Apple legte gestern die Quartalszahlen für das dritte Quartal 2013 vor und verbuchte trotz Rekordumsatz bei iPhones einen rückläufigen Gewinn.
Demnach konnte Apple von Juli bis Ende September einen Umsatz von rund 37,5 Milliarden US-Dollar verbuchen. Das entspricht einem Zuwachs von ca. vier Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. In Japan konnte Apple einen Umsatzzuwachs von beeindruckenden 41 Prozent verzeichnen.
Obwohl Apple ein Umsatzwachstum verzeichnen konnte, sank der Gewinn von 8,2 Milliarden US-Dollar auf 7,5 Milliarden US-Dollar.
Apple hat in letzter Zeit vor allem mit sinkenden Gewinnmargen und einem immer härter werdenden Wettbewerb zu kämpfen. Zusätzlich macht Apple der schwächelnde PC Markt zu schaffen. Die Preise von Mac Computern müssen früher als gewohnt gesenkt werden, um die Käufer bei der Stange zu halten.
Aber nicht nur der PC Absatz schwächelt, sondern auch der Absatz von iPads. Im dritten Quartal 2013 wurden 14 Millionen iPads verkauft – das sind 100.000 Stück weniger als im Vorjahreszeitraum. Zusätzlich hat sich Apples weltweiter Marktanteil bei Tablet Computern von 2012 bis jetzt beinahe halbiert. 2012 hatte Apple noch einen Marktanteil von 60 Prozent – aktuell sind es lediglich 32 Prozent.
Das iPhone ist nach wie vor Apples stärkster Umsatztreiber. Im dritten Quartal 2013 konnte Apple einen iPhone-Umsatz von 19,5 Milliarden US-Dollar verbuchen – dies entspricht 33,8 Millionen verkaufter iPhones. Das ist ein Plus von 26 Prozent im Vergleich um Vorjahreszeitraum.
Apple hüllte sich wie immer in Schweigen, was die genauen Verkaufszahlen der einzelnen iPhone Modelle angeht. Ob das iPhone 5C aus Kunststoff wirklich nur schwer seine Abnehmer findet, wie häufig vermutet, bleibt nach wie vor ein Geheimnis. Jedenfalls berichteten Insiderquellen von einer Drosselung der iPhone 5C Produktion.