Business Eintrag eintragt.

5. My Business Eintrag verwalten

My Business Eintrag verwalten

Wenn Google eure Daten verarbeitet hat, dürftet ihr in etwa den oberen Anblick erwarten. Falls nicht, könnt ihr oben rechts über das Rastersymbol „My Business“ auswählen. Hier seht ihr auf einen Blick, was eurem My Business Profil noch fehlt. Mit einem Klick auf „Bearbeiten“ könnt ihr die fehlenden Informationen nachreichen:

My Business Eintrag bearbeiten

Kaum zu übersehen ist der rote Balken im oberen Teil der Seite: Bevor ihr den Eintrag nicht mittels Code bestätigt habt, wird er nicht bei Google auftauchen. Das ist aber kein Grund in der Zwischenzeit Däumchen zu drehen – feilt am besten bis dahin an eurem Eintrag.

Google hilft euch dabei – mit einem übersichtlichen Interface und einem Fortschrittsbalken. Mit einem Klick auf das jeweilige Stiftsymbol könnt ihr folgendes ändern:

  • Name des Unternehmens
  • Adresse (und Einzugsgebiet wenn gewünscht)
  • Kontaktdaten (Telefon, E-Mail und Internetadresse)
  • Kategorie (Haupt- und Nebenkategorien)
  • Öffnungszeiten (Google meckert, wenn hier nichts steht)
  • Fotos, die in eurem Maps-Snippet bei Google auftauchen
  • Einführung (kurzer, nicht kopierter Text über eure Firma)

6. Speichern und Fertig!

Mit der Eingabe eures Codes ist der Eintrag verifiziert und geht online. Wenn ihr später etwas an euren Unternehmensdaten ändert, kann es immer eine Weile dauern, bis diese Änderungen online gehen (Google prüft eure Wünsche zunächst).

Fazit und Troubleshooting

Für jedes Unternehmen mit einem festen Sitz oder auch eine Dienstleistung, die in einem Einzugsgebiet angeboten wird, lohnt sich der Eintrag bei My Business. Im Grunde hat man auch nichts zu verlieren, schließlich ist das ganze kostenlos. Achtet darauf, dass eure Firmen-Informationen korrekt sind und überall im Netz genau die gleichen Informationen stehen. So bekommt Google weitere Nachweise für eure Offline-Existenz. Deshalb ist es auch sehr wichtig, die eigene Internetseite im My Business Profil einzutragen. Damit ist schon eine wichtige Verknüpfung geschaffen.

Problem 1: Eintrag taucht nicht auf / taucht weit unten in der Maps-Auflistung auf

Überprüft zunächst, ob in eurem My Business Profil Probleme angezeigt werden. Ist der Eintrag nämlich nicht aktiviert, doppelt oder verstößt gegen Googles Richtlinien, wird er nicht online gestellt.

Wenn euer Eintrag auftaucht, aber erst auf den hinteren Positionen, kann das verschiedene Gründe haben. Google bezieht wie bei der regulären Google-Suche viele (größtenteils unbekannte) Faktoren mit ein:

  • Gepflegtes My Business Profil (Bilder, Kategorien, Beschreibung)
  • Anzahl der (positiven) Bewertungen des Unternehmens
  • Anzahl der qualitativ hochwertigen Querverweise des Unternehmens im Web
  • Potential der Unternehmenswebseite (Traffic, Backlinks, Onpage-SEO)

Problem 2: Mein Unternehmen taucht nicht als Symbol auf

Gerade neue Unternehmen wundern sich oft, dass sie nicht auf der Karte als Punkt oder Symbol auftauchen, oder nur in der stärksten Zoomstufe. Hier spielen die gleichen Faktoren wie bei Problem 1 die größte Rolle.

Problem 3: Filialen oder mehrere Standorte desselben Unternehmens

Google hat auch dafür eine Lösung parat: Das Standort-Tool. Hier könnt ihr Filialen einfach anlegen, für verschiedene Unternehmensstandorte.

Alle andere Probleme: Google kann helfen – tatsächlich!

