Was kostet es, wenn man eine neue Website erstellen lassen möchte? Was braucht man wofür? Was taugen kostenlose Homepagebaukästen? Kann das nicht ein Freund machen, der sich mit Computern und dem Neuland auskennt? Diese oder ähnliche Fragen schwirren jedem durch den Kopf, der an eine neue Website denkt. Einige denken über SEO und Google nach, andere über Webdesign Trends. Hier geht es darum, worauf man achten sollte, wenn man sich eine neue Website erstellen lassen möchte.
Warum brauchst DU eine neue Website?
Es gibt viele Gründe für eine Website. Hier mal ein paar Fragen:
- Ist es Dir peinlich, Deinen Domainnamen an Kunden weiterzugeben?
- Ist die letzte Anfrage oder der letzte Kauf über die Website schon lange her?
- Logo, Slogan, Stil und Schrift auf der Website sind veraltet?
- Deine Website besteht eigentlich nur aus Text?
- Deine Website hat fast gar keinen Text?
- Besucher über Google hast Du eher unregelmäßig?
- Du weißt gar nicht, wie viele Personen Deine Seite nutzen?
Wer zu viele dieser Fragen mit Ja beantwortet, oder still und zustimmend mit dem Kopf nickt, der braucht wohl eine neue Website.
Was braucht eine neue Website?
Mobile Optimierung
Eine neue Website braucht vieles. Zum einen (bei >70% mobiler Internetnutzung) braucht es eine Version für Desktop-PCs und eine für Smartphones. Idealerweise ein responsive Design, das ist die Lösung, die Google vorschlägt. Wer Kunden hat, die gern mobil im Internet unterwegs sind, der sollte nicht zweimal überlegen. Auch Google wird Eurer Website einen Bonus im mobilen Ranking geben, wenn sie auf Handydarstellung optimiert ist.
Redaktionssystem vielleicht sogar ein Shop:
Wenn sich Inhalte häufig ändern, dann wäre es schön ein Redaktionssystem (CMS: Content Management System) wie WordPress zu haben. Denn so können auch mehrere Benutzer, ohne großartige Kenntnisse von HTML5, CSS3 oder PHP und Javascript, neue Inhalte erstellen. Als würde man in Word ein Dokument schreiben – ganz einfach. Wer Produkte verkaufen möchte, der wird eine Onlineshopsoftware wie unseren Koobishop benötigen.
Inhalte mit Mehrwert:
Eine Website braucht natürlich auch attraktive Inhalte. Damit sind Texte, aber auch Bilder oder Videos gemeint. Inhalte kann es in vieler Art geben, wichtig ist, dass diese Webseiteninhalte einzigartig sein sollten und dem Besucher einen Mehrwert bieten. Eine 0815-Website mit kopierten Inhalten, oder Inhalten, die so ähnlich schon existieren, wird auch Google nicht weit oben einsortieren, nur weil sie neu ist.
Nutzerfreundlichkeit und SEO:
Wenn bei der SEO (Suchmaschinenoptimierung) „Content (Inhalt) King“ ist, dann ist die Benutzerfreundlichkeit die Queen. Letztendlich hat sie die Hosen an. Einer der am stärksten unterschätzten Rankingfaktoren für Google ist die Zufriedenheit der Websitebenutzer. Webdesigner und Programmierer müssen also wissen, wie man die Zufriedenheit oben hält. Durch Barrierefreiheit, Schnelligkeit, intuitive Bedienbarkeit, Erreichbarkeit. Natürlich steigert es auch die Zufriedenheit, wenn eine Website unterhaltsam ist oder aus anderen Gründen irgendwie interessant und fesselnd.
Platz und Ressourcen:
Natürlich muss die neu erstellte Website auch irgendwo existieren! Sie braucht einen Server in einem Rechenzentrum und der sollte ein schneller und sicherer Server sein. Sicher, das bedeutet: Er ist sicher vor Angriffen, die ständig passieren. Auch stabil sollte der Server laufen. Eine neue Website die alle 2 Wochen für 3 Stunden nicht erreichbar ist (was dann ja auch für Mails der Fall sein kann), ist auch kein Gewinn.
Webdesign und Gestaltung:
Das Webdesign und Gestaltung der Website sollte auf die Zielgruppe zugeschnitten sein. Der erste Eindruck einer Website ist wichtig und sollte nicht der letzte Eindruck sein. Wichtig ist auch, dass die Website vertrauenswürdig und professionell erscheint.
Die Homepagebaukästen und Gratiswebsites
Bei der Homepageerstellung sind nicht immer Programmierkenntnisse erforderlich – so liest man es in Homepagebaukästen und bei den Anbietern von Gratiswebsites. Diese „Gratis“-Websites beinhalten oft Werbung (die man selbst nicht anpassen kann). Damit finanziert sich der Service ja. Nun ist Werbung auf einer Unternehmensseite (am besten mittig im Inhalt) nicht gerade professionell, seriös oder vertrauenerweckend. Also besonders von diesen Anbietern sollte man für Unternehmensseiten Abstand nehmen.
Homepagebaukästen ermöglichen mir eine Website zu erstellen, ohne Programmierkenntnis. Je nach Baukastensystem ist das Ergebnis mehr oder weniger das, was ich gern gehabt hätte (What You See Is What You Get). Nun bringt der Baukasten mir nur selten etwas über Farben, Schriften oder Trends bei. Auch können nur wenige Baukästen mir in simpler Art und Weise beibringen, wie ich die Besucher auf meiner neu erstellten Website gezielt lenke. Spätestens bei der Suchmaschinenoptimierung ist dann aber wirklich Schluss. Teilweise werden vordefinierte Texte angeboten und in gleichem Atemzug von optimiert für Google gesprochen (wobei auch einzigartige Bilder in vielen Fällen nicht möglich sind). Ein Homepagebaukasten kann Dir nicht die Programmierung und das Designen von Websites beibringen, gleichzeitig 5 Jahre SEO Know-how und Erfahrungen übermitteln und das Texten abnehmen. Demnach ist auch klar, ein Freund mit PC-Kentnissen ist auch keine große Hilfe.
Individuelle Websites erstellen lassen
Was der Nachteil der Baukästen ist, ist der Vorteil von Webagenturen. Hier werden (in der Regel) individuelle Websites erstellt, der erste Bonus ist die Einzigartigkeit. Bei Bitskin ist die Einhaltung des Corporate Designs genauso normal, wenn eine neue Website erstellt wird, wie auch das Hosting, Suchmaschinenoptimierung oder regelmäßige Aktualisierungen.
Die Guten ins Töpfchen…
Vorsicht ist geboten, wenn eine „Visitenkartenwebsite“ als optimaler Einstieg ins Internet bezeichnet wird, oder Suchmaschinenoptimierung als reine Mathematik. Dann kommt zumindest der Text nicht vom Fachmann. Wer Platzgarantien verspricht, der darf nur belächelt werden. Wer das responsive Design noch nicht zur Regel erklärt hat und es als Bonus im XXXL-Premium-Platin-Paket anbietet, der ist nicht auf dem neuesten Stand.
Tipp 1:
Die eigenen Referenzen zeigen viele, in der Regel nicht alle – vielleicht die aktuellsten Kandidaten. Die sehen oft immer gut aus, aber kann man die Seiten auch intuitiv bedienen? Geht mir etwas schnell auf die Nerven? Sehen sich die Referenzen sehr ähnlich? Man könnte auch mal versuchen, ob man die Referenz auch bei Google findet, oder wenigstens den Dienstleister.
Tipp 2: