Nach einjährigem Betatest startete Facebook an diesem Mittwoch seine Datentransfer App Namens Pipe.
Pipe funktioniert nach dem Peer-to-Peer Prinzip und hebt sich damit deutlich von Konkurrenten wie Dropbox oder Skydrive ab.
Bei Peer-to-Peer werden die Daten nicht zentral auf einem Cloudspeicher gespeichert, sondern direkt von einem Facebook Kontakt zum anderen verschickt. Dies funktioniert mit Dateien bis zu einer Größe von 1 GB aber auch nur, wenn sowohl Sender als auch Empfänger gleichzeitig online sind. Ist der Empfänger nicht online, so wird die Datei in der Cloud (Pipe Server) zwischengespeichert – allerdings nur für eine Dauer von maximal fünf Tagen und einer Dateigröße von maximal 100 MB. Das Versenden der Daten erfolgt mittels Drag & Drop – man muss die Datei lediglich auf das Facebook Bild des Freundes ziehen.
Die Pipe App ist im Facebook App Center verfügbar aber die Nutzung ist vorerst nur mit Desktop Computern möglich. Praktisch ist auch, dass nur der Versender die Pipe App installiert haben muss. Beide Parteien müssen aber in jedem Fall über ein gültiges Facebook Konto verfügen.