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Online-Shopping per Smartphone floriert

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Online-Shopping per Smartphone liegt voll im Trend (Foto:fotolia.com)

Das Research-Unternehmen Gartner rechnet bei mobilen Bezahldiensten für 2013 mit einem Volumen von 235,4 Milliarden US-Dollar. Dies entspricht einem Zuwachs von 44 Prozent im Vergleich zum letzten Jahr. Gleichzeitig geht man davon aus, dass die Zahl der Nutzer, die mobile Bezahlsysteme einsetzen, von 200,8 Million auf 245,2 Millionen steigen wird.

Es wird prognostiziert, dass das Volumen mobiler Bezahltransaktionen zwischen 2013 und 2017 im Durchschnitt um 35 Prozent steigen und 2017 eine Höhe von 721 Milliarden US-Dollar haben wird. Die Zahl der Nutzer wird voraussichtlich auf über 450 Millionen steigen. Der mobile Geldtransfer und auch mobile Käufer werden dabei mit 71 Prozent den größten Teil ausmachen.

Auch das Bezahlen von Rechnungen wird im Jahr 2013 voraussichtlich vermehrt über mobile Bezahlanbieter gehen. Auch hier sind beeindruckende Steigerungen von bis zu 44 Prozent zu erwarten. Hier spielen vor allem Nutzer aus Schwellenländern eine große Rolle, da dort Bezahlsysteme einen enormen Zuspruch erfahren. Die Märkte in Asien und dem Pazifikraum wachsen sehr stark und werden dieses Jahr ein Transaktionsvolumen von 74 Milliarden US-Dollar erreichen. Der Markt in Afrika befindet sich ebenfalls im Aufschwung und wird laut Prognosen ein Transaktionsvolumen von 160 Milliarden US-Dollar erreichen.

Die Aussichten für Nordamerika und Europa sehen nicht ganz so positiv aus. Das Transaktionsvolumen in Nordamerika wird für 2013 zwar einen Zuwachs von satten 53 Prozent aufweisen, jedoch beträgt die gesamte Summe lediglich 37 Milliarden US-Dollar. Westeuropa wird für 2013 ein Transfervolumen von 29 Milliarden US-Dollar aufweisen, was gegenüber 2012 eine Steigerung von 10 Milliarden US-Dollar bedeutet.

Mobile Bezahldienste erfreuen sich laut einer Umfrage von PayPal auch in Deutschland einer großen Beliebtheit bzw. Akzeptanz – so würden über 90 Prozent der Deutschen gerne mobile Bezahldienste einsetzen.

Cyber-Kriminalität floriert in Deutschland

Cyber-Kriminalität
Cyber-Kriminalität bedroht viele Internetnutzer (Foto:fotolia.com)

Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnologie (BSI) nimmt die Cyber-Kriminalität in Deutschland zu. Schwerpunkte der Cyber-Kriminalität sind Online-Banking, Online-Shopping und Facebook.

Identitätsdiebstahl nimmt signifikant zu

Deutsche Internetnutzer sind  besonders von Identitätsdiebstahl betroffen und es vergehen oft einige Monate bis Nutzer merken, dass Sie Opfer von Cyber-Kriminalität geworden sind. In einem Zeitraum von einem viertel Jahr wurden 250.000 Identitätsdiebstähle registriert. Meistens nutzen Cyber-Kriminelle Kredit- oder Kommunikationsdaten für ihre Zwecke – beispielsweise um Geschäfte im Internet unter fremden Namen zu machen. Laut einer Statistik des BSI erkennen rund 50 Prozent der Nutzer erst nach 300 Tagen, dass ihr Computer überhaupt infiziert wurde.

Firmen besonders im Visier der Cyber-Kriminellen

Aber nicht nur Privatpersonen sind Opfer von Cyber-Kriminalität, sondern auch Unternehmen – sogar mit steigender Tendenz. Im Regierungsnetz zählte man 2000 bis 3000 gezielte Angriffe und 2012 wurden sogar 50 Versuche verhindert, Daten aus dem Regierungsnetz zu stehlen.

