„THE AGE OF ON“ – DAS KONSUMVERHALTEN JUNGER GENERATIONEN

Die digitalen Medien entwickeln mit sich selbst auch ihre User. Die Studie „The Age Of On“, der Agentur Interone und Jelden Trend & Transformation Consulting, untersucht dabei vor allem das Verhalten der Early Adopter (20 – 39 Jährige) etwas näher.

Eine Kurzübersicht aus den Ergebnissen der Interone-Studie fassen wir hiermit kurz zusammen:

Die Mehrzahl der Befragten nutzen mehrere Medien parallel. So ist es nicht verwunderlich, dass das feierabendliche Fernsehen mit gleichzeitiger Nutzung von Laptop und iPhone einhergeht. Die Hälfte der Nutzer surfen dabei im Internet. Das iPhone ersetzt partiziell den PC zuhause. Die Hemmschwelle Apps herunterzuladen ist durchschnittlich tief, Apps werden spontan gekauft, da die Beträge kaum weh tun.

Das Radio im klassischen Sinne verliert immer mehr an Bedeutung, die unterschiedlichsten Online-Radios treten zunehmend in dessen Fußstapfen und finden vermehrte Nutzung.

Der Printbereich gewinnt zwar an Wertschätzung, dennoch gilt die Alltagsrelevanz von Zeitungen und Zeitschriften als abnehmend. Magazine stehen sinnbildlich für “Entschleuniger, Überblick und Tiefe”.

Facebook gilt als neue Anlaufstelle online. Überraschend ist, dass diese Plattform nicht nur zum Austausch mit Bekannten dient, sondern zunehmend auch um an News ausgewählter Marken und Medien zu gelangen.

Fazit für das Konsumverhalten:

4 von 10 von uns kaufen am liebsten alles online (ausgenommen sind Dinge aus dem täglichen Bedarf). Gründe dafür wurden wie folgt benannt. Online Shopping:

  • ist zeitlich flexibler,
  • hat bessere Angebote und eine größere Auswahl und
  • Produkte sind teilweise selbst gestaltbar.

Die Spontankäufe steigen und mit Ihnen leider auch unser Kontominus.

Sollten wir dennoch einmal etwas in einem normalen, üblichen Geschäft erworben haben, ziehen wir unser allwissendes Internet trotzdem zu Rate und holen uns hier die Bestätigung für den richtigen Kauf ab. Generell sind unsere Kaufentscheidungen darüber hinaus noch immer von persönlichen Empfehlungen abhängig. Dies können Bekannte sein, aber auch Bewertungen von Fremden im Internet. Schlussfolgerung: Die Aftersales-Kommunikation muss von Markenseiten unbedingt verbessert werden um den steigenden Informationsanforderungen gerecht zu werden und dem Käufern ein positives Kaufserlebnis zu vermitteln.

Besonders erfolgsversprechend für Online-Shops sind Gutscheine und Rabatte. Weiterhin sollten die Warenkörbe öfters einmal gezeigt werden, damit der Käufer an die Artikel erinnert wird.

Die vollständige Studie können Sie unter www.interone.de downloaden.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert