Suchmaschinenoptimierung (SEO)

Suchmaschinenoptimierung (SEO) Hier findet Ihr alle Bitskin Beiträge die zur Suchmaschinenoptimierung (SEO) dazugehören. Viele On-Page SEO Themen, aber auch Tipps und Tricks zum richtigen Link Building oder Link Earning (Off-Page SEO). Viele Informationen zu den neuesten Google SEO Updates und es werden Fragen geklärt wie: „Sind Backlinks noch wichtig?“. SEO aus Berlin mit Bitskin!

Häufige SEO Missverständnisse

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Die Geschichte der Suchmaschinenoptimierung ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Viele glauben zum Beispiel an ein besonderes Ranking, an die eine Position 1. Vermutlich jeder SEO hat diese Frage schon gehört: Was kostet es, bei Google auf Platz 1 zu kommen?
Dann fragen wir erst mal genauer nach. Es ist in den meisten Fällen genau der Begriff, mit dem man sich selbst suchen würde.
Das basiert auf keiner Keyword Recherche oder Ähnlichem, es ist eine Bauchentscheidung! Schon das ist ein Missverständnis, jeder Mensch sucht wie ich!

Jetzt gibt es genau drei Möglichkeiten, Nummer eins: Es ist ein Treffer, der relativhäufig gesucht wird (was das Landen Position 1 etwas schwerer macht). Nummer zwei: Es wird gar nicht gesucht (was eine Optimierung sehr vereinfacht). Nummer drei: Eine transactional query wie sie im Buche steht, mit Amazon, Ebay und Co. auf Seite 1. In vielen Fällen ist das einfach Mission Impossible, man bräuchte ganz andere Strategien, aber die zu entwickeln und durchzuführen, kostet Zeit und Geld.
Klar, viele wären in diesem Fall mit einer Position in den Top fünf sehr zufrieden, aber warum kleckern? Wir machen einfach #weiterimmerweiter und beharren auf Position 1.
Egal, um welche der Möglichkeiten es sich handelt, das Keyword ist fix und die Position auch.

Bei Google gefunden werden ist mehr als nur Keywords

Bei Google gefunden werden ist mehr als Keywords
Suchmaschinen sehen Webseiten längst nicht so, wie es Menschen tun. Daher wird unter anderem die OnPage Suchmaschinenoptimierung benötigt, um die Webseite für eine Suchmaschine lesbar und verständlich zu machen, um bei Google gefunden werden zu können. OnPage Optimierung ist aber weit mehr als Keywords!
Viele OnPage SEO Tools beziehen sich direkt auf Keywords und deren Positionierung auf der Webseite. Um unter einem bestimmten Suchbegriff gefunden werden zu können, ist es sehr hilfreich, wenn man dieses Keyword wenigstens einmal erwähnt. Viel wichtiger als das Erwähnen selbst ist, wo das Keyword verwendet wird. In einem Alt-Tag, im Content, in einer Überschrift oder sogar im Seitentitel…
Wie unter anderem bei Searchmetrics zu lesen ist, werden die Keywords immer unwichtiger, aber einmal muss man (wenigstens einen verwandten Begriff) wohl verwenden.

Warum eine seriöse SEO Agentur keine Platzgarantien geben kann

Smoking Querbinder (Fliege)Bitskin gibt bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) keine Platzgarantien. Warum kann eine wirklich seriöse SEO Agentur keine Platz-1-Garantie, oder irgendeine andere Platzgarantie geben? Eigentlich ist die Antwort recht einfach, wie kann man etwas garantieren, worauf man keinen direkten Einfluss hat? Natürlich kann man mit den richtigen Optimierungen das Ranking einer Webseite verbessern. Natürlich ist auch ein Platz 1 bei Google möglich, nur Garantieren könnte Platz 1 nur Google, denn nur Google selbst hätte wirklich direkten Einfluss auf die Suchergebnisse. Nur wird Google niemandem ein solches Angebot machen.