Allianz für mehr Sicherheit im Internet

Das BSI hat zusammen mit der Wirtschaft im Rahmen der Allianz für Cyber-Sicherheit 60 Empfehlungen ausgearbeitet, um die Sicherheit der Unternehmen und ihrer Kunden zu verbessern. In regelmäßigen Abständen wird eine Liste mit Schwachstellen in gängiger Software veröffentlicht.

Oft sind auch Sicherheitslücken in gängigen WLAN-Routern ein Problem.  Diese werden von den Herstellern nicht selten zu spät geschlossen. Darüber hinaus beschäftigen sich viele Nutzer erst gar nicht mit diesem Thema und kümmern sich nicht um relevante Firmware-Updates.

Woran man erkennt, dass man Opfer von Cyber-Kriminalität geworden ist

Ein Zeichen dafür, dass man Opfer von Cyber-Kriminalität geworden ist, sind z.B. nicht nachvollziehbare Abo-Gebühren auf der Telefonrechnung oder auch der automatische Versand von E-Mails an Kontakte aus dem persönlichen Kontaktverzeichnis.

Der beste Schutz gegen Cyber-Kriminalität sind ein aktuelles Betriebssystem und ein aktuelles Antiviren-Programm. Man sollte auch darauf achten, dass der WLAN-Router mit der neuesten Firmware ausgestattet ist und dass das WLAN-Netz immer mit einem hohen Sicherheitsstandard wie WPA2 gesichert ist. Zusätzlich sollte man bei dubiosen E-Mails sehr vorsichtig sein und keine angehängten Dateien oder Links öffnen bzw. persönliche Daten eingeben.

Microsoft veröffentlicht Preise für Windows 8.1

Microsoft hat vor kurzem die Preise für das neue Windows 8.1 Betriebssystem veröffentlicht.

Erst einmal die gute Nachricht für Besitzer einer Windows 8.0 Version. Diese erhalten das Upgrade auf Windows 8.1 völlig kostenlos.

Für die anderen Windows Versionen gelten folgende Konditionen. Die Windows 8.1 Basis-Version, oft auch Core genannt, wird 120 US-Dollar kosten, wogegen die Windows 8.1 Pro-Version 200 US-Dollar kosten wird.

Für Besitzer einer Basis-Version ist ein Upgrade auf die Pro-Version für 100 US-Dollar möglich. Das Upgrade beinhaltet auch das Windows Media-Center. Für Windows Pro Besitzer ist das Windows Media-Center für 10 US-Dollar zu haben.

Ob in Deutschland die für kleinere PC-Hersteller konzipierten System-Builder-Lizenzen geben wird, ist bisher nicht bekannt.

Auf Windows 8.1 können leider nur Besitzer von Windows 8.0 upgraden. Besitzer älterer Windows Versionen, wie etwa Windows 7, können zwar persönliche Daten auf die neue Windows Version übertragen aber es müssen alle auf dem System installierten Programme neu installiert werden.

Folgendes Video liefert einen guten Überblick über die wichtigsten neuen Features von Windows 8.1:

 

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Bing bekommt neue Suchfunktion

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Bing mit neuem Layout (Foto:bing.com)

Microsoft hat seine Suchmaschine Bing kräftig optimiert und präsentiert zwei neue Funktionen – „Glace“ und „Page Zero“.

Die neue Bing Funktion Glace führt die Snapshot Funktion, die Nutzerinformationen speichert und die Sidebar Funktion, die mehr personalisierte und kontextbezogene Suchergebnisse liefert, indem sie Freunden von Facebook, Twitter und Co. folgt, zusammen.

Microsoft erklärt die neue Funktion anhand eines praktischen Beispiels: Sucht man z.B. nach „Highway 1“, so liefert Bing eine Fülle von verschiedenen Ergebnissen. Seit neuestem werden die Suchergebnisse um eine weitere, menschliche Perspektive erweitert: Status-Updates, Tweets, Fotos Check-ins oder auch Meinungen werden gesondert fokussiert.

Die zweite interessante neue Funktion namens „Page Zero“ wird bei der Eingabe von Keywords in das Suchfenster aktiv. Tippt man ein bestimmtes Keyword ein, so zeigt die Auto-Vervollständigen Funktion wie gewohnt thematisch passende Suchbegriffe bzw. Suchkombinationen. Zusätzlich erfolgt aber eine Einblendung die Nachrichte, Fotos und Videos beinhaltet. Diese werden bei der Eingabe des Keywords in Echtzeit aktualisiert.

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Das neue auffällige Bing Logo (Foto:bing.com)

Bing hat nicht nur zwei neue interessante Suchfunktionen bekommen, sondern auch ein komplett neues Logo. Es ist jetzt bedeutend kantiger und kommt in einem sehr auffälligen Goldton daher.

Michael Dell kauft IT Konzern Dell zurück

Michael Dell, Gründer und Unternehmenschef des drittgrößten Computerherstellers der Welt, konnte nach einer heftigen Übernahmeschlacht seinen Konzern zurückkaufen. Die Aktionäre konnten schließlich doch dazu bewegt werden, ihre Anteile an Dell für 24,9 Milliarden US-Dollar zu verkaufen. Damit verschwindet Dell komplett von der Börsenlandschaft.

Michael Dell hat zusammen mit dem Investor Silver Lake bereits seit Jahresbeginn versucht, Dell zurückzukaufen, scheiterten aber bislang am Widerstand der Großaktionäre. Diese fanden das Angebot stets zu niedrig.

Der Markt mit Personal Computern befindet sich seit einiger Zeit im freien Fall, da immer mehr Nutzer zu mobilen Geräten wie etwa Tablets  oder Smartphones greifen. Dell kämpfte deswegen zuletzt mit einem schweren Gewinneinbruch und befindet sich in einem Preiskampf mit den anderen Computerkonzernen.

Dell will sich bis Anfang November von der Börse zurückzuziehen und danach das Unternehmen im Rahmen eines umfangreichen Programms umstrukturieren.

Laut der Ratingagentur Standard & Poor´s sieht die Zukunft von Dell aber nicht besonders gut aus. Das Unternehmen hat u.a. mit einer Kreditwürdigkeit zu kämpfen, die sich in etwa auf Ramschniveau befindet. Das Unternehmen wird auch demnächst massiv durch Kredite belastet, da der größte Teil der Übernahmesumme letztlich von dem Unternehmen getragen werden muss und nicht von Michael Dell und dem Investor Silver Lake.

Mobilfunkbetreiber wollen bei Abschaffung der Roaming-Gebühren Preise erhöhen

Die EU-Kommission hat schon vor einiger Zeit beschlossen Roaming-Gebühren innerhalb der Europäischen Union ab 2016 abzuschaffen.

Jetzt warnt der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) die Roaming-Gebühren abzuschaffen und droht gleichzeitig mit Preiserhöhungen in anderen Bereichen, um die Umsatzverluste zu kompensieren. Laut BITKOM wären die Mobilfunkbetreiber gezwungen die Preise für Inlandstelefonate und mobiles Internet zu erhöhen und die Subventionen von Smartphones und Tablets deutlich zu senken. Damit wäre eine Abschaffung der Roaming-Gebühren aus Sicht der Konsumenten kontraproduktiv.

Zurzeit würden in erster Linie Geschäftsreisende den Großteil der Roaming-Gebühren tragen während Privatleute sehr häufig das Daten-Roaming ausschalten. Die Netzbetreiber sind aber auf die Einnahmen durch Roaming angewiesen, da sie dadurch einen großen Teil des Netzausbaus finanzieren.

Die EU-Kommission wird am 11. September 2013 ein neues Gesetz verabschieden, das für mehr Übersicht auf dem fragmentierten europäischen Telekommunikationsmarkt sorgen soll. EU-Kommissarin Neelie Kroes setzt sich für eine komplette Abschaffung von Roaming-Gebühren innerhalb der Europäischen Union ab 2016 ein.

Ebay bald mit neuer Rücksendefunktion?

Ebay hat in den USA bereits vor einiger Zeit eine Rücksendefunktion in seine Auktionsplattform integriert. Nun kommt diese Funktion auch nach Europa.

Die Rücksendefunktion „eBay-Managed-Returns“ macht Rücksendungen in Zukunft für Käufer um einiges einfacher und schneller. Kunden müssen, wenn sie einen Artikel zurückschicken möchten, nicht mehr den Verkäufer kontaktieren oder sich erst mühsam Informationen zur Rücksendung besorgen.