My Business KontaktWie schon erwähnt, hat Google seinen Support verbessert (wenn man bei dem Sprung von null auf sporadisch von Verbesserung reden kann). Auf dieser Support-Seite findet ihr viele Infos, außerdem erstmals einen Link für den direkten Kontakt mit Google. Wenn ihr also merkwürdiges Verhalten eures Maps-Eintrags feststellt – füllt das Kontaktformular aus. Google ruft euch sogar an, ich spreche aus eigener Erfahrung. Also: Viel Spass beim Einrichten eures My Business Profils!

 

 

 

 

Neue Richtlinie für Webmaster! CSS, Images und JS nicht verbieten!

Quick Update: Im Webmaster Blog gibt Google eine etwas angepasste oder neue Richtlinie für Webmaster bekannt.

Das Verbieten des Crawlings von Javascript-Dateien oder auch CSS-Dokumenten (zum Beispiel mithilfe der Robots.txt der Webseite) schadet dem Ranking bei Google ganz direkt! Denn es verhindert ein optimales Rendern und Indexieren des Inhaltes der Webseite und das führt zu einem nur noch suboptimalen Rankings.

Disallowing crawling of Javascript or CSS files in your site’s robots.txt directly harms how well our algorithms render and index your content and can result in suboptimal rankings.

 

Der Penguin ist also doch nur langsam!

google-pinguin-mau
Vielleicht ist es noch zu früh, etwas Genaues über das Google Penguin Update zu sagen, vielleicht ist er auch einfach noch nicht komplett ausgerollt. Vielleicht ist der Penguin diesmal auch nur eine kleine Randnotiz und kein großes Update. Vielleicht ist es aber auch, wie es Sistrix sagt: „Stell dir vor, es ist Penguin und keiner macht mit„.

Pierre Far (Google UK) hat kurz das Wort:
Am Freitag der vergangenen Woche haben wir den Roll-out vom Penguin begonnen. Er betrifft weniger als 1% der englischsprachigen Suchanfragen. Dieses Pinguin Refresh hilft Websites, die bereits die in der vorherigen Version des Penguin bestraft wurden, nun wieder in das Ranking zu kommen, wenn sie die Backlinks bereinigt haben und Websites mit neu entdecktem Spam werden ausgefiltert.
Es ist ein langsamer, aber weltweiter Rollout. Messbare Ergebnisse für andere Sprachen findet man sicher in der nächsten Woche.

Google Penguin 3.0 – da ist der neue Algorithmus

google penguin 3.0 update
In der letzten Woche haben wir darüber berichtet, dass der neue Google Penguin bald ausgerollt wird. Nun ist er da, der neue Google Penguin 3.0!
Was war gleich der Penguin? Der Penguin ist ein Algorithmus, der Webseiten sucht die (um besser gefunden zu werden) Backlinks kaufen oder auch Linknetzwerke verwenden. Durch solche Aktionen können Webseiten mit schlechterem Inhalt, vor wirklich relevanten Webseiten auftauchen. Zumindest bis der Penguin sie enttarnt. Der Google Penguin ist ein Algorithmus, das heißt Aussicht auf Besserung im Ranking eines Betroffenen (zum Beispiel nach dem Abbau der Spamlinks mit dem Disavow Tool), ist erst beim nächsten Penguin Update zu erwarten.

Google Penguin 3.0 – was gibts Neues?

Was an dieser Penguin Version wirklich neu ist, das ist noch nicht bekannt, aber eines: Es ist das wohl am meisten erwartete Update in der Geschichte! Seit einem Jahr warteten Webmaster und SEOs auf diese Änderungen. Es wird erwartet, dass Google den Penguin demnächst ebenso häufig ändern wird, wie es mit dem Google Panda der Fall ist.

Penguin in Theorie und Praxis

Der Google Penguin Algorithmus ist sehr komplex, hier ein kleiner Versuch der Erklärung von John Mueller:

In theory: If a site is affected by any specific algorithm or its data, and it fixes the issue that led to that situation, then the algorithm and/or its data must be refreshed in order to see those changes. Sometimes those changes aren’t immediately visible even after a refresh, that’s normal too.
In practice, a site is never in a void alone with just a single algorithm. We use over 200 factors in crawling, indexing, and ranking. While there are some cases where a site is strongly affected by a single algorithm, that doesn’t mean that it won’t see any changes until that algorithm or its data is refreshed. For example, if a site is strongly affected by a web-spam algorithm, and you resolve all of those web-spam issues and work to make your site fantastic, you’re likely to see changes in search even before that algorithm or its data is refreshed. Some of those effects might be directly related to the changes you made (other algorithms finding that your site is really much better), some of them might be more indirect (users loving your updated site and recommending it to others).