Google selbst warnt vor den SEO Agenturen, die behaupten gute Kontakte zu Google zu haben, oder Positionen in Suchergebnissen garantieren.

No one can guarantee a #1 ranking on Google

Ein Blick in die SEO Zukunft 2015

SEO Zukunft 2015 - Alexandre Dumas
Nadar – Alexander Dumas père (1802-1870) – Google Art Project 2

Einen Blick in die SEO Zukunft haben wir schon im letzten OnPage Friday gewagt und schon jetzt sind einige Punkte wie etwa Bonuspunkte im Ranking für mobile Optimierung wahr geworden.
Das war aber nicht das Ende, lediglich der Anfang einer langen Reihe von Neuerungen, aber bevor wir das weiter ausschmücken, nochmal schnell ein Blick zurück!

Was wir im Jahr 2013 für 2014 erwartet hatten

  • Auch hier war klar – die mobile Optimierung muss langsam belohnt werden, die Anfänge wurden getan und weitere Pläne gesteckt. Hier hatten wir nicht ganz unrecht.
  • Guestblogging nahm ein solches Ausmaß, dass wir vermuteten, dass Google es bestrafen wird. Mit dem Fall von MyGuestBlog und vielen weiteren Beispielen hatten wir auch hier recht.
  • Editorials konnten so auch nicht weitergehen, wir rechneten mit Strafen, Google beschloss Richtlinien. Wenn man bedenkt, dass eine Richtlinie besagt, dass Links aus Editorials No-Follow Links sein müssen, so kommt das einer Strafe schon sehr nahe, ist aber eigentlich keine.
  • Infografiken nahmen (wie auch das Guestblogging) überhand. Wir haben zwar mit Strafen gerechnet, aber es gab schlagartig nicht mehr so viele Infografik-Backlinks. Vielleicht war das ein Grund, warum es hier keine nennenswerten Ereignisse gab.

OnPage SEO kopiere ich von den Großen…

5-top-webseiten-nicht-valideDiese Idee ist sicher nicht neu, OnPage Suchmaschinenoptimierung einfach von einem der großen kopieren, die machen das doch richtig. Falsch!

Wir nehmen nicht gleich den stärksten vom heutigen Tage, wir untersuchen einmal Amazon, die im Moment zweitsichtbarste Webseite der Welt. Untersucht nach ihren OnPage-Faktoren:

Title Tag

Der Title Tag der Amazon.de Startseite ist 98 Zeichen lang und damit deutlich zu lang. Auch der Inhalt des 13 Wörter enthaltenden Title Tags ist nicht optimal (was die Klickbarkeit angeht): amazon.de: günstige preise für elektronik & foto, filme, musik, bücher, games, spielzeug &
mehr

Meta Description

Kein Rankingfaktor an sich, aber die Meta Description macht schon mal den Unterschied zwischen geklickt werden oder nicht.
Bei Amazon ist diese 173 Zeichen lang. Sie taucht normalerweise nur als Beschreibung eines Suchergbnisses auf und hat etwa 150- 160 Zeichen Platz (512 px). Damit ist auch diese Description zu lang. Auch der Inhalt ist mehr oder weniger gut: entdecken, shoppen und einkaufen bei amazon.de: günstige preise für elektronik & foto, filme,
musik, bücher, games, spielzeug, sportartikel, drogerie & mehr bei amazon.de

Die H1 Überschrift

Zusammen mit dem Title Tag ist die H1 Überschrift sicher eines der wichtigsten SEO Elemente. Wer jetzt eine zu lange H1 erwartet, der irrt! Amazon.de verwendet keine H1 Überschrift.

Die Google Rankingfaktoren! Nichts als die Wahrheit…

werden backlinks unwichtigerStellt man sich die Frage, wie man bei Google besser gefunden wird, so stößt man schnell auf 200 Faktoren die Google für ein Ranking verwendet. Woher kommen diese 200 Google Rankingfaktoren? Und wie funktioniert das wirklich? Was kommt vor einem Ranking und was danach? Welche Rankingfaktoren sind wirklich von Google bestätigt? Diese Fragen werde ich heute beantworten und wende mich damit speziell an die jungen SEOs, oder jene die einmal SEO werden wollen.

