Von den Links als Rankingfaktoren rückt Google schon lang immer weiter zurück. Nun kommt mit dem Aprilupdate der Sprung in Richtung Keywords. Texte können auf viele Arten geschrieben werden, für die Suchmaschine, für den Besucher, usw. Um bei Google besser gefunden werden zu können, schreibt man von nun an für Rankbrain. (April-Fools-Beitrag)Rankbrain ist Google’s selbstlernender Algorithmus und ist an bis zu 15% aller Suchergebnisseiten beteiligt. Gerade erst wurde von Google bestätigt, dass Rankbrain einer der 3 Top Faktoren für das Ranking ist. Nun ist Rankbrain nur ein Algorithmus und kann Texte nicht so verstehen, wie ein Mensch sie versteht. Daher ändern sich einige (grundlegende) Faktoren der Suchmaschinenoptimierung – schon heute, am 01.04.2016!
Was sich mit dem Aprilupdate am 1.4.2016 bei Google ändert
Backlinks wurden schon oft manipuliert, bis zum Ende dieses Jahres werden Sie daher nicht mehr zu den Top 3 Rankingfaktoren gehören. Gewinnen wird nun der, der am besten mit Rankbrain kommuniziert. Wer sich am besten auf die Google AI einstellt. Das ist im Grunde gar nicht schwer!
Die Keyworddichte steigt!
Die Keyworddichte muss steigen, denn Rankbrain achtet vermehrt auf relevante Begriffe. So sollte man künftig ein Zielsuchbegriff gehäuft verwenden. Nicht nur am Anfang des Dokumentes, sondern überall. Nennungen im Footer sind genauso „In“ wie im Header oder Main-Content der Website. Rankbrain ließt – anders als der „dumme“ Hummingbird-Algorithmus – ein Keyword gerne überall! Spricht man im Moment von einer Keyworddichte von 3-5%, so werden wir künftig deutlich höhere Zahlen lesen. Denn je nach befinden des Rankbrains ist es möglich, dass sogar 7 – 15% Keyworddichte optimal sind, je nach Thema. Je komplizierter das Thema, umso wichtiger die Dichte. Denn nur wer oft X sagt, der wird X auch oft und gut erklären.
Backlinks verlieren an Gewicht
Und das mit (für Google-Verhältnisse) rasender Geschwindigkeit. Bis Ende des Jahres sind die Links nicht mehr unter den Top 3 Faktoren. Im 2ten Quartal 2017 sollen die Links als Rankingfaktor, von Faktoren die Rankbrain kennenlernt, vollkommen ersetzt werden. Was bei Yandex zurückgenommen wurde – das Ranking ohne Links – soll bei Google nun klappen. Das Problem waren zum einen die vielen Manipulationen, zum anderen der Unterschied zwischen Popularität und Trust.
So konnte eine Seite viele Backlinks aufgrund einer Popularität bekommen (z.B. Postillon), aber wenig mit vertrauenswürdigem Inhalt zu tun haben. Das führt nicht zum Ziel. Rankbrain wird diese Aufgabe besser meistern und Satire von echtem Inhalt unterscheiden. Vertrauen zu einem Thema und Popularität trennen.
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Oft und gern spricht man von related Topics. Den Dingen, nach denen „noch“ gesucht wurde. Will man unter Schuhe kaufen gefunden werden, so ist es gut, wenn man etwas über den Schuh an sich sagt. Aber auch über Schuhgrößen, Marken und Zalando oder Deichmann. Warum? Weil die oft gesucht werden. Ob Rankbrain eine Erwähnung genügt oder ein guter Vergleich nötig ist, das steht noch in den Sternen. Schon nächste Woche werden wir Reaktionen von Webmastern sehen.
Stetige Änderung
Rankbrain ist noch jung und lernt. Zwar wurde bereits gesagt, dass der Algorithmus die Grundschule wohl Problemlos absolvieren könnte, bleiben Fragen zum aktuellen Stand und wie es mit anspruchsvolleren Themen aussieht. Eines ist klar: Rankbrain lernt noch und hört damit niemals auf! So kann es sein, dass heute etwas super ist, was morgen zum NoGo erklärt wird. Damit haben wir immer genug zu tun.
Dont be Evil
Das ehemalige Google Firmenmotto (es war nur ein interner Running-Gag) wird nun ein Teil des Rankings. Nach vielen Rankings und Suchergebnissen hat Rankbrain gelernt was gut ist und was nicht! Was ist böse? Das benötigt eine Instanz, die das wertet. Diese Instanz ist nun da: Rankbrain. Hat der Algorithmus dich einmal als „Böse“ auf dem Schirm, wird es sicherlich nicht so leicht, wieder ein guter zu werden. Deshalb ist es wichtig, niemals böse zu werden. Das heißt:
- nicht zum Spammer werden
- keine Lügen verbreiten
- keinen verunglimpfen
- niemals etwas gegen Google sagen (vermutlich)
- keinen schlechten Panda-Score bekommen
- kein negative SEO
- kein Black-Hat-SEO
Es gibt sicher noch einige Ansätze, wegen denen Rankbrain urteilt, das ist nur der erste Ansatz.
Erwähnungen werden Gewicht bekommen
Wenn man im Netz positiv zu einem Thema erwähnt wird – auch ohne einen Link – so kann Rankbrain das sicher als positives Zeichen werten. Da hier aber Manipulation im Raum steht, kann man davon ausgehen, dass eine Häufigkeit bestimmter Zitate erscheinen muss, um ein Ranking zu verbessern.
Design matters
Ein wichtiger Faktor wird das Design! Denn Google und damit auch Rankbrain rendern Websites. Javascript und CSS muss man dafür Crawlbar machen. Nur so kann Google sehen, was ein Besucher sieht. Ist im Design eine Überschrift riesig – dann ist der Inhalt wichtig. Ist ein H1-Tag nur ganz klein, dann ist der Inhalt unwichtig! Wichtig ist dabei die Optimierung für mobile Geräte oder verschiedene Auflösungen. Wer also eine bestimmte Größe im Verhältnis zur Auflösung hat, der ist besser dran, als eine feste Größe in Pixeln, die bei bestimmten Auflösungen nicht mehr lesbar ist.
Fazit zum Aprilupdate
Links werden unwichtig und sonst wird alles anders. Täglich müssen wir Rankings prüfen, solange, bis wir Rankbrain vertrauen – oder wir sicher sind, dass Rankbrain uns traut. Auf dem Weg zu Rankingfaktor Nummer 1 wird Rankbrain alles in den Schatten stellen, was vorher an SERPs da war.
Weitere relevante Artikel zum Aprilupdate am 1.4.:
Das neue Meta Tag
Das neue SEO.ninja für Rankbrainer
Offizielle Stellung von Google zum Aprilupdate:
hier und hier! (April-Fools-Beitrag)
Interessant hört sich das auf alle Fälle an. Man wird sehen was sich im Laufe des Jahres daraus noch ergibt. Würde es aber grundsätzich begrüßen, wenn Backlinks an Bedeutung verliehren würden… 😉