Watch your rankings

Nun ist sie wieder da, die spannende Google Penguin Zeit, in der Webmaster, SEOs und Agenturen (nahezu minütlich) ihre Rankings checken. Die Zeit, in der sowohl der Kaffee- als auch der Nikotinverbrauch steigt und jede Schwankung im Ranking (aufwärts und abwärts) überinterpretiert wird. Am Ende dieser Woche wird sich das ganze wieder normalisieren, die Sieger und Verlierer werden bekannt gegeben und man klopft sich auf die Schulter oder lässt den Kopf hängen, weil die Nächte nun kürzer werden!

RSS/Atom Feed oder XML-Sitemap?

RSS/Atom Feed oder XML-Sitemap
Für das Crawling von Webseiten ist es eine Möglichkeit, XML-Sitemaps zu verwenden. Diese Sitemaps kann man an Google senden und es der Suchmaschine damit ermöglichen, interessante Inhalte einer Webseite zu finden und herunterzuladen.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Verwendung von RSS/Atom Feeds. Der wichtigste Unterschied zwischen Sitemaps und Atom Feeds ist der, dass Sitemaps die gesamte Anzahl der URLs einer Webseite/Domain angeben und die beschreiben die letzten Änderungen.

  • Sitemaps sind größer als RSS/Atom Feeds
  • Sitemaps werden seltener heruntergeladen

Was denn nun – RSS/Atom Feed oder XML-Sitemap

Für optimales Crawlen empfiehlt Google die Verwendung von Sitemaps und Feeds. Denn die Sitemaps geben Google alle Informationen über die URLs einer Webseite und die Feeds versorgen die Suchmaschine mit ständigen Updates. Aber allein die Verwendung von Sitemap und Feed garantiert nicht das indexieren der Inhalte.

Beispiel einer Sitemap

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> 
<urlset xmlns="http://www.sitemaps.org/schemas/sitemap/0.9"> 
 <url> 
   <loc>http://example.com/mypage</loc> 
   <lastmod>2011-06-27T19:34:00+01:00</lastmod> 
   <!-- optional additional tags --> 
 </url> 
 <url> 
   ... 
 </url> 
</urlset>

Beispiel RSS Feed

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> 
<rss> 
 <channel> 
   <!-- other tags --> 
   <item> 
     <!-- other tags --> 
     <link>http://example.com/mypage</link> 
     <pubDate>Mon, 27 Jun 2011 19:34:00 +0100</pubDate> 
   </item> 
   <item> 
     ... 
   </item> 
 </channel> 
</rss>

Beispiel Atom-Feed

<?xml version="1.0" encoding="utf-8"?> 
<feed xmlns="http://www.w3.org/2005/Atom"> 
 <!-- other tags --> 
 <entry> 
   <link href="http://example.com/mypage" /> 
   <updated>2011-06-27T19:34:00+01:00</updated> 
   <!-- other tags --> 
 </entry> 
 <entry> 
   ... 
 </entry> 
</feed>

 Häufige Fehler:

Ein häufiger Fehler bei der Verwendung von Sitemaps und Feeds: die URLs werden in der Robots.txt verboten, dann kann Google sie nicht crawlen, obwohl die URL in der Sitemap steht. Um das zu prüfen, kann man den neuen Robots.txt-Tester verwenden.

 

Kennt Google meine offenen Rechnungen?

Kennt Google meine offenen Rechnungen?
Nach einer kleinen battle (hairgate) mit Apple, schießt der Axel Springer Verlag nun gegen den nächstgrößeren: Google.
Nützlich oder Skandal? So beginnt die Überschrift der Bild Zeitung. Google kennt Ihre offenen Rechnungen. So geht die Halbwahrheit weiter. Und warum gibt es nun solche Zeilen bei Bild zu lesen? Weil Google sich dem Willen des Axel Springer Verlages beugt (Leistungsschutzrecht) und dieser nun meint, das sei Erpressung von Google.