Was für Käufer nach einer sehr guten Sache klingt, macht Verkäufer in der Regel misstrauisch. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Einführung diese Funktion in den USA auf eine Welle von Misstrauen und Ablehnung Seitens der Ebay Verkäufer gestoßen ist. Zu Unrecht wie sich wenig später herausstellte – die Umsätze wuchsen um bis zu neun Prozent und die Kosten für Kundenbetreuung konnten gesenkt werden.

Britische Ebay Kunden sind in Europa die ersten, die den neuen Service ausprobieren dürfen. Zukünftig gibt es im Ebay-Konto einen extra Button für Rücksendungen. Damit ist es dann möglich, sich sowohl ein Rücksende-Label als auch einen Lieferschein für die Rücksendung auszudrucken. Die Rücksendekosten werden entweder von dem Käufer oder dem Verkäufer getragen und vom jeweiligen PayPal-Konto abgebucht. Eine Information des Verkäufers über die Rücksendung ist dann nicht mehr nötig.

Das Rücksendeprogramm ist vorerst freiwillig. Ebay versucht den Verkäufern diesen Service damit schmackhaft zu machen, dass Listing-Gebühren bei Wiedereinstellung des zurückgesendeten Artikels nicht berechnet und die PayPal-Gebühren für den verkauften Artikel teilweise erstattet werden.

Star Trek lässt grüßen: Universalübersetzer übersetzt Gesprochenes in 25 Sprachen

Universalübersetzer in Echtzeit mit dem Namen „Sigmo“

Ein Universalübersetzer, der gesprochene Worte quasi in Echtzeit übersetzt, war bisher nur Science-Fiction á la Star Trek.

Jetzt könnte sich wieder einmal Science-Fiction in Realität verwandeln. Ein kleines Gerät namens Sigmo soll gesprochene Sätze in insgesamt 25 Sprachen übersetzen und anschließend vorlesen können.

Zuerst muss man die jeweilige Eingangs- und Ausgangssprache festlegen und anschließend in das Microfon des Gerätes sprechen. Den Rest übernimmt das Gerät dann anschließend im Zusammenspiel mit einem Smartphone.

Übersetzer kann via Bluetooth für Telefongespräche genutzt werden

Das Gerät kann per Bluetooth auch als Headset für fremdsprachige Telefongespräche verwendet werden. Im Fokus stehen aber Gespräche, bei denen sich die Gesprächspartner direkt gegenüber stehen. Eine Bluetooth Verbindung zu einem Smartphone ist in jedem Fall dringend erforderlich, da die Übersetzung nicht auf dem Gerät selbst erfolgt, sondern über einen Übersetzungsdienst aus dem Internet wie etwa Google Translate läuft. Langfristig soll es auch möglich sein, ganze Wörterbücher aus dem Internet zu laden und sich somit von einer Internetverbindung unabhängig zu machen. Die Qualität der Übersetzung hängt dabei natürlich auch von der Komplexität der gesprochenen Sätze ab.
Die erforderliche Summe von 15.000 US-Dollar für die Entwicklung des Gerätes wurde auf der Crowdfunding Plattform Indiegogo längst eingesammelt. Mittlerweile wurde sogar die Marke von 100.000 US-Dollar geknackt.

Das Gerät soll in der Standard-Version nur 50 US-Dollar kosten. Die luxuriöse Version in einem Aluminiumgehäuse kostet 65 US-Dollar. Die ersten Geräte sollen bereits im Januar nächsten Jahres ausgeliefert werden.

 

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Gericht bestätigt: Google muss Suchergebnisse nicht löschen

Das Landesgericht Mönchengladbach entschied vor kurzem, dass Google nicht verpflichtet ist, verunglimpfende und beleidigende Webseiten aus dem Google Suchindex zu löschen.

Dem Urteil war eine Klage eines Düsseldorfer Geschichtsprofessors vorangegangen. Der Kläger wollte Google dazu veranlassen, eine ihn verunglimpfende Webseite aus dem Suchindex zu löschen.

