Mit nic.berlin ist bereits die erste Website mit der neuen TLD online. Noch nicht alle Browser nehmen diese URL für bare Münze: Google Chrome Browser leitet den neugierigen Nutzer auf die eigene Suchmaschine weiter. Ist man schließlich am Ziel angelangt, kann man sich seine eigene .berlin-Domain vorbestellen. Bis dato haben das rund 300.000 Menschen getan – wie viele davon am Ende die zwischen 29 und 49 Euro (pro Jahr) teure Registrierung abschließen, bleibt abzuwarten.
Namensraum im Internet wird durch 1000 neue TLDs weiter geöffnet
Nach jahrelangen Debatten hat sich die ICANN (Internet Corporation for Assigned Names and Numbers) 2011 dazu entschieden, neue TLD-Beantragungen anzunehmen und damit Adresszonen im Stil von .biz und .com fortzusetzen. Nach dem mäßigem Erfolg von Domains aus der ersten Runde, wie z.B. .info, erhofft man sich von Domains wie .berlin oder .wien deutlich mehr: Besonders von dem Verkauf von Premium-Domains. Ebenfalls sehr anziehend dürften die Städte-Domains auf lokale Unternehmen sein. Auch ein schöner Aspekt: Die Städte verdienen mit.
Die ersten Domains bevorzugt registriert
Die ersten 100 großen Partner, die auch nötig waren, um den Antrag für die .berlin-TLD zu stellen, bekommen vor allen Bewerbern ihr Domains sicher. Damit soll verhindert werden, dass Privatpersonen potentielle Firmenseiten-Domains kaufen und dann teuer wieder verkaufen. Die Auswirkungen des TLD-Booms auf das Internet, erwarten wir, besonders in der SEO-Abteilung, neugierig und gespannt.