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Mit Content Marketing die Herzen der Kunden gewinnen

Exkurs: Was ist Content Marketing?

Content Marketing ist eine der Strategie im Online Marketing, bei der die Kundenansprache, –bindung und -gewinnung dadurch gelingt, dass Content mit einem echten Mehrwert für den Kunden bereitgestellt wird. Dadurch, dass der Kunde einen speziell für Ihn aufbereiteten hochwertige Content erhält, wirkt die Verkaufsförderung nicht wie eine penetrante Werbung, die ihn drängt etwas kaufen, sondern wie eine Information, ein Ratschlag oder auch Entertainment – im besten Fall alles in einem. Fehlt der Mehrwert im Inhalt, ist es nur chancenlose Reklame, die von potentiellen Kunden geblockt, ignoriert und übersehen wird.

Google bezahlt Adblocker für das Anzeigen von Werbung [UPDATE]

adblock-plus-screenshot

Schon letztes Jahr ist es bekannt geworden: Die beliebte Browsererweiterung Adblock Plus befreit den Nutzer nicht von jeglicher Werbung. Auf der sogenannten „Whitelist“ stehen Seiten und Werbetreibende, die der Nutzer als Ausnahme hinzufügen kann. Aber der Nutzer hat nicht allein die Macht über die „Whitelist“: Konzerne können sich mit einem stattlichen Sümmchen ein Platz auf dieser Liste erkaufen. Das versprochene „werbefreie Internet“ der Adblock Plus Betreiber wird so zur Farce.

25 Millionen Dollar soll Google Adblock Plus überwiesen haben

Es gibt zahlreiche Gerüchte über die Summen, die an die Eyeo GmbH geflossen sein sollen – der Betreiber vom Werbeblocker hält sich bedeckt. Vor einem halben Jahr wurden Details aus Verträgen bekannt, die auf ein Provisions-Modell schließen lassen. Dafür werden die Werbeeinnahmen, die ohne Blocker entstanden wären, als Grundlage genommen. 30 % davon behält die Eyeo GmbH, der Rest geht an den werbetreibenden Konzern. Google dürfte auf diesen Deal nicht eingegangen sein: Allein 2013 hat Google durch Werbeeinnahmen 3,4 Milliarden Dollar generiert – der Rest ist Mathe.

Für kleinere Unternehmen sind diese Summen kaum zu tragen, sie fühlen sich erpresst. Die Eyeo GmbH behauptet zwar, dass sie die Provision nur von „großen Konzernen“ einstreicht, macht aber keine genauen Angaben zur Mindest-Konzerngröße. Genauso schwammig sind die Richtlinien für die sogenannten „Acceptable Ads“, also die Werbung, die Adblock Plus als „nicht-störend“ deklariert.

 Vom Sinn und Unsinn eines Werbeblockers

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dno1967b @ Flickr

Unabhängig von den moralisch zweifelhaften Praktiken des Unternehmens hinter Adblock Plus stellt sich doch die Frage: Wann macht Werbung im Netz Sinn? Für viele Seiten besteht die einzige Möglichkeit hoch-qualitative Inhalte zu refinanzieren darin, Anzeigen zu schalten. Werden diese geblockt bzw. nicht mehr angeklickt, wird vielen kostenfreien Internetangeboten der Geldhahn abgedreht – die Konsequenz: Solche Angebote sterben aus.

Sollte man also seinen Adblocker deaktivieren? Jein. Der ursprüngliche Zweck eines Werbeblockers, nämlich „nervige“ Werbung auszublenden, ist beim Filtern von unaufdringlichen Anzeigen ohnehin nicht gegeben. Wer die Definition von „Acceptable Ads“ (oder akzeptabler Werbung) nicht Adblock Plus überlassen will, schaltet zunächst den Filter aus und blockiert gezielt die Anzeigen, die wirklich nerven. Das wäre zumindest fair gegenüber den Betreibern von kostenlosen Webinhalten und den Erstellern von unaufdringlicher, ja themenrelevanter Werbung. Die Nutzer, die wirklich sämtliche Werbung blockieren wollen, können bei Adblock Plus die Option zum Anzeigen von akzeptabler Werbung deaktivieren oder zu einer Alternative wie z.B. Adblock Edge greifen.

UPDATE: Das Focus-Magazin berichtet, dass eine Klage gegen die Eyeo GmbH in Vorbereitung ist. Gleich drei Online-Vermarkter wollen gegen die wettbewerbsverzerrende Praxis des „Whitelistings“ vorgehen. Die Erfolgsaussichten sind gering, bereits im September 2013 wurde vor Gericht festgestellt, dass Adblock Plus den Wettbewerb nicht behindert.

Berlin bekommt eigene Städte-Domain .berlin

Berlin TLD Domain
@ nic.berlin

Mit nic.berlin ist bereits die erste Website mit der neuen TLD online. Noch nicht alle Browser nehmen diese URL für bare Münze: Google Chrome Browser leitet den neugierigen Nutzer auf die eigene Suchmaschine weiter. Ist man schließlich am Ziel angelangt, kann man sich seine eigene .berlin-Domain vorbestellen. Bis dato haben das rund 300.000 Menschen getan – wie viele davon am Ende die zwischen 29 und 49 Euro (pro Jahr) teure Registrierung abschließen, bleibt abzuwarten.

Namensraum im Internet wird durch 1000 neue TLDs weiter geöffnet

Nach jahrelangen Debatten hat sich die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) 2011 dazu entschieden, neue TLD-Beantragungen anzunehmen und damit Adresszonen im Stil von .biz und .com fortzusetzen. Nach dem mäßigem Erfolg von Domains aus der ersten Runde, wie z.B. .info, erhofft man sich von Domains wie .berlin oder .wien deutlich mehr: Besonders von dem Verkauf von Premium-Domains. Ebenfalls sehr anziehend dürften die Städte-Domains auf lokale Unternehmen sein. Auch ein schöner Aspekt: Die Städte verdienen mit.

Die ersten Domains bevorzugt registriert

Die ersten 100 großen Partner, die auch nötig waren, um den Antrag für die .berlin-TLD zu stellen, bekommen vor allen Bewerbern ihr Domains sicher. Damit soll verhindert werden, dass Privatpersonen potentielle Firmenseiten-Domains kaufen und dann teuer wieder verkaufen. Die Auswirkungen des TLD-Booms auf das Internet, erwarten wir, besonders in der SEO-Abteilung, neugierig und gespannt.

Bitcoins sind vom Transaktionsvolumen her ein kleiner Fisch

Die virtuelle Internet Währung Bitcoin erlebt zurzeit einen unglaublichen Hype inklusive eines rasanten Kursanstieges. Aktuell liegt der Bitcoin Kurs bei ca. 1.000 US-Dollar.

Schaut man sich jedoch das tägliche Transaktionsvolumen von Bitcoin an, wird schnell klar, dass andere Unternehmen hier eindeutig die Nase vorn haben.

 

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Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Telekom verkauft Scout24

Die Deutsche Telekom hat endlich einen Käufer für Scout24 gefunden, dass vor allem die Portale AutoScout24 und Immobilienscout24 bekannt ist.

Finanzinvestor übernimmt 70 Prozent an Scout24

Der Finanzinvestor Hellmann & Friedmann übernimmt mit 70 Prozent die Mehrheit an Scout24 für geschätzte zwei Milliarden Euro. Für die Übernahme ist allerdings noch die Zustimmung des Telekom Aufsichtsrates erforderlich.

Scout24 erwirtschaftet Umsatz von 350 Millionen Euro

Scout24 setzte mit seinen verschiedenen Portalen zuletzt geschätzte 350 Millionen Euro um, bei einem Gewinn (EBIT) von 80 Millionen Euro.

Bisherige Verkäufe scheiterten am hohen Verkaufspreis

Der Verkauf von Scout24 ist schon seit längerem geplant, jedoch scheiterte er bisher stets an dem zu hohen Verkaufspreis. Im April dieses Jahres hat bereits der Axel Springer Verlag den Kauf von Scout24 abgeblasen, da dem Unternehmen der Kaufpreis zu hoch erschien.

Scout24 ist mit seinen einzelnen Portalen sehr beliebt – diese werden monatlich von 13 Millionen Nutzern besucht.

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