Ein Ausflug ins Leistungsschutzrecht

Verlage wie Springer und Co. haben die VG Media gegründet, unter anderem soll es helfen, den Verlagen Tantiemen zu sichern, wenn Suchmaschinen (wie Google) Teile der Onlineerzeugnisse dieser Verlage verwenden. Soweit klingt das alles Fair, die Leistungen der Verlage (was ist eigentlich mit den Autoren) scheinen gesichert zu sein. Google sagte bereits, dass es sich dem Willen der VG Media beugen wird und dem Leistungsschutzrecht genüge tun werde.

Wie Google dem Leistungsschutzrecht genüge tun wird

Das Leistungsschutzrecht sieht vor, dass man ungefragt einen Link setzen und den Title verwenden darf. Wer mehr möchte (wie Google im Bereich Google News), der muss fragen und bezahlen. Aktuell verwendet Google auch Textauschnitte und kleine Bilder. Google will dem Leistungsschutzrecht genüge tun und keine weiteren Daten verwenden. Mit anderen Worten, es wird kein Geld von Google zu den Verlagen fließen und die Verlage tauchen bei Google News (im Gegensatz zu vielen Konkurrenten) nur noch als kleiner Link auf, mit einem Titel. Das wird die Click-Through-Rate auf diese Artikel drastisch senken. Warum? Weil Google nicht einsieht, Geld zu bezahlen, für eine Sache, die es an vielen Stellen auch kostenlos gibt. Daher spricht der Axel Springer Verlag nun von Erpressung.

Aber kennt Google nun meine offenen Rechnungen?

Google bietet ein Feature für Google Now an, welches G-Mail Usern zugutekommt. Man kann und darf diesem Feature sicher kritisch Gegenüberstehen, es ist aber vielleicht auch hilfreich. Man kann Google nun Fragen, ob man noch offene Rechnungen hat und Google antwortet mit den Beiträgen der Rechnungsteller im G-Mail Konto. Google scannt also die Mails nach Textbausteinen, die mit Rechnungen in Verbindung stehen. Wer viel Spam Mails auf sein G-Mail Konto bekommt, der bekommt dann sicher auch hier Ergebnisse geliefert.

Also? Kennt Google meine offenen Rechnungen?

Google kennt die Rechnungen, die über ein G-Mail Konto eingehen. Kennt Google alle meine offenen Rechnungen? Nein. Auch nicht die Rechnungen von nicht G-Mail Nutzern. Ob Google die Rechnungen kennt oder Google Now lediglich eine Frage interpretiert sei dahingestellt. Dass Google E-Mails analysiert, angeblich auch um Werbung zu platzieren ist nicht neu. Allerdings hatte der Verlag bisher nur positives über Google und Apple berichtet.

Was war eigentlich dieses „hairgate“

Wegen eines „Biegetests“ hat Apple der Computer Bild die Lizenz entzogen. Das bedeutet: Keine Testmuster, keine Specialevents! Dabei ist in 6 Tagen eines. Schade schade ohne Computer Bild. Nun lief im Bild Ticker folgender Satz:
Nach dem #bendgate jetzt das #hairgate: iPhone 6 reißt Haare aus!
Tatsächlich, ein Twitter User beschrieb, wie er sich nach einem Telefongespräch das iPhone vom Ohr nahm und sich dabei ein Haar ausgerissen hat.
Allerdings betrifft es nicht diesen einen Verlag allein, nahezu jede Online-Zeitung und jeder Blog berichtet über beide Fälle.

Google Toolbar Pagerank (TBPR) offiziell am Ende?