Das Gericht wies die Klage ab und stellte klar, dass der Kläger sich direkt an den Urheber der Webseite hätte wenden müssen und eben nicht an den Suchmaschinenbetreiber. Selbst wenn Google die betreffende Webseite aus dem Index entfernt hätte, würde die Webseite über eine andere Suchmaschine weiterhin zu finden sein.

Google könnte man keinen Vorwurf machen, da das Unternehmen weder der Verfasser des betreffenden beleidigenden Textes noch der Betreiber der betreffenden Webseite ist.

Den Einwand des Klägers, dass der Verfasser nicht ausfindig gemacht werden konnte und der Webseiten-Betreiber auf eine Beschwerde nicht reagierte, befand das Gericht als viel zu oberflächlich.

Darüber hinaus wäre eine Löschung von Webseiten aus dem Google Suchindex eine empfindliche wirtschaftliche Einschränkung für das Kerngeschäft des Suchmaschinenanbieters. Zudem werden die Google Suchergebnisse mathematisch ermittelt und machen daher eine Überprüfung auf verunglimpfende Einträge nahezu unmöglich.

Bei Google Suggest sieht das anders aus

Bei den automatischen Google Suchvorschlägen (Google Suggest) ist die Situation eine völlig andere. Ein Gericht hatte dieses Jahr in einem anderen Verfahren entschieden, dass Google beleidigende Suchvorschläge löschen muss, wenn diese die Persönlichkeitsrechte von Nutzern verletzen.

Qualcomm stellt Smartwatch mit Mirasol Display vor

Qualcomm Toq
Das Display der Qualcomm Smartwatch verbraucht nur sehr wenig Energie (Foto: Qualcomm)

Der US-amerikanische Chiphersteller Qualcomm, dessen Chips in fast jedem modernen Smartphone oder Tablet zu finden sind, hat seit neuestem auch eine selbst entwickelte Smartwatch im Angebot.

Das besondere an der Smartwatch von Qualcomm, die den Namen Toq (ausgesprochen wie talk) trägt, ist das Display. Das sog. Mirasol Display ist im Gegensatz zu den anderen Smartwatch Displays, die ganze Zeit an aber verbraucht ähnlich wie ein E-Ink-Display lediglich Strom bei einer Änderung der Bildinformation.

Das Mirasol Display verbraucht zwar ähnlich wenig Energie wie das E-Ink Display, jedoch kann es auch Farben darstellen. Eine Hintergrundbeleuchtung ist selbstverständlich auch vorhanden aber in den meisten Fällen nicht nötig, weil das Display auch bei geringer Umgebungsbeleuchtung gut ablesbar ist.

Das ist im Gegensatz zu den bisher erhältlichen Smartwatches ein echter Vorteil. Man muss nicht ständig einen Knopf drücken, um nur kurz einmal die Zeit abzulesen. Die Akkulaufzeit soll nach offiziellen Angaben drei bis fünf Tage betragen, was auch ein immenser Vorteil gegenüber Konkurrenzprodukten ist. Die Uhr kann zudem komplett kabellos mit der mitgelieferten Ladestation geladen werden.

Ein kleiner Nachteil des Mirasol Displays sind die längeren Reaktionszeiten und die niedrigere Bildwiederholungsrate – diese bleiben aber in jedem Fall akzeptabel.

Das Funktionsprinzip gleicht denen anderer Smartwatches. Die Qualcomm Smartwatch dient lediglich als verlängertes Display und funktioniert nur im Zusammenspiel mit einem Android Smartphone oder Tablet. Es dient zum Lesen von Nachrichten und Kalendereinträgen, darüber hinaus kann die Musiksammlung auf dem Smartphone bzw. Tablet durchsucht werden.

Das Gerät kostet ca. 300 bis 350 US-Dollar und ist ab dem 10. Oktober in den USA erhältlich. Vorbestellungen sind jedoch schon jetzt möglich. Ob das Gerät auch nach Deutschland kommt ist bisher nicht bekannt. Das Gerät wird aber nur in geringen Stückzahlen um die 10.000 Stück produziert werden und dient Qualcomm in erster Linie dazu, das Mirasol Display zu bewerben.

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