Häufige SEO Fehler bei Webdesigns

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Schönheit macht eine Webseite nicht sichtbar für Suchmaschinen. SEO macht es der Suchmaschine möglich, eine schöne Webseite sichtbar werden zu lassen. Webdesign und Suchmaschinenoptimierung, in dem Fall besonders die On-Page-SEO, sollten daher keine getrennten Wege gehen.
Denkt man aber an die aktuellen Webdesign Trends, dann merkt man schnell einen gewissen Unterschied zwischen der suchmaschinenfreundlichen Webseite und der Webseite mit einem trendigen Webdesign. Als SEO fühle ich mich dann immer wie Homer im Bild rechts – D‘ oh!
Viele Suchmaschinenoptimierer, die hauptsächlich an der Webseite (On-Page) arbeiten, werden sicher immer wieder auf SEO Fehler treffen, die wiederholt auftreten. Sicher sind auch Fehler aus dieser Hitliste dabei!

Hitliste der SEO Fehler in Webdesigns:

Viele Webdesigner oder Webumsetzer kommen gar nicht auf die Idee, dass Ihr handeln das Ranking einer Webseite beeinflusst. Manche dieser Fehler können ein Ranking bei Google und Co. unmöglich machen. Die fortgeschrittenen Gestalter wissen, dass ihr Webdesign für die SEO wichtig ist. Besonders die Umsetzung des Webdesigns, aber trotzdem kennt nicht jeder Designer die neuesten Richtlinien und alle On-Page-SEO Faktoren. Manche dieser Fehler findet man nicht sofort, sondern erst nach längerem Suchen. Diese Fehler sind besonders ärgerlich, andere stechen einem SEO sofort ins Auge. Hier kommen die SEO Fehler, die mir in Webdesigns am häufigsten untergekommen sind!

#1 Für die Webseite wichtiger und relevanter Text im Bild

Ein Fehler, der eigentlich nur noch selten vorkommen sollte! Aber weit gefehlt, viele Webdesigns nutzen für gestylte Schriften immer noch Bilder. Aber auch ungestylte Texte werden (unüberlegt) in Headerbilder eingebaut:

seo fehler webdesign: text im bild
Dabei ist das optimieren von Bildern kein Geheimnis und auch allgemein bekannt, das Google Texte gerne liest.
Die Krönung war folgende: Es war wirklich dieses Jahr (2014), eine Webseite konnte nicht gefunden werden, obwohl es sich um eine Exact Match Domain handelte. Auf den ersten Blick gab es typische On-Page-SEO Fehler: Falscher Seitentitel, keine aussagekräftige Überschrift, aber trotz allem guten Text. Nur die Startseite enthielt gar kein Wort, das nicht auf einem Bild stand. Auch nicht im Menü oder Footer, die Anzahl der gezählten Wörter: Null! Das ist sicher eine sehr große Ausnahme, aber auch im Jahr 2014 immer noch vorhanden.

#2 Bilder als CSS Grafiken (Hintergrund Grafiken)

Ein Fehler, der scheinbar häufig bei Links eingesetzt wird. Es handelt sich hier um Bildlinks, die keine Bilder sind, sondern leere <span> oder <div> Elemente. Für den Besucher ist kein Unterschied zu sehen, es sieht identisch aus und funktioniert.
Für die Suchmaschine ist es weder ein Bild noch ein Link mit einem Linkttext. Also kein echter Link!

// Falsch:
 <a href=”/link.html”><div style=”background: url(“/name.jpg”></div></a>

// Richtig:
<a href=”/link.html”><img src=”/name.jpg” alt=”Bildbeschreibung” /></a>

Ein echter Link hat einen Ankertext, der dem Google Bot sagt, worum es auf der verlinkten Webseite geht. Bei einem Bild wird das alt-tag als Anker verwendet, aber wenn es auch kein Bild ist? Jedes Bild, das als CSS eingebunden ist und kein Hintergrundbild oder Stilelement ist, ist ein SEO Fehler.
Ein Logo, das auf diese Weise eingebunden ist, kann später nicht als Schema.org Organisation-Mark-Up markiert werden. Beim Teilen in den sozialen Netzwerken wird das Bild auch nicht angezeigt. Viele Kleinigkeiten, die an diesem kleinen Fehler hängen.

#3 Wiederkehrende Texte als Overlay

Gerade diesen Monat hatten wir einen SEO Kunden, dem es schon sehr geholfen hat die Versandbedingungen, die AGB und das Impressum nicht mehr als Overlay zu haben, sondern als eigene Seite verlinkt im Footer. Wo man es verlinkt ist egal, aber immer wiederkehrende, riesige Textbausteine können der Suchmaschinenoptimierung sehr schaden. Es kommt häufig vor, dass Shops ihre Versandbedingungen als Overlay auf jeder Seite haben, aber Versandbedingungen, AGB und Impressum – das war selbst für mich neu.

#4 Falsche Elemente als Stilelemente

Gerade bei Webseiten von Webdesignern kann man immer wieder eins sehen: Wichtige On-Page-SEO Elemente werden als Stilmittel verwendet. Wo nicht nur eine, sondern gleich drei oder vier <h1> Überschriften im Header-Slider sind und die <h2> Überschriften lediglich ausgeblendete Widgettitle beinhalten – die fern vom Thema der Webseite sind.
Überschriften werden dann als gestylte <span> oder <div> Elemente dargestellt und beinhalten Teilweise echten unique Content. Andersrum wäre es besser gewesen…

#5 Die schlechten, falschen oder unüberlegten Lins

Links und Verlinkungen, das ist immer ein großes Problem. Daher gibt es unzählige Blogs, die sich damit befassen. Der Bitskin Onpage Friday den Grundlagen zu internen Links zum Beispiel. Ein häufiger SEO Fehler ist die falsche Verwendung von Ankertexten oder die falsche Verwendung von Links selbst. Viele Webdesigner und Programmierer versuchen Kunststückchen mit JavaScript – aber wie sieht Google das?
Ein Test mit den Google Webmaster Tools (Abruf wie durch Google) zeigt die Lösung, nämlich den Quellcode wie Google ihn sieht. Kopiert den Teil des Menüs in ein HTML-Dokument, speichert und öffnet es. Keine Links mehr da? Dann kennt Google eure Links nicht.
Ein genauerer Einblick in die Struktur der internen Verlinkungen schadet ebenso wenig, denn die am häufigsten verlinkte Seite sollte nicht das Impressum sein. Ist es aber häufig! Auch stellt sich die Frage wie man kategorisiert und taggt, das ist alles nicht so einfach, wie man denkt, ganz schnell ist der unwichtige Inhalt, der am meisten verlinkte:

seo-fehler-interne-links
Auch hier können die Google Webmaster Tools helfen, sie können Dir wie im Bild zeigen, welche Seite wie häufig verlinkt ist. Hier ist es ein Getränkehandel, bei dem über 1000 interne Links auf die Kontakt & Impressumsseite gehen. Auf die Produktseiten fallen weniger als 600 interne Links.

SEO Fehler sind oft versteckt

Das (wie man sieht) größte Problem bei den SEO Fehlern: Sie fallen nicht jedem ins Auge. Selbst wenn man eine Webseite wie ein SEO sieht, manche Fehler stecken im Detail, um sie zu finden, kommt man um den Quellcode und die Google Webmaster Tools nicht herum. Schaut doch mal nach ob Euer Webdesign interessante, bekannte oder ausgefallene SEO Fehler hat!

