wenn backlinks nicht helfen

Achtung! Linkbuilding und seine Gefahren

Linkbuilding an sich ist natürlich keine Gefahr. An mehr als 20 Backlinks im Jahr zu kommen, ohne aktiv zu werden und Links aufzubauen, dass ist nur durch viel Content-Marketing möglich. Und selbst das ist doch schon fast Linkbuilding, oder denkt Ihr nicht an die möglichen eingehenden Links, wenn Ihr einen Beitrag veröffentlicht und in Sozialen Netzwerken teilt (was in der Regel nicht zu Backlinks führt)? An manchen Stellen aber, wird es sehr gefährlich. Besonders, wenn das neue Pinguin Update Eure eingehenden Links genauer unter die Lupe nimmt.

Ich hoffe, jedem sind die Grundlagen bei der Linkerstellung klar. Also Fragen wie: Was ist ein Link? Was geht auf gar keinen Fall? Was ist verboten? Andernfalls kann man diese hier nachlesen. Natürlich bestraft der Pinguin Backlinks, die gegen die Richtlinien verstoßen. Dafür ist das Google Update schließlich da, das Gemeine an dem Vogel, er ist noch kein Realtime Update (soll es aber werden). Im Moment sieht es so aus: Ihr baut fleißig Links auf, dann kommt irgendwann der Pinguin und bestraft Euch möglicherweise. Ihr baut Links ab, aber das Ranking verbessert sich nicht… Warum? Weil Ihr auf den nächsten Pinguin warten müsst, denn bis dahin bleiben die Rankings abgestraft! Gut, dann warten wir noch ein bisschen? Das letzte Pinguin Update ist eineinhalb Jahre her, wer will so lange warten? Besser nicht bestraft werden.

Welche Linkbuilding-Maßnahmen erachten Profis als gefährlich?

Viele Maßnahmen sind gefährlich. Als man Linkbuilder und SEOs gefragt hat, welche Maßnahmen sie für die 5 gefährlichsten hielten, kam man auf dieses Top 10 Ergebnis:

  1. bezahlte Links
  2. Artikelverzeichnisse
  3. Webkataloge
  4. Forumprofillinks
  5. Linkwheels
  6. bezahlte Links im Footer oder Widget
  7. Kommentare
  8. Gastbeiträge
  9. Social Bookmarks
  10. broken Linkbuilding

Bezahlte Links

Natürlich kann man Links für Werbemaßnahmen kaufen, das ist erst mal kein Problem, oder besser: Es ist möglich. Aber diese bezahlten Links benötigen zwingend das Attribut: rel=“nofollow“. Wenn keine Linkkraft weitervererbt wird, dann gibt es in der Regel auch keine Strafe.

Artikelverzeichnisse

Das sind nun einmal Links, die keinem User helfen. Links, die erstellt wurden, um Links zu haben. Eine kurze Definition von Artikelverzeichnissen:

Ein Artikelverzeichnis ist eine Website, auf der jeder Internet-Nutzer Artikel (d. h. Textbeiträge) verfassen kann, die Hyperlinks seiner Wahl enthalten dürfen.

Eine glasklare Sache, einen solchen Link zu bekommen ist einfach. Der Bonus kann nicht hoch sein, aber die Strafe durch den Pinguin ist fast sicher.

Webkataloge

Manche Webkataloge werden genutzt, andere nicht. Denkt an Dmoz (aka Open Directory Project). Viele SEOs haben darauf geschworen, dass es hier einen Bonus im Ranking gibt, wenn man in dieses Verzeichnis kommt. Nun – so oder so – ich glaube und glaubte nicht daran, demnach habe ich persönlich auch noch keine Seite dort eingetragen. Irgendwie wurden die Seiten dann aber trotzdem gefunden. Ein Link kann kaum entscheidend sein. Kurz die Definition von Webkatalogen:

Als Webverzeichnis (auch Webkatalog) bezeichnet man eine Sammlung von Adressen von Webseiten im World Wide Web, die nach bestimmten Themen sortiert sind.

