Unser heutiges Thema vereint sowohl Elemente aus dem Onpage- als auch dem Offpage-Bereich. Besonders nützlich ist ein Authorship Markup für Firmen, die regelmäßig Blog-Beiträge verfassen. Viele glauben an einen Bonus im Ranking, wenn ein guter Autor mit einem Artikel verknüpft ist. Auch Google sagt: „Autormarkup nicht entfernen“. Daher lernt Ihr hier, wie man die „Autorship“ für Google richtig einstellt.
So schön konnte es aussehen
Suchte man bei Google nach aktuellen Themen, fand man garantiert Blog-Beiträge, die mit dem Authorship Markup versehen sind. Ein Beitrag, der sich dieses Markups bedient, erkannt man an folgenden Merkmalen:
- Porträtfoto auf der linken Seite
- Name des Autors und in wie vielen Google Kreisen er sich befindet
- Datum des Artikels
- Kurze Beschreibung des Inhalts (Description)
Das Gesicht ist verschwunden, dennoch gibt es ein Autorrank-Patent an das viele glauben. Wenn eine Person zu einem bestimmten Beitrag schreibt, kann sie einen gewissen Rang erreichen. Dieser Rang kann auch anderen Beiträgen helfen, auf anderen Domains. Wenn diese Person einen Themenrelevanten Beitrag in einem anderen Beitrag schreibt und das Autorship-Markup richtig eingebunden wurde.
Ich will das auch ermöglichen!
Die Möglichkeit, eine eigene Autorship zu erstellen und einen Autorrank zu bekommen (wenn er denn verwendet wird), steht ganz allgemein jedem Benutzer mit einem Google+ Profil zur Verfügung.
Warum will ich das wollen?
Es gibt viele Gründe, warum das Authorship Markup nützlich für Firmen und Blogger mit regelmäßig erscheinenden, neuen Inhalten sein kann. Kurz für euch zusammengefasst:
Also: Auf zur Einrichtung!
Wenn ihr die letzten Beiträge verstanden habt und wisst, wie Ihr den Code eurer Webseite bearbeitet, ist das Autorship Markup kein Problem. Habt ihr ein CMS-System wie WordPress ist es sogar noch einfacher: Viele SEO-Plugins haben Hilfestellungen mit an Board. Um Google glaubwürdig zu versichern, dass ihr der Autor Blog-Beitrags, gibt es zwei anerkannte Methoden. Sehr wichtig: Auf allen Seiten, also dem Google+-Profil, der Autoren-Seite und der Beitrags-Seite, exakt denselben Klarnamen verwenden!
Die 2-Link-Methode (empfohlen)
Die sicherste und beste Lösung um Google+ mit eurem Beitrag zu verlinken. Einstellungen im Google+ Profil Wenn ihr bei Google+ angemeldet seid, navigiert zu eurem Profil und klickt unter dem Reiter „Links“ auf bearbeiten. Bei „Blogs/Websites“ fügt ihr nun den Link eurer Blog-Hauptseite hinzu und wählt „Aktuell Beitragender“ aus. Einstellungen auf der Blogbeitrags-Seite Auf der Seite eines jeden Blogbeitrags fügt ihr folgenden Link ein:
Max Mustermann bei Google+
Gut macht sich dieser Link in einem kleinen “Über den Autor”-Snippet, welches kurz zusammenfasst, wer ihr seid und was eure wichtigsten Themen sind.
Die Mail-Methode
Für die Verifizierung über eine E-Mail-Adresse benötigt ihr eine Adresse, bei der das Endstück (nach dem @), die Hauptdomain eurer Webseite darstellt, auf der ihr Beiträge postet. Also nicht GMX.DE, WEB.DE oder GMAIL.COM. Postet ihr z.B. Beiträge auf www.max-mustermann.de muss eure E-Mail-Adresse info@max-mustermann.de lauten, damit Google den Zusammenhang erkennt. Jeder Beitrag, den Ihr verfasst, muss deutlich auf euch als Autor schließen. Phrasen am Ende des Artikels wie „von Max Mustermann“ oder „Autor: Max Mustermann“ sind unumgänglich. Besucht die Google Authorship Seite und tragt eure E-Mail-Adresse ein, die dann auch in eurem Google+ Profil sichtbar wird. Wollt ihr das nicht, könnt ihr sie ausblenden. Von nun an braucht ihr nur noch posten. Dieses Prozedere ist nur einmal notwendig. Klingt einfach, die Erfahrungen sind aber nicht so gut wie mit unserer empfohlenen Methode.
Zum Schluss testen
Damit ihr sicher gehen könnt, ob euer Markup funktioniert könnt ihr es ganz einfach mit dem Rich Snippet Testing Tool. Ihr müsst hier die Adresse eures Blog-Beitrags eintragen, nicht die eurer Homepage.
Hier besser auf Authorship Markup verzichten!
Keineswegs dürft ihr jetzt einfach alle eure Webseiten mit dem Link zum Google+ Profil ausstatten! Google akzeptiert nur die Autoren-Verknüpfung mit Blog-Beiträgen und NICHT mit:
- Hauptseiten (Homepages)
- Kategorie-Seiten von Blogs
- Kontakt oder „Über uns“-Seiten
Fazit
Ihr habt einen lesbaren Schreibstil und kein Problem damit, dass er von einer Suchmaschine beurteilt wird? Dann ist besonders für selbst-verfasste Blog-Beiträge von einzelnen Autoren ist das Authorship Markup sehr zu empfehlen. Die beste Methode einen Autoren-Link zum Google-Profil einzubinden ist ein kleiner Info-Kasten über euch als Autor – sogar als Plugin für WordPress erhältlich.
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