The Rise and Fall of Google Authorship

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János Balázs Foto vom Füller im Hintergrund

Google Authorship war ein dreijähriges Experiment, dass Google nun beendet hat. Zuerst wurden die Autorenbilder aus den Google SERPs verbannt, nun ist kein Hinweis auf den Autoren mehr zu sehen. Wo ist der Unterschied zwischen Google Authorship und Author Rank? Hat eine Webseite von der Authorship jemals profitiert? Ist das jetzt alles vorbei?

Das war Google Authorship:

Die Google Authorship war eine Möglichkeit für Autoren, Inhalte auf einer Webseite als ihre eigenen zu markieren. Nicht sichtbar für Webseitenbesucher, aber mithilfe eines Mark-Ups sichtbar für Google.
Eng verknüpft mit Google Plus (oder dem Google Plus Profil eines Autoren), konnten auf den Suchergebnisseiten (den SERPs), die Gesichter und Namen der Autoren erscheinen. Voraussetzung war die Verknüpfung mit Google Plus, die Verwendung von Klarnamen und einem Foto, auf dem ein Gesicht zu sehen war, wie hier Rand Fishkin:

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Das ist nun vorbei, das Mark-Up wird nicht weiter verwendet! Es stört nicht (außer, dass es den Linkjuice weiterleitet). Google verwendet dieses Authorship Mark-Up nicht mehr – es ist tot!
Elemente wie rel=“Author“ oder rel=“Me“ Links werden noch für andere Services verwendet, aber nicht für Google Authorship! Für Google ist das Experiment Authorship beendet.

Das ist Google Author Rank:

Der Author Rank ist etwas völlig anderes, eine Idee von Google Webseiten von Autoren (die Google kennt) eventuell besser zu ranken, wenn die Suchmaschine den Autoren für vertrauenswürdig zu diesem Thema hält. Author Rank ist nicht die Bezeichnung von Google – das ist eine SEO Community Bezeichnung des Agentrank Patents.
Ob Google diesen Agentrank schon als Rankingfaktor in die Bewertung einfließen lässt? Das ist spekulativ! Eines ist Fakt: Bei der Bewertung des Autoren selbst und dessen Einschätzung, spielt Google Plus sicher eine wichtige Rolle. Dieses soziale Netzwerk sollte nicht vernachlässigt werden, nur weil Authorship nicht mehr existiert!

Funktioniert Author Rank ohne Authorship?

Google Authorship und Google Author Rank (Agentrank) sind zwei vollkommen unterschiedliche Dinge! Demnach wird Google Author Rank (Agentrank) auch weiter funktionieren. Dieses Thema ist nicht tot! Wenn es schon zum Ranking gehörte, dann tut es das immer noch. Wenn es einmal zu den Rankingfaktoren zählen sollte, dann hat sich an diesem Plan nichts geändert.
Wer den Author Rank / Agentrank nicht nutzt, der verspielt vielleicht seine zukünftigen Rankings!
Dazu noch einmal die Aussage von Matt Cutts als Video:

TeliADE: Wieder deutsche Linknetzwerke von Google bestraft

Deutsche Linknetzwerke bestraft
Ungewöhnlich viele Webmaster und Blogbetreiber bekamen über das Wochenende die Nachricht, dass Sie unnatürliche Links haben.
Johannes Mehlem teilte dazu erneut auf Google Plus Folgendes:

Im Rahmen unseres Bestrebens hohe Qualität und Relevanz für Suchergebnisse zu gewährleisten, haben wir Maßnahmen bezüglich Linkkauf und -verkauf für ein europäisches sowie ein deutsches Linknetzwerk eingeleitet.

Wer ist das deutsche und wer das europäische Linknetzwerk?

