Der US-amerikanische Musikdienst Vevo hat sich mit der deutschen Verwertungsgesellschaft GEMA nach einem jahrelangen Rechtsstreit einigen können und wird voraussichtlich im Herbst dieses Jahres seinen Dienst in Deutschland starten. Damit kommen demnächst auch deutsche Nutzer in den Genuss von mehr als 75.000 Musikclips.
Hinter Vevo stecken Musikkonzerne wie Sony Music, Universal und Abu Dhabi Media. Auch Google ist mit 10 Prozent an dem Unternehmen beteiligt. Vevo vermarktet sein Musikangebot in erster Linie über Youtube und ist bereits in zwölf Ländern aktiv, darunter Frankreich, Großbritannien und Spanien.
In Deutschland war der Musikdienst bisher nicht zu sehen, da ein langwieriger Rechtsstreit mit der deutschen Verwertungsgesellschaft GEMA dies verhinderte. Bei dem Streit ging es ausschließlich um die Vergütung der abgerufenen Videos. In diesem Streit wurde jetzt eine „prinzipielle Einigung“ erzielt. Wie genau diese Einigung aussieht ist nicht bekannt.
Vevo plant neben dem Deutschland Launch seiner Plattform auch die Einführung einer eigenen Vevo-App u.a. für Samsung Smart TV, Sony Playstation 4 und AppleTV.