Pinterest gehört zu den am schnellsten wachsenden sozialen Netzwerken im Internet. Der Name ist eine Kombination aus den Worten „pin“ für anheften und „interest“ für Interesse.
Pinterest funktioniert ein wenig anders als die üblichen sozialen Netzwerke. Prinzipiell besteht Pinterest aus verschiedenen digitalen Pinwänden, auf denen ausschließlich Bilder gepinnt werden können. Diese Bilder sind in einem Stream angeordnet und auf die Größe von 192 Pixel pro Bild runterskaliert, um den Usern eine gute Übersichtlichkeit zu ermöglichen. Ganz wie man es von Facebook kennt, steht der soziale Gedanke des Teilens im Vordergrund, d.h. Bilder können mit anderen Usern geteilt werden, was bei Pinterest „pinnen“ heißt. Selbstverständlich können Bilder auch „geliked“ und kommentiert werden. Um sich das Ganze einmal bildlich vorstellen zu können, kann man auf http://pinterest.com/bitskin vorbei schauen und sich einen kurzen Überblick über das Layout und die Funktionen machen.
Mit steigenden Nutzerzahlen wird Pinterest für Unternehmen immer interessanter. Besonders aus Sicht von Online Marktplätzen macht ein Engagement auf Pinterest Sinn, da mit Hilfe eines „pin it Buttons“ Produktbilder auf schnelle und einfache Weise durch die Nutzer verbreitet werden können. Zudem verlinken die gepinnten Bilder automatisch zu dem jeweiligen Shop. Pinterest ist aber nicht nur für Online Marktplätze interessant, sondern prinzipiell für jede Website mit interessanten Bildern.
Was macht die Pinterest User so besonders?
Besonders bemerkenswert an Pinterest ist das hohe virale Potential. Laut einer amerikanischen Studie von RJMetrics sind über 80 % aller Pins RePins, was im Vergleich zu anderen sozialen Netzwerken wie Twitter, mit 1,4 % ReTweets pro Tweet, ein sehr beeindruckender Wert ist. Darüber hinaus ist die Verweildauer der User auf Pinterest wesentlich länger als auf anderen sozialen Netzwerken. Dies hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass Bilder eine eigene Sprache sprechen und Pinterest nicht so sehr textlastig ist.
Was sollten Unternehmen beachten?
Um Pinterest optimal für sich zu nutzen, sollten Unternehmen schnell handeln und die Optimierung der eigenen Website in die Wege leiten. Dazu gehört vor allem die Website mit qualitativ hochwertigen Bildern zu versehen, die auch, wenn man Sie aus dem Kontext der Website herausnimmt, ihre Ausstrahlung und Wirkung nicht verlieren dürfen. Um die Bilder auch auf den ersten Blick einem Absender zuordnen zu können, sollten sie mit dem jeweiligen Firmenlogo versehen werden.
Eine Integration des bereits erwähnten „pin it Buttons“ auf der Website ist ebenfalls sehr wichtig, um Usern das Teilen der Bilder mit nur einem Klick zu ermöglichen und das virale Potential von Pinterest vollkommen zu entfesseln.
Fazit:
Die Investitionen in hochwertiges Bildmaterial und ein modernes und funktionelles Webdesign machen sich langfristig bezahlt und sollten daher auch von kleineren Unternehmen in Angriff genommen werden.