Google startet eigenen Proxydienst

Google will sich stärker für die freie Meinungsäußerung einsetzen und bietet künftig die Möglichkeit, den eigenen Internetanschluss mit Freunden zu teilen, um diesen einen sichere Verbindung ins Internet zu ermöglichen.

In Ländern wo das Regime unverschlüsselte E-Mail mitliest, den Zugang zu Menschenrechtsorganisationen sperrt oder Facebook Inhalte herausfiltert, soll der neue Google Dienst uProxy zur Anwendung kommen.

Google will für die Browser Chrome und Firefox eine einfache Umleitung anbieten, die erst aktiv wird, wenn sich der befreundete User ebenfalls mit dem Dienst verbindet. Damit könnten User den Internetanschluss eines Freundes im Westen nutzen, ohne befürchten zu müssen, dass das Regime eventuell mithört. Auch öffentliche WLAN-Netze können per uProxy abgesichert werden.

Das Tool wurde von der University of Washington in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Brave New Software entwickelt. Das Tool steht vorerst ausgewählten Betatestern zur Verfügung. Insbesondere soll die unauffällige Nutzung des Tools getestet werden.

Um mehr Vertrauen und Transparenz bei den Usern zu schaffen, soll der Quelltext des Tools veröffentlicht werden. Damit soll deutlich gemacht werden, dass das Tool nicht über eine Hintertür verfügt, über die Daten gesammelt werden können.

 

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