Google Toolbar Pagerank Update (tbpr)Google ist eine Suchmaschine die Webseiten unter mehr als 200 verschiedenen Rankingfaktoren, unter anderem auch nach dem Pagerank (benannt nach Gründer Larry Page) einordnet. Dieser Pagerank wurde war in den letzten Jahren kein Geheimnis. Eine Google Toolbar für Firefox und Co. zeigten den Pagerank. Der Pagerank ist ein Wert von 0 bis 10 und gibt, vereinfacht gesagt, Auskunft über die Verlinkung einer Webseite im Internet. Letztes Jahr wurde die Toolbar nur 2-mal mit neuen Daten versorgt (Google Toolbar Pagerank Update). Matt Cutts kündigte schon Mitte 2013 an, dass Google nicht primär daran arbeiten wird, den Fehler der Toolbar Schnittstelle zu beheben. Er bezweifelte sogar, dass es im Jahr 2013 noch ein Update für die Toolbar geben sollte. Das Update kam dann aber doch. Allerdings kam seitdem kein neues Update mehr! Nun ist es Googles John Mueller, der erwähnte, dass Google die Pagerank Toolbar vielleicht nicht mehr updaten wird.

We will probably not going to be updating it [PageRank] going forward, at least in the Toolbar PageRank.

Im Video sagt John Mueller diesen Satz (Position etwa 20:30).

Können wir damit sagen, dass der Google Toolbar Pagerank nun tot ist? Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit: ja!
Also deinstalliert das PlugIn für den Browser. Ein Update eures Pageranks werdet Ihr nicht mehr sehen.

Das Google Pinguin Update wird kommen, bald!

google pinguin update
Verschwommen taucht es schon auf, dass neue Google Pinguin Update. Der Pinguin ist auf dem Weg zu uns und unseren Webseiten. Er wird unsere Backlinks analysieren und die Rankings filtern. Er kommt in einer neuen Version daher und viele SEOs werden nun täglich das SEO Wetter und ihre Rankings checken. An alle, die sich die Frage stellen:
Wann kommt eigentlich das Google Pinguin Update?
Die Antwort heißt: bald!

Kann man noch was retten? Klar kann man noch schnell vor dem Google Pinguin Update aufräumen. Alles kann man nicht mehr anpassen – schlechte Links sind schlechte Links, aber disavowen kann vielleicht noch klappen?! Mehr dazu weiter unten und bitte nicht gleich wild drauflos-disavowen, besser erst mal einen Kaffee holen und bis zum Ende lesen. Vielleicht ist bei eurer Webseite keine arbeit nötig…

Das Pinguin Update, endlich!

Wie auch beim Panda Update vor kurzer Zeit, ist auch der Pinguin ein Filter. Das bedeutet, dass sich jeder über den Pinguin freuen muss, der aktuell eine Strafe hat. Denn das ist die Chance, zurück in das Ranking zu kommen. Auch für alle die, die sich an Googles Richtlinien für Webmaster halten, aber deren Konkurrenten das nicht tun, ist dies ein Tag zu Freude. Bei Webmastern mit fragwürdigen Backlinks, steht jetzt richtig arbeit an…

Wann kommt das Google Pinguin Update?

Googles Gary Illyes sagte letzte Woche auf der Search Marketing Expo East, dass Google vielleicht schon nächste Woche ein neues Pinguin-Algorithmus-Update startet. Da er das Ganze letzte Woche verkündet hat, bedeutet, dass das Pinguin Update diese Woche starten könnte (vielleicht gerade jetzt).

Ein großer Schritt, für einen Pinguin!

Es handelt sich nicht um ein kleines Update, viel mehr ein richtig großer Wurf, an dem Google seit fast einem Jahr arbeitet. Weil die Änderungen so gravierend sind, kann es Fehler geben. Sollte es diese Fehler geben, werden diese natürlich vor dem neuen Pinguin Update behoben. Hat das Google Team seinen Job aber konzentriert getan, so könnte der Pinguin genau jetzt über Eure Webseiten laufen.

Neuer Frack und sonst?

Google verspricht, dass es den Webmastern das Leben erleichtern wird. Und für viele wird es wohl ein Grund zu Freude. Googles Ziel ist es, ein Pinguin herauszubringen, der sowohl Webmaster, als auch User zufriedenstellt.

Kann ich noch schnell schlechte Links Disavowen?

Nein! Für dieses Pinguin Update kommt jede Hilfe zu spät. Aber der Pinguin soll häufiger kommen, es soll auch häufigere Updates geben. Es kann nicht schaden, schon mal damit anzufangen, wenn Bedarf besteht. Vielleicht erleben wir diese Woche einen neuen Pinguin, vielleicht auch etwas später. Fakt ist, er wird kommen…

Wir wünschen allen Webmastern viel Glück und allen Google Usern zufriedenstellende Suchergebnisse!