Der Bonus ist in der Regel absolut gering und den Aufwand kaum Wert. Bestraft wird man bei vielen Katalogeinträgen nicht, es gibt Ausnahmen. Sehr spammige Kataloge oder Verzeichnisse, die ausnahmslos der Linkerstellung dienen, sind gefährlich. Wenn man am Ankertext schrauben kann und Keywords reinpackt, ist man natürlich so gut wie bestraft. Nutzt man lokale Verzeichnisse oder Branchenbücher richtig, so kann es einen Local SEO Bonus geben – hängt am Verzeichnis. Generell sind Die Gelben Seiten oder Das Örtliche ja nichts anderes.

Forenlinks

Forenlinks waren im Jahr 2014 der Hit und natürlich geht das auch heute. Viele Forenlinks bekommt man auf ganz natürlichem Weg, wenn man Anleitungen oder Tipps veröffentlicht. Diese Links schaden nicht. Wenn man in einem Forum aktiv ist, dann schaden Euch auch sicher keine Profillinks. Das Problem war ja, dass man sich in allen möglichen Foren anmeldete, ohne einen Beitrag zu schreiben. Mit Signaturlinks lebt man etwas gefährlicher. Am besten Ihr schaut Euch diesen Forenlinks-Artikel noch einmal an.

Linkwheels

Mehrere Seiten treffen in einer Plattform aufeinander, man zahlt und bekommt Links. Damit es nicht als Linktausch auffliegt, kann man vereinfacht sagen: Seite A linkt zu Seite B. Seite B zu Seite C und Seite C zu Seite A. Da Google Links folgt, wird es sich das Rad zusammenspinnen können. Außer einer Strafe führen Linkwheels zu nichts mehr.

Links im Footer oder Widget

Diese Links führen (da es jede Seite einer Domain betrifft) sicher zu Problemen. Es kann Situationen geben, da ist es möglich, solche Links zu haben. Sobald man die bezahlt, muss natürlich das rel=“nofollow“ Attribut existieren. Genau das würde ich bei Footer- und Widgetlinks ohnehin empfehlen. Der Bonus solcher Links ist ohnehin gering.

kommentarlinksKommentare

Backlinks aus Kommentaren, das ist etwas Besonderes. An sich sind solche Backlinks eher keine Gefahr, aber es gibt kleine Regeln. An und für sich ist es immer das Gleiche, Nofollow-Attribut, keine Keywords im Anker,… lest doch noch einmal den Beitrag zu den Kommentarlinks, wenn es Euch brennend interessiert. Hier steht dann auch, wie man heutzutage Kommentarlinks nutzen sollte.

Gastbeiträge

Gastbeträge sind nicht verboten, sie sind aber gefährlich. Man kann Gastbeiträge verwenden, sollte sich aber ansehen, wo man diese Gastbeiträge veröffentlicht. Nicht so viele wie möglich ist das Ziel, sondern so gute Backlinks aus Gastbeiträgen wie nur möglich. Das könnte man generell als Ziel für Backlinks stehen lassen. Gasbeiträge sollten auch nicht auf vielen Seiten veröffentlicht werden, sondern jeder Gastbeitrag sollte individuell bleiben. In den Beiträgen selbst kann man Links platzieren, nur sollten diese passen und dem Leser einen Mehrwert bieten. Auch der Anker ist zu beachten: „Billige XYZ“ wäre nicht so toll.

Social Bookmarks

Die Antwort geht schnell: Sind es Followed Links, dann schaden sie Euch. Sind es Nofollowed Links, dann helfen sie Euch nicht.

Broken Linkbuilding

Das Broken Linkbuilding ist generell eine Strategie des Linkaufbaus, die nicht wirklich gefährlich ist. Wenn man nicht versucht den Ankertext zu manipulieren.

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