Nach früheren Strafen gegen französische und polnische Linknetzwerke, ist Google nun wieder in Deutschland aktiv. Aber um wen handelt es sich diesmal? Die letzte Strafe gegen Deutschland ging an eine Berliner Agentur.
Google nach dem Linknetzwerk Rankseller befragt – es erscheint nicht mehr die Rankseller Domain! Das deutsche Netzwerk ist gefunden. Bleibt noch die Frage zu klären, um wen es sich bei dem europäischen Linknetzwerk handeln soll? Auf die Suche, fertig … los! Was sagt mir Google bei der Suche nach Teliad? Vieles, aber nicht mehr Teliad:

teliad ranking

Die Seiten ranken nicht mehr über ihren Namen. Aber deindexiert sind die Seiten nicht. Sucht man nach site:teliad.de erhält man noch alle Ergebnisse.
Teliad und Rankseller haben Links für Kunden gekauft, viele Blogger haben also für die Platzierung von Links zu anderen Webseiten Geld erhalten. Dabei verstößt das, gegen Googles Richtlinien für Webmaster.

Deutsche Linknetzwerke bestraft! Auch Dich?
Was kann man tun, wenn man unnatürliche Linkwarnungen hat?

Als Verlinkender:
Nicht gegen die Richtlinien verstoßen würde es, wenn man die Links auf NoFollow setzt. Danach kann man einen Antrag auf Neuüberprüfung der Domain stellen.
Nach einiger Zeit wird es dann eine hoffentlich positive Antwort von Google geben.
Als Linkempfänger:
Kann man von diesem Link mit dem Google Disavow Tool Abstand nehmen. Anschließend kann man, wie die Verlinkende Seite auch, einen Antrag auf Neuüberprüfung bei Google stellen. Auch hier wird dann bald, die hoffentlich positive Antwort von Google folgen.

Blog Kommentare als Backlinkquelle noch sinnvoll?

kommentarlinksBlog Kommentare als Trafficbringer und leichte Backlinkquelle, das Prinzip ist bekannt als „Comment Marketing“ eine black- oder grey-hat SEO Taktik, um eben Menschen auf eine Webseite zu locken oder einen leichten Backlink zu gewinnen. Hierbei wurde jeder X-beliebige Blog besucht und ein Kommentar hinterlassen, etwa so: Der Name ist bei einem Blogkommentar meist der Ankertext des Links, also heißen sehr viele unter den Kommentatoren z.B. Webdesign Hamburg oder auch SEO Service. Die E-Mail-Adresse wird dabei meist falsch angegeben, dabei wäre es sinnvoll, eine E-Mail-Adresse zu verwenden, um über die Freischaltung des Blog Kommentars informiert zu werden. Denn Blogkommentare sind nicht immer automatisch freigeschaltet. Der eigentliche Kommentar war häufig ein: „Dieser Beitrag hat mein Leben verändert“ oder ein „Genau was ich gesucht habe„. Die klassische Antwort ist aber ein „Super Beitrag“. Blog Kommentare als SEO Taktik für das Linkbuilding Viele haben auch versucht, einen Link in den Kommentar einzubauen. Der wird aber in der Regel nur dann freigeschaltet, wenn er Themenrelevant und gut ist. Aber wenigstens einen Besucher hat man so auf seine Seite bekommen, den Blogger bei dem man kommentiert selbst. Viele haben deshalb erst ein paar normale Kommentare geschrieben und erst später Kommentare die Links enthielten. In vielen Blogs ist man mit seinen Kommentaren oft automatisch freigeschaltet, wenn man bereits ein paar freigeschaltete Kommentare hat.

Blog Kommentare gab es auch im Jahr 2014

Und auch im vergangenen Jahr 2014 verwendete man im Marketing und auch in der SEO die Blog Kommentare. In der Suchmaschinenoptimierung denkt man leider zu sehr an den Link und gar nicht an den eventuellen Besucher. Viele Kommentare werden von Linkbuildern gemacht ohne:

  • den Beitrag zu lesen.
  • über die potenziellen Besucher nachzudenken.

Stattdessen wird bei Blogkommentaren darüber nachgedacht:

  • ist es ein Follow Link?
  • Wie steht es um Pagerank und Autorität des Blogs.
  • wie schnell wird er freigeschaltet?
  • Welche Keywords packe ich in meinen Namen?

Eine Herangehensweise die ganz klar grey- oder black-hat SEO ist, aber sicherlich keine white-hat-Suchmaschinenoptimierung. Dabei kann man Blog Kommentare auch im Jahr 2014 noch nutzen, auch zum Linkbuildung, aber nicht so!

White-Hat Comment Marketing, so geht „Blog Kommentare“ heute:

White-Hat und Blog Kommentare, das widerspricht sich nicht. Auch nicht, um sie als Linkbuilding Maßnahme zu verwenden, aber dann sollte man ganz anders rangehen. Nicht der Blogkommentar ist der Link, den ich bekommen will. Ein Link, den man so einfach erstellen kann, der ist nicht viel Wert. Ich will vielmehr, das die Community des Blogs meinen Beitrag ließt und verlinkt. Dann muss ich aber meine Blogs nach anderen Punkten aussuchen, als nach Pagerank und Autorität!

Nach diesen Kriterien sollte man Blogs suchen:

  • Ist der Blog themenrelevant?
  • Hat er eine aktive Community?
  • Bringen meine Beiträge der Community des Blogs wirklich etwas?

Beantwortet man diese Fragen mit Ja, hat man einen Blog gefunden, auf dem man kommentieren kann. Antwortet man mit Nein auf eine Frage, dann wird das alles nichts nutzen. Einen weiteren Backlink oder einen interessierten Leser wird man nicht finden!

Blog gefunden, wie gehts weiter?

Kommentieren! Nein, natürlich nicht! Erst mal den Beitrag lesen! Nur wenn ich den Beitrag gelesen habe, kann ich etwas Sinnvolles beisteuern. Einen Blog Kommentar schreibt man also nicht „wie von früher gewohnt“ in weniger als 60 Sekunden, sondern es wird zu erst einmal gelesen. Dann kommentiert man (seine eigene Meinung oder Ideen, kein: großartiger Post) und wenn man einen Link hat, der den Lesern einen Mehrwert bringt, kann man den posten. Mit der passenden Information über den Link im Kommentar. Hat man einen solchen Beitrag nicht, Kommentiert man trotzdem. Man macht sich einen Namen in einer Community zum passenden Thema. Das kann ja nicht schlecht sein.

Ziel des Kommentierens in Blogs:

Das Ziel des Kommentierens in Blogs ist es nicht, den leichten Backlink zu bekommen. Das mag Ende der 90er Jahre, in den Anfangszeiten von Google noch gut funktioniert haben, aber heute nicht mehr. Ein solcher Linkt, der bringt einem selbst nur einen Link – einen ziemlich wertlosen Backlink. Später wird man wieder auf ihn treffen, wenn man ihn dann disavown muss, wie die anderen Kommentar-Spam Links die man so im Laufe der Zeit erstellt hat. Ziel ist es, auf sich aufmerksam zu machen, die Leute sollen bemerken, wenn man etwas kommentiert! Dazu verwendet man am besten auch immer ein Author-Bild (bei WordPress ist das zum Beispiel durch die Verwendung von Gravatar möglich). Die Leser sollen dir vertrauen, das heißt auch: Du kommentierst dort Öfteren und wirst aktiv in der Community. Es gilt nicht direkt Links zu bekommen, von Kommentar zu Kommentar, sondern darum, den Blogbeitreiber oder seine Community indirekt dazu zu bringen, einen Beitrag über dich zu verfassen. Das geht nicht von heut auf morgen und ist sicherlich sehr aufwendig. Aber ein so gewonnener Backlink ist 100- Mal oder gar 1000- Mal mehr Wert, als ein Backlink aus Kommentarspam!

Rand Fishkin (the Wizard of MOZ) im WBF zum Thema Comment Marketing – Blog Kommentare als Inbound Taktik:

Rand Fishkin von MOZ in einem Whiteboard Friday über seine Idee Comment Marketing und Blogkommentare als inbound Taktik zu verwenden.

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mehr zum Thema Linkbuilding: Bitskin – 7 Linkbuilding Tipps

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