Panda 4.1 – wer hat verloren?

Panda 4.1 - hat immernoch Hunger
Der Panda hat noch immer Hunger! Hunger auf dünnen Inhalt. Nicht das Tier im Zoo oder Tierpark hier in Berlin, nein das Google Update! Der Panda 4.1 wurde letzte Woche auf die Webseiten dieser Welt losgelassen und Google prognostizierte 5% Rankingveränderung – weltweit!

Wer betroffen ist, der kann hier nachlesen, warum der Panda Euch gebissen hat und wie Ihr es besser macht!

So lang ist der Panda 4.0 noch gar nicht her, da kommt Google mit der gepimmten 4.1 Version und haut fleißig munter auf die schmalen Webseiten drauf! Wer sein Panda 4.0 Problem noch nicht gelöst hat, der hat jetzt ein weiteres!

Der Panda 4.1: des einen Leid ist des anderen Freud‘

Warum kann das Panda-Update Freude bereiten? Nicht nur weil man endlich an den Thin-Content-Seiten vorbeizieht, auch wer vom Panda 4.0 betroffen war und die Probleme beseitigt hat, der hatte genau jetzt die Chance in das Google-Ranking zurückzukehren. Denn wie wir in vielen Beiträgen immer wieder erwähnt haben: Der Google Panda ist ein Filter. Befreiung von einer Pandastrafe geht nur dann, wenn der Panda wieder kommt!

Wer hat denn nun verloren und wer gewonnen?

Die Gewinner zu erst, sofern sich das so früh schon sagen lässt, ist zum Beispiel babble.com. Das ist einer der großen Panda 4.0 Verlierer gewesen, der sich erholt hat.

Zu den Verlierern des Panda 4.1 zählen viele Gameswebseiten und fragwürdige Portale wie „similarsites“, die einem Besucher kaum irgendeinen Wert bieten.

Die erste große Gewinner- und Verliererliste des Google Panda 4.1 Updates findet Ihr im Searchmetricsblog!

China blockiert DuckDuckGo

duck-duck-goDie anonyme Suchmaschine DuckDuckGo wird in China geblockt. Im neuen Apple Betriebssystem kann DuckDuckGo als Standardsuchmaschine eingestellt werden.
Doch bisher werden über DuckDuckGo täglich etwa 5 Millionen Suchanfragen generiert. Als Vergleich braucht Google für 5 Millionen Suchanfragen etwa 100 Sekunden.
Dabei haben sich, seit dem Überwachsungsskandal, die Suchanfragen bei DuckDuckGo bereits verdreifacht.

Über DuckDuckGo

DuckDuckGo ist eine von Gabriel Weinberg gegründete Suchmaschine. Die Suchergebnisse von DuckDuckGo kommen von über 100 verschiedenen Quellen. Etwa Wikipedia, Yahoo oder Bing. Aber auch ein eigener DuckDuckBot hilft bei der Suchergebnisfindung. Der Datenschutz war aber nicht das primäre Ziel von DuckDuckGo.

DuckDuckGo aus China nicht erreichbar

Wer also in China anonym suchen will, der kann das nicht mit DuckDuckGo tun. Denn DuckDuckGo will keine persönlichen Informationen sammeln und damit unter anderem die Filterblasen verhindern soll, in denen wir uns aktuell (meist unbewusst) bewegen. Die „Suchmaschine die Sie nicht verfolgt“ (der Slogan von DuckDuckGo) wird trotz der wenigen Suchanfragen, die sie generiert, in china blockiert. Warum die Seite in China blockiert wird, dass weiß Gabriel Weinberg nicht. Ein Grund könnte zum Beispiel sein, dass die Suchmaschinen aus dem Ausland nur dann erlaubt sind, wenn die Server auch in China stehen, schrieb Tech in Asia. Laut GreatFire wird DuckDuckGo seit dem 4. September geblockt.

 

Werbelexikon

Hier findet Ihr Fachbegriffe aus der Werbung einfach erklärt! Von A wie Above the Line über I wie Inhouse bis Z wie Zielgruppe!

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