Wir schreiben den 27.01.2015 und bei Twitter regiert das #Facbookdown Hashtag. Was war passiert? Facebook – nicht erreichbar. Gut, man könnte die Zeit abwarten, aber das Desaster #Facebookdown dauerte fast eine ganze Stunde.
Und wer sich dann dachte: OK, dann poste ich Bilder von meinem Essen bei Instagram…
Auch hier rührt sich nix. Keine Statusmeldungen teilen, nichts liken können und das Essen nicht hashtagreich veröffentlichen können?
Soll man jetzt MMS verschicken? Dann eben auf zur Tinder-App und nach Dates schauen, auch hier geht nix. Frustriert bleibt das Einloggen bei einem beliebten Online-Spiel. Einloggen mit Facebook? Das geht ja auch nicht! Hätte man sich mal mit E-Mail und Passwort angemeldet, wie damals in der guten alten Zeit.
Man könnte auch einfach den achsowichtigen Status twittern, wenn man ihn schon nicht bei Facebook mit seinen Freunden teilen kann. Für die Techis wäre auch Google Plus eine Option gewesen. Dazu passt dieser Tweet von @daniel_510784 ganz gut:
Hab heute morgen Google+ benutzt und aufm Weg zur Arbeit im Bus neben Elvis gesessen. OK, das mit G+ war zu dick aufgetragen. #facebookdown
— Daniel (@daniel_510784) 27. Januar 2015
Aber wer trägt die Schuld am 50 Minuten #Facebookdown
Von Facebook gibt es dazu keine offizielle Stellungnahme. Noch nicht. Die Ausfallzeit betrug fast eine ganze Stunde, aber gute Nachricht für alle, die es gerade Prüfen – beide Dienste sind wieder online. Auch das Anmelden über Facebook funktioniert nun wieder. Vielleicht steckt das Lizard Squad hinter den Problemen von Facebook und Instagram. Die neben Playstation und XBox Plattform hat das Squad auch die Homepage der Fluglinie Malaysia Airlines „gehackt“. Auf der Twitterseite der @LizardMafia ist jedenfalls folgender Tweet gepinnt:
Facebook, Instagram, Tinder, AIM, Hipchat #offline #LizardSquad
— Lizard Squad (@LizardMafia) 27. Januar 2015
Was tun beim nächsten #Facebookdown?
Da man ja nie sicher sein kann, ob man ein solches Drama noch einmal durchleben muss, hier ein paar Dinge, die man in einer Stunde tun kann. Das alles sogar, ohne Facebook oder Instagram zu nutzen:
- Ein Besuch in der Oper und gern gesehen ist lautes mitsingen´, wenn es dir gefällt (besonders für unmusikalische Personen geeignet).
- Zum MC Drive und den Angestellten ausdrücklich darauf hinweisen: „Zum Mitnehmen!“
- Auf öffentlichen Toiletten ganze Wege aus Orangensaft tröpfeln und Passanten fragen, ob es ihnen gefällt.
- Zwei Detektive dazu bringen, sich gegenseitig zu Folgen!
Ein paar gute Seiten hat #Facebookdown auch:
- Die Geburtenrate steigt in den Entwicklungsländern in 9 Monaten erfreulich an.
- Einige seiner Freunde bei Facebook wird man erstmals im Büro als Kollegen wahrnehmen.
- Der Film „The Social Network: Down“ wird Millionen einspielen und das Sommerloch füllen.
Und sicher am wichtigsten, es sind nur Facebook und Instagram ausgefallen und nicht Google, denn:
Schlimmer wäre, wenn #Google down wäre. Dann würden die Hälfte der Nutzer #facebook gar nicht finden. @swr3
— @dokape (@dokape) 27. Januar 2015