E-Mail ist eine der ältesten und gleichzeitig am weitesten verbreiteten digitalen Kommunikationsformen. Sie bietet Nutzern einen hohen Komfort, birgt jedoch auch Risiken. Eines dieser Risiken ist die Möglichkeit, bösartige HTML-Dateien in E-Mails zu versenden. Nach Angaben der Online-Publikation CSO haben Sicherheitsexperten des Unternehmens Barracuda eine steigende Tendenz festgestellt, dass Cyberkriminelle zunehmend bösartige HTML-Dateien verwenden. Diese Art von Dateien macht nun 50% aller per E-Mail verschickten HTML-Anhänge aus und kann von Kriminellen zur Phishing-Attacke auf Login-Daten oder zum unsichtbaren Download von Malware missbraucht werden.
Im Folgenden werden wir dieses Thema daher genauer untersuchen und einige Maßnahmen erläutern, wie man sich vor dieser Art von Bedrohung schützen kann.
Was sind bösartige HTML-Dateien?
HTML (HyperText Markup Language) ist die Standardauszeichnungssprache, mit der Webseiten erstellt werden. Leider kann sie auch von Cyberkriminellen verwendet werden, um schädliche Inhalte in E-Mails zu integrieren. Diese bösartigen HTML-Dateien können verschiedene Funktionen haben, von der Einbettung schädlicher Skripte, die auf den Computer des Empfängers abzielen, bis hin zur Umleitung auf Phishing-Seiten, die darauf abzielen, persönliche Informationen